Das Franzosenkraut enthält unter anderem Mineralstoffe, wie Kalium und Calcium und verschiedene Vitamine.
Als Heilpflanze kann das Franzosenkraut bei Folgendem helfen:
- Grippaler Infekt: Die vielen Inhaltsstoffe der Pflanze stärken das Immunsystem und sollen dadurch bei der Bekämpfung eines grippalen Infekts und dessen Beschwerden helfen.
- Vitamin-Mangel: Das Franzosenkraut ist reich an verschiedenen Vitaminen. Wird es regelmäßig in die Ernährung integriert, kann es bei der Vorbeugung eines Vitaminmangels helfen.
- Krebstherapie: Das Kraut enthält das Antioxidantium Mangan. Dieses soll bei der Bekämpfung von Krebs helfen können. Belege gibt es dafür allerdings keine.
> Woran erkenne ich einen Vitaminmangel?
Gibt es Nebenwirkungen?
Nebenwirkungen sind nicht bekannt. Allerdings ist das Franzosenkraut auch wenig erforscht. Sicherheitshalber sollten Sie während der Schwangerschaft und Stillzeit auf Franzosenkrautzubereitungen verzichten. In seltenen Fällen kann eine allergische Reaktion ausgelöst werden. Wenn eine Allergie gegen Korbblütengewächse bekannt ist, sollte von vornherein auf Franzosenkrautzubereitungen verzichtet werden. Konsultieren Sie bei Unsicherheiten Ihren Arzt.
Hintergrundinformationen
Ursprünglich heimisch ist das Franzosenkraut vermutlich in Amerika. Mittlerweile ist es aber ebenfalls auf anderen Kontinenten der Welt wildwachsend zu finden. Es ist auch als Knopfkraut bekannt.
Das Franzosenkraut oder Galinsoga parviflora ist eine mehrjährige Pflanze, die bis zu 70 Zentimeter hochwachsen kann. Die grünen Blätter sind leicht eingesägt. Im Frühjahr trägt die Pflanze viele, kleine Blüten, die aus mehreren weißen Zungenblüten bestehen. Das Franzosenkraut zählt zur Familie der Korbblütengewächse.
Franzosenkraut im Garten
Sie können Samen im Fachhandel kaufen und diese im Herbst in die Erde geben. Beachten Sie dabei, dass das Franzosenkraut einen halbschattigen Standort mit humusreichem Boden bevorzugt. Die Pflanze ist sehr pflegeleicht, in der Regel breitet sie sich schnell von selbst aus. Bei längeren Trockenperioden, sollten Sie die Pflanze ein wenig gießen. Ernten können Sie das Kraut den ganzen Frühling und Sommer über, bis in den Herbst hinein.
Franzosenkraut im Salat
Da sowohl die Blüten, als auch die Blätter essbar sind, kann das Kraut komplett verarbeitet werden. Es passt gut in eine Kräutersuppe, Pesto oder einen Kräuterquark. Sie können die Blätter aber auch als Salat essen. Waschen Sie diese dazu gründlich und pflücken Sie sie klein. Ergänzen können Sie den Salat je nach Geschmack mit anderen Zutaten und geben Sie ein Dressing dazu. Der Salat dient als guter Vitamin- und Mineralstofflieferant.
Von französischen Soldaten eingebürgert
Der Name des Krauts stammt aus der Zeit des napoleonischen Kriegs. Französische Soldaten sollen die Samen als Viehfutter nach Deutschland gebracht haben, wo sich die Pflanze dann schnell vermehrte. Daher kommt die Bezeichnung des Franzosenkrauts.