Auch im Sommer ist man nicht gefeit gegen Schnupfen, Husten und Heiserkeit. Die Sommergrippe kann jeden einmal erwischen.
Doch worum handelt es sich, wenn von Sommergrippe die Rede ist? Was unterscheidet sie von einer richtigen Grippe und wie wird man sie schnell wieder los?
Was ist die Sommergrippe?
Bei einer Sommergrippe handelt es sich um eine Erkältung beziehungsweise einen grippalen Infekt, der in der warmen Jahreszeit auftritt. Dies ist nicht unüblich. Nicht nur in den Wintermonaten wird die Bevölkerung von Erkältungsviren heimgesucht.
Eine Sommergrippe äußert sich häufig durch nachfolgende Symptome:
- Husten
- Schnupfen
- Heiserkeit und Kratzen im Hals
- Halsschmerzen
- Kopf-und Gliederschmerzen
- Fieber
Die genannten Krankheitsanzeichen werden in der Regel nicht von Influenzaviren, sondern von herkömmlichen Erkältungsviren verursacht. Der Grund: Im Sommer zirkulieren andere Erreger als im Winter.
Die Sommergrippe ist keine echte Grippe
Die Grippe wird von Influenzaviren ausgelöst und ist eine schwerwiegende Erkrankung. Die meisten Menschen, die an einer Erkältung im Sommer leiden, haben hingegen einen leichten bis milden Verlauf. Im Unterschied zur echten Grippe verschlimmern sich die Symptome einer Sommergrippe nur langsam. Eine durch Influenzaviren ausgelöste Grippe zeichnet sich durch einen plötzlichen Krankheitsbeginn mit folgenden Symptomen aus:
- starke Gliederschmerzen
- Husten
- Fieber
- starkes Krankheitsgefühl
- Kopfschmerzen
Was hilft bei einer Sommergrippe?
Es gibt eine Vielzahl an Möglichkeiten, die Sommergrippe zu bekämpfen. Am besten ist es, sich erst gar nicht zu infizieren. Die Viren der Sommergrippe werden auf zwei Wegen übertragen: Tröpfchen- und Schmierinfektion.
Um die Gefahr einer Tröpfcheninfektion zu verringern, ist es sinnvoll, große Menschenansammlungen zu meiden. Auch Masken verhindern die Übertragung von Krankheitserregern beim Sprechen, Atmen, Husten und Niesen. Gegen eine Schmierinfektion hilft häufiges Händewaschen. Darüber hinaus sollten Mund, Augen und Nase nicht mit den bloßen Händen angefasst werden. Dies gilt insbesondere nach dem Umgreifen von Türklinken oder einer Fahrt mit dem öffentlichen Personenverkehr.
In der Ruhe liegt die Kraft
Für gewöhnlich kuriert der Körper eine Sommergrippe innerhalb von ein bis drei Tagen selbst aus. Dabei benötigt er jedoch Unterstützung. Sportliche Betätigung, ausgiebiges Sonnenbaden und schwimmen sollte in dieser Zeit vermieden werden. Besser ist es, sich auszuruhen und ausreichend Flüssigkeit zu trinken. Salbeitees wirken dabei schleimlösend und entzündungshemmend.
Naturheilkunde bei Sommergrippe
Die Homöopathie kennt zahlreiche Mittel, die bei einer Sommergrippe helfen können. Dazu zählt zum Beispiel Echinacea. Den Purpursonnenhut gibt es in Tropfenform, als Lutschtabletten und als Gummibärchen. Bei den ersten Anzeichen einer ernsten Erkrankung kann Aconitum eingenommen werden. Bei einem milden Verlauf ist die Einnahme von Ferrum phosphoricum ausreichend.
Medizin gegen Sommergrippe
Gute Medikamente aus der Apotheke ihrer Wahl sind z.B. Nasensprays gegen den Schnupfen, auch ein gutes Mittel sind Kopfschmerztabletten, welche das Fieber senken und das Wohlbefinden verbessern. So klingen die Beschwerden schnell ab und man kann den Sommer wieder genießen.