Jasmin enthält unter anderem ätherisches Öl.
Als Heilpflanze kann Jasmin bei Folgendem helfen:
- Unruhe und Nervosität: Die Inhaltsstoffe des Jasmins sollen eine beruhigende und leicht antidepressive Wirkung haben. So soll Jasmin bei Nervosität, Stress und dadurch ausgelösten Schlafstörungen helfen können.
- Trockene Haut: Das ätherische Öl versorgt die Haut mit Nährstoffen und Feuchtigkeit. Die Haut wirkt somit gesünder und gepflegter.
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Mögliche Nebenwirkungen
Das isolierte ätherische Jasminöl darf nicht innerlich angewandt werden. Eine Überdosierung könnte Übelkeit, Erbrechen und sogar Herzrhythmusstörungen auslösen. Während der Schwangerschaft und Stillzeit sollten Sie auf Jasmin verzichten, da es hierzu keine gesicherten Kenntnisse gibt. Konsultieren Sie bei Unsicherheiten Ihren Arzt.
Hintergrundinformationen
Heimisch ist der Jasmin in Pakistan, Nordindien und Gebieten nördlich des Himalaja-Gebirges. Er ist ebenfalls als Zierpflanze sehr beliebt.
Der Jasmin oder Jasminum grandiflorum ist eine immergrüne Kletterpflanze, die bis zu sieben Meter hochwachsen kann. Die dunkelgrünen Blätter sind mehrfach gefiedert. Der Jasmin trägt weiße Blüten, die einen süßen Duft verströmen. Der Jasmin zählt zur Familie der Ölbaumgewächse.
Jasmin im Garten
Sie können ein junges Exemplar im Fachhandel kaufen und dieses im Frühjahr in die Erde setzen. Beachten Sie dabei, dass der Jasmin einen möglichst sonnigen Standort mit gutdurchlässigem Boden bevorzugt. Gießen Sie die Pflanze je nach Wetterlage regelmäßig, damit die Erde immer leicht feucht bleibt. Decken Sie den Jasmin im Winter mit etwas Flies ab, damit die kalten Temperaturen ihm nicht zu sehr schaden können. Sie können die Blüten des Jasmins ab Juni ernten. Legen Sie diese zum Trocknen in die Sonne.
Jasmintee
Es gibt viele Jasmin-Fertigpräparate in Form von Ölen, Cremes, Teemischungen oder auch Parfums zu kaufen. Wenn Sie Jasminblüten aus dem Garten haben, können Sie daraus auch einen Tee zubereiten. Dieser hat eine leicht entspannende und beruhigende Wirkung. Für den Tee brauchen Sie einen kleinen Löffel der getrockneten Blüten. Überbrühen Sie diese mit einer Tasse kochendem Wasser. Lassen Sie den Sud für fünf Minuten ziehen, bevor Sie die Blüten abgießen. Trinken Sie je nach Bedarf bis zu zwei Tassen am Tag.
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