Alant bei Verdauungsstörungen und Erkrankungen der Atemwege

Alant bei Verdauungsstörungen und Erkrankungen der Atemwege

Inhaltsverzeichnis

Alant enthält unter anderem: ätherisches Öl, Phytosterole, Polyacetylene, Inulin und Triterpensaponine.

Als Heilpflanze kann Alant bei Folgendem helfen:

  • Atemwegserkrankungen: Die Inhaltsstoffe des Alants wirken sekretlösend und helfen dabei festsitzenden Schleim besser abzuhusten. Außerdem wirken sie beruhigend auf gereizte Schleimhäute und fördern mit ihrer antibakteriellen Wirkung ein schnelleres Abklingen einer Entzündung. So kann Alant bei Husten, Schnupfen und Halsschmerzen helfen.
  • Verdauungsstörungen: Alant sorgt dafür, dass die Verdauungssaftproduktion und dadurch die gesamte Verdauung angeregt wird. Dadurch können Blähungen, Krämpfe und Völlegefühl gelindert werden. Außerdem löst Alant eine vermehrte Speichelproduktion aus. Dies signalisiert dem Gehirn die Nahrungsaufnahme und ein gesteigertes Hungergefühl setzt ein. So kann Alant gegen Appetitlosigkeit helfen.

> Wenn Verdauungsstörungen Übelkeit und Appetitlosigkeit verursachen 

Mögliche Nebenwirkungen

In seltenen Fällen kann Alant eine allergische Reaktion auslösen. Wenn eine Allergie gegen Korbblütler bekannt ist, sollten Sie von vornherein auf Alant verzichten. Bei einer Überdosierung kann es zu Durchfall, Krämpfen, Erbrechen und Lähmungen kommen. Während der Schwangerschaft und Stillzeit sollten Sie auf Alant verzichten, da es hierzu keine gesicherten Erkenntnisse gibt. Konsultieren Sie bei Unsicherheiten Ihren Arzt.

Hintergrundinformationen

Ursprünglich kommt der Alant aus Westasien und Osteuropa. Mittlerweile hat er sich aber auch in vielen anderen gemäßigten Zonen eingebürgert. Der Alant ist auch unter dem Namen Helenenkraut bekannt. Medizinisch verwendet wird meist seine Wurzel.

Alant oder Inula helenium ist eine mehrjährige Pflanze, die bis zu drei Meter hochwachsen kann. Die Wurzeln des Alants können sehr lang werden und sind meist stark verzweigt. Aus der grundständigen Blattrosette wächst ein aufrechter Stängel. Die grünen Blätter sind leicht gezackt. Der Alant trägt gelbe, gänseblümchenähnliche Blüten. Er zählt zur Familie der Korbblütengewächse.

Alant im Garten

Sie können Alantsamen im Fachhandel kaufen und diese im Frühling aussähen. Beachten Sie dabei, dass der Alant einen sonnigen Standort mit sandigem Boden bevorzugt. Gießen Sie die Pflanze regelmäßig, damit die Erde immer leicht feucht bleibt. Wenn Sie möchten können Sie die Zweige des Alants im Herbst leicht zurückschneiden. Ernten Sie die Wurzeln im Frühjahr oder Herbst des zweiten Jahres. Legen Sie die Wurzel zum Trocknen in die Sonne, um sie haltbar zu machen.

Alantwurzel-Tee

Alanttee wirkt wohltuend und beruhigend bei Verdauungsbeschwerden. Für den Tee brauchen Sie einen kleinen Löffel des Wurzelstocks. Überbrühen Sie diesen mit einer Tasse kochendem Wasser. Lassen Sie den Sud anschließend für acht Minuten ziehen, bevor Sie die Wurzel absieben. Verfeinern Sie den Tee je nach Geschmack noch mit etwas Honig und trinken Sie bis zu zwei Tassen am Tag.

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Die schöne Helena

Der Name „Helenenkraut“ für den Alant stammt aus der griechischen Mythologie. Die Pflanze soll aus den Tränen der Tochter von Zeus, Helena, gewachsen sein. Auch soll die schöne Helena eine Alantpflanze getragen haben, als sie nach Troja entführt wurde.

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