Heilpflanze Rosskastanie

Mit pflanzlichen Mitteln gegen müde Beine, Krampfadern, Besenreiser und Co.
Inhaltsverzeichnis

Der Herbst ist da, die bunten Blätter fallen nach und nach zu Boden – und mit ihnen die rötlich-braun schimmernden Früchte der Rosskastanie. Darüber freuen sich vor allem die Kinder. Doch die Kastanien eignen sich nicht etwa nur zum Basteln: In ihren Samen stecken Wirkstoffe, die bei Krampfadern und anderen Venenleiden helfen sollen.

Die Rosskastanie zählt zur Familie der Seifenbaumgewächse und stammt ursprünglich aus dem Südosten Europas und dem Kaukasusgebiet. Mittlerweile werden die Bäume aber fast überall in Europa angepflanzt. Für Menschen sind die Früchte der Rosskastanien im Gegensatz zu den Esskastanien ungenießbar.

Woher ihr Name rührt, ist nicht ganz klar. Eine Theorie besagt, dass man sie früher an Pferde verfüttert hat, wenn sie krank waren, zum Beispiel Husten hatten oder Probleme mit dem Atmen. Einen medizinischen Nutzen für Menschen zieht man erst seit Anfang des 20. Jahrhunderts aus den vielseitigen Früchtchen. Genauer: aus ihren Samen. Wir verraten Ihnen, was genau sie so gesund macht.

Die Rosskastanie als Heilpflanze: der Wirkstoff Aescin

Aus den Samen der Rosskastanie lässt sich das Wirkstoffgemisch Aescin ziehen. Der Begriff ist vom lateinischen Namen für die Rosskastanie abgeleitet: Aesculus hippocastanum. Aescin besteht aus gut 30 unterschiedlichen Substanzen. Es kräftigt die Gefäße, hemmt die Blutgerinnung und gilt als entzündungshemmend.

Die Rosskastanie hat es in sich.
In den Samen der Rosskastanien stecken allerlei Wirkstoffe. (c) Comugnero Silvana/Fotolia

Bei welchen Beschwerden hilft Aescin?

Der Wirkstoffkomplex Aescin soll bei allen möglichen Erkrankungen und Beschwerden der Venen helfen, darunter: Venenschwäche, Durchblutungsstörungen, Krampfadern, Besenreiser, Wadenkrämpfe sowie generell bei müden und schweren Beinen. Er fördert die Durchblutung und Elastizität der Venen und soll außerdem bei Wassereinlagerungen im Gewebe (Fachbegriff: Ödeme) helfen.

Auch bei Schwellungen, blauen Flecken, Blutergüssen und Prellungen wendet man den Wirkstoff an. Viele schwören auch bei Hämorrhoiden, Gelenkschmerzen und Haarausfall auf Mittel, die Extrakte der Rosskastanie enthalten.

Anwendungsarten der Rosskastanie

In der Apotheke und in vielen Drogerien finden Sie ein großes Sortiment an Mitteln, die auf Aescin basieren. Zur äußeren Anwendung bei oben genannten Beschwerden gibt es zum Beispiel Gels, Salben und Cremes. Zur inneren Anwendung sind Tees, Dragees und Kapseln als Nahrungsergänzungsmittel im Angebot.

Wichtig: Diese Mittel eignen sich nur zur unterstützenden Behandlung. Aescin hilft lediglich, Ihre Beschwerden zu lindern. Auf deren Entstehung hat es keinen Einfluss. Wenn Sie also starke Schmerzen in den Beinen haben, sollten Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen und die Ursachen abklären lassen.

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