Hitzewallungen, die normalerweise mit SchweiäŸausbrüchen einhergehen, sind wahrscheinlich die häufigsten Wechseljahres-Symptome. äœber 80 Prozent der Frauen in den Wechseljahren (Klimakterium) sind betroffen. Das Problem entsteht dadurch, dass die hormonellen Schwankungen die Temperaturregulierung des Kä¶rpers im Gehirn durcheinanderbringen.
Da Hitzewallungen und SchweiäŸausbrüche häufig zusammen auftreten, werden die beiden Begriffe oft synonym verwendet, um die Symptome zu beschreiben. Bei NachtschweiäŸ handelt es sich einfach übermääŸiges Schwitzen oder eine Hitzewallung in der Nacht. Da NachtschweiäŸ zu Schlafstä¶rungen führen kann, kann er die Lebensqualität wesentlich beeinträchtigen.
Plä¶tzliche ä„nderungen der Umgebungstemperatur, der Verzehr scharf gewürzter Speisen sowie Stress kä¶nnen Hitzewallungen und SchweiäŸausbrüche verschlimmern.
> Lesen Sie hier mehr über Hitzewallungen
Veränderungen im Menstruationszyklus
Die Menopause tritt ein, wenn die Monatsblutung endgültig ausbleibt. Die monatliche Menstruationsblutung endet jedoch nur selten abrupt. In der Regel wird der Menstruationszyklus zunächst unregelmääŸig und es treten verstärkt starke, verlängerte oder schmerzhafte Blutungen auf.
Diese kennzeichnen häufig die erste Phase der Wechseljahre und werden medizinisch als Perimenopause bezeichnet. Es kä¶nnen auch weitere erste Anzeichen auftreten, etwa Reizbarkeit oder eine gedrückte Stimmung. Häufig machen sich diese Anzeichen ungefähr eine Woche vor der monatlichen Blutung bemerkbar und gelten dann als eine Art PMS (prämenstruelles Syndrom).
Manche Frauen haben monatelang gar keine Regelblutungen mehr, bis diese umso stärker zurückkehren.
äœbermääŸig starke Blutungen kä¶nnen ein Anzeichen für Gebärmuttermyome (eine Geschwulst in der Gebärmutter) oder für andere gynäkologische Erkrankungen sein, insbesondere dann, wenn sie mit ausgeprägten Schmerzen einhergehen. Wenn Sie diese Symptome bei sich beobachten, sollten Sie einen Arzt hinzuziehen.
> Mehr über unregelmääŸige Blutungen in der Menopause erfahren
Gedrückte Stimmung, Reizbarkeit und ä„ngste
Ein niedrigerer Hormonspiegel im Klimakterium kann die Funktion des Gehirns beeinflussen. Viele Frauen kennen das Symptom der Stimmungsschwankungen oder leiden während der Wechseljahre an einer gedrückten Stimmung. Diese Wechseljahres-Symptome sind wahrscheinlich häufiger, als uns bewusst ist. In einigen Fällen kä¶nnen die hormonellen Veränderungen sogar depressive Verstimmungen und Depressionen auslä¶sen.
ä„ngste und Reizbarkeit kä¶nnen ebenso Teil der Wechseljahre sein. Manche Frauen stellen fest, dass diese Symptome denen des prämenstruellen Syndroms (PMS) ähneln, und gehen entsprechend mit ihnen um. Hin und wieder gehen ä„ngste und Reizbarkeit mit Herzklopfen oder einem erhä¶hten Bewusstsein für den eigenen Herzschlag einher.

Brustschmerzen, Libidoverlust, vaginale Trockenheit
Die hormonelle Umstellung während der Wechseljahre beeinflusst nicht nur die RegelmääŸigkeit des Menstruationszyklus. Sie kann auch zu Brustschmerzen oder einer erhä¶hten Empfindlichkeit der Brüste führen. Grund hierfür ist, dass die weiblichen Geschlechtshormone aus dem Gleichgewicht geraten. Häufig geschieht dies zum Zeitpunkt des Eisprungs oder der Menstruation.
Darüber hinaus kann der sinkende ä–strogenspiegel zusammen mit einem fallenden Testosteronspiegel in dieser Lebensphase zu Libidoverlust führen. Dies wird durch die vaginale Trockenheit weiter verstärkt, die aufgrund des fallenden ä–strogenspiegels, einer geringeren Durchblutung und allgemein mangelnder Feuchtigkeit der Scheide auftritt.
 > Hilfreiche Ratgeber zu den Wechseljahren
Gewichtszunahme
Das ä„lterwerden geht häufig mit einer verringerten kä¶rperlichen Aktivität einher – die Menopause ist also nicht der einzige Grund für die Gewichtszunahme. Dennoch beeinflussen die Veränderungen des Hormonspiegels tatsächlich das Kä¶rpergewicht, auch wenn dieser Zusammenhang nicht immer ganz eindeutig ist.
Im Allgemeinen neigen Frauen dazu, während der Wechseljahre an Gewicht zuzulegen. Nutzen Sie dieses Wissen, um sich entsprechend vorzubereiten: Treiben Sie mehr Sport und achten Sie auf Ihre Ernährung.
Muskel- und Gelenkschmerzen
Viele Frauen leiden in ihren Wechseljahren an Muskelschmerzen. Studien zufolge treten bei 50 Prozent der Frauen nach der Menopause Gelenkschmerzen auf. Am häufigsten sind Nacken, Schultern, Ellenbogen und Hände betroffen.
Hormone spielen eine wichtige Rolle bei der Gesundheit der Gelenke einer Frau. Der schwankende ä–strogenspiegel während der Wechseljahre beeinflusst das Verhalten von Muskeln und Gelenken. Wenn Sie bei sich Gelenk- oder Muskelschmerzen und Steifigkeit feststellen, gibt es viele Mä¶glichkeiten, wie Sie sich auf natürliche Weise helfen kä¶nnen.
Eine Ernährungsumstellung kann sich positiv auf diese Wechseljahresbeschwerden auswirken. Meiden Sie Zucker und nehmen Sie vermehrt Vitamin C zu sich. Die äuäŸerliche Anwendung von Arnika-Gel kann die Schmerzen und Beschwerden ebenfalls lindern.