Der Olivenbaum enthält unter anderem Iridoide und ätherisches Öl.
Als Heilpflanze kann er bei Folgendem helfen:
- Erhöhtem Blutdruck: Die Inhaltsstoffe der Olivenblätter sollen erhöhten Blutdruck regulieren, den Kreislauf stärken und dadurch Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorbeugen können.
- Harnwegsinfektionen: Die Blätter wirken auch leicht harntreibend. Sie können bei einer Harnwegsinfektion im Rahmen einer Durchspültherapie unterstützend eingesetzt werden und dafür sorgen, dass die Infektion schneller abklingt.
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Mögliche Nebenwirkungen
In der Regel sind alle Bestandteile des Baums gut verträglich. Nebenwirkungen sind nicht bekannt. In seltenen Fällen kann das Olivenöl eine allergische Reaktion der Haut auslösen. Konsultieren Sie bei Unsicherheiten Ihren Arzt.
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Hintergrundinformationen
Heimisch ist der Olivenbaum rund um das Mittelmeer. Er wird aber auch dort und in anderen Ländern der Welt kultiviert, da vom Baum die beliebten Oliven geerntet und aus seinen Bestandteilen Olivenöl gewonnen wird. Der Olivenbaum oder Olea europaea ist ein immergrüner Baum, der bis zu neun Meter hochwachsen kann. Der graue Stamm und die langen Stängel sind stark verholzt. Die graugrünen Blätter sind lanzenähnlich geformt. Der Baum trägt gelbe Blüten und grüne, später schwarze Früchte, die Oliven. Der Olivenbaum zählt zur Familie der Ölbaumgewächse.
Olivenbaum im Garten
Sie können einen kleinen Baum im Fachhandel kaufen und diesen in einen großen Kübel setzen. Im Herbst und Winter sollten Sie den jungen Baum in die Wohnung oder ein Gewächshaus stellen. Erst, wenn mildere Temperaturen vorherrschen, kann der Olivenbaum in den Garten. Der Olivenbaum bevorzugt einen sonnigen, warmen Standort. Gießen müssen Sie ihn nur mäßig, mit Trockenheit kommt er gut zurecht. Wer Oliven ernten will, muss geduldig sein. Erst nach etwa sieben Jahren trägt der Baum die begehrten Früchte. Diese können entweder grün oder schwarzgefärbt geerntet werden.
Olivenblätter-Tee
Sie können die gesunden Früchte in Ihre tägliche Ernährung integrieren. Die Oliven passen gut in Salate und zu mediterranen Gerichten. Aus den Blättern des Baums können Sie einen Tee zubereiten. Dieser wirkt leicht harntreibend. Für den Tee brauchen Sie zwei kleine Löffel der frischen Blätter. Überbrühen Sie diese mit einer Tasse kochendem Wasser. Lassen Sie den Sud zehn Minuten lange ziehen, bevor Sie die Blätter abgießen. Trinken Sie je nach Bedarf bis zu drei Tassen am Tag.
Viele verschiedene Sorten
Es gibt verschiedene Arten von Olivenöl. Sie unterscheiden sich in ihrer Herstellung und im Geschmack. Das native Olivenöl extra gilt als das beste und edelste Öl. Es besitzt einen geringen Säureanteil und ist aromatisch im Geschmack. Natives Olivenöl zählt zur Mittelklasse, ist in Deutschland aber kaum erhältlich. Das „normale“ Olivenöl ohne Beinamen schmeckt sehr mild und ist nicht besonders kräftig im Aroma. Das minderwertigste Öl ist das Olivenrestöl. Dieses wird aus den Resten der anderen Herstellungsverfahren gewonnen und ist im Geschmack eher fade.