Macadamia: Diese Nuss ist ein Muss

Ob Herz, Darm oder Nerven: Es gibt kaum etwas, wofür die Macadamia nicht gut ist. Wir verraten, warum die Nuss ein gesunder Tausendsassa ist.
Inhaltsverzeichnis

Harte Schale, edler Kern: Die Macadamia ist nicht nur eine der teuersten, sondern auch eine der gesündesten Nüsse, die es gibt.

Eine Infografik mit verschiedenen Fakten zu Macadamia. Sie zeigt Wissenswertes über die Inhaltsstoffe und Wirkung der Nüsse.
Eine Infografik mit verschiedenen Fakten zu Macadamia. Sie zeigt Wissenswertes über die Inhaltsstoffe und Wirkung der Nüsse.

 

Die Macadamia ternifolia, so der botanische Name der Macadamia-Nuss, gehört zur Familie der Silbergewächse. Ihren Ursprung haben die Macadamia-Nüsse in den Regenwäldern Australiens, wo sie schon den Aborigines als Nahrungsquelle dienten. Deshalb kennt man sie auch unter dem Namen „Australische Nuss“ oder „Queenslandnuss“.

Der deutsche Botaniker Baron Ferdinand von Mueller entdeckte die Bäume mit den leckeren Nüssen Mitte des 19. Jahrhunderts und benannte den Macadamia-Baum und seine Früchte nach seinem Freund, dem englischen Wissenschaftler John Macadam. Ab da wurden die Macadamia-Nüsse und ihr typischer Geschmack in der ganzen Welt bekannt. Heute werden sie außer in Australien vor allem in Hawaii, Kalifornien, Israel und Südafrika angebaut.

Wir verraten Ihnen, was in den Früchten steckt und warum sie zu einer gesunden Ernährung beitragen. Am Ende finden Sie ein Rezept für leckere Plätzchen mit Macadamia-Nüssen.

Edle Nuss aus Australien

Von den zehn Sorten von Macadamia-Nüssen sind nur folgende essbar: Macadamia integrifolia und Macadamia tetraphylla. Die Macadamia-Nüsse wachsen in Trauben an bis zu sechs Meter hohen Bäumen. Anbau und Ernte sind sehr anspruchsvoll, für das Knacken der festen Schale werden teils rotierende Stahlzylinder eingesetzt, weshalb man sie bei uns auch überwiegend geschält und geröstet kaufen kann, in der Regel entweder pur oder gesalzen.

Die Macadamia ist vermutlich die teuerste Nuss der Welt. Kein Wunder, dass sie als Königin der Nüsse gilt. Den Namen hat sie sich aber auch für ihren Reichtum an wertvollen Inhaltsstoffen verdient. Denn die sind ziemlich gesund – solange man die Macadamianüsse in Maßen verzehrt.

Die Nüsse sind vielseitig einsetzbar, z.B. in Salaten.
Macadamias machen sich gut in Salaten. (c) AdobeStock / Martin Lee

Das steckt in der leckeren Macadamia

Am gesündesten sind die Nüsse unbehandelt, auch wenn sie bei uns häufig geröstet oder gesalzen angeboten werden. Der Geschmack der Macadamia ist nussig und buttrig. Letzteres liegt auch an ihrem hohen Anteil an Fett. Auf 100 Gramm der Früchte kommen 73 Gramm Fett. Das heißt, die Macadamia-Nüsse sind nicht unbedingt Diät-tauglich, allerdings handelt es sich hauptsächlich um gesunde Fette wie die Omega-3-Fettsäuren und andere ungesättigte Fettsäuren. Der Anteil an gesättigten Fettsäuren ist verhältnismäßig niedrig.

Und das ist noch nicht alles, was die Macadamia-Nüsse vorzuweisen haben:

  • Ballaststoffe: Sie sind gut für den Darm und die Verdauung, außerdem sättigen Ballaststoffe, weshalb sich die Macadamia gut als Snack zwischendurch eignet, wenn Sie der Heißhunger packt.
  • Die Nüsse haben kaum Kohlenhydrate, daher eignen sie sich auch perfekt für eine Low-Carb-Ernährung.
  • Vitamine: B-Vitamine (für die Nerven), Vitamin E (gut für die Haut/gegen Alterung)
  • Die ungesättigten Fettsäuren senken das Cholesterin, können Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorbeugen und Gefäße stärken
  • Kalzium: gut für die Knochen und Zähne
  • Magnesium ist gut für Nerven und Muskeln
  • Eisen: ist für den Sauerstofftransport im Blut zuständig und wichtig für Leber, Blut und Muskeln und die Energiegewinnung in den Zellen.
  • Phosphor: wichtig für starke Knochen und Zähne, außerdem gibt das Mineral Energie
  • Nach Studien können Macadamianüsse vor Darmkrebs schützen.

Einkauf, Lagerung und Verzehr: Das müssen Sie beachten

Meistens bekommt man Macadamia-Nüsse hierzulande geschält. Wenn möglich, greifen Sie zu Bio-Macadamianüssen. Falls Sie sie mit Schale kaufen, brauchen Sie einen speziellen Nussknacker.

Lagern Sie die Nüsse trocken und dunkel. Dann halten sie im Kühlschrank etwa ein halbes, im Gefrierschrank ein ganzes Jahr.

Geöffnete Packungen luftdicht im Kühlschrank aufheben. Wegen des hohen Fettgehalts sollten Sie sie allerdings zügig verzehren, denn die Nüsse werden schnell ranzig.

Für Kekse eignen sich Macadamias perfekt.
Saftige Plätzchen mit Macadamia und Schokolade. (c) Colourbox

Ein Rezept für die Königin der Nüsse

Sie können die Nüsse pur essen oder in Salaten, deftigen Gerichten verarbeiten. Natürlich eignen sie sich wie andere Nüsse auch für Kuchen, Desserts und Plätzchen.

Macadamia-Plätzchen

250 g Mehl
220 g Butter
1 Ei (M)
150 g Macadamianüsse
250 g grob gehackte weiße Schokolade
100 g grob gehackte dunkle Schokolade
150 g Zucker (je nach Geschmack gerne Rohrzucker)
1 Päckchen Vanillezucker
1 TL Backpulver

Zubereitung

Schlagen Sie die Butter schaumig, fügen Sie den Zucker und Vanillezucker hinzu und rühren Sie alles sorgfältig zusammen.

Geben Sie das Ei dazu, quirlen Sie es unter die Masse und rühren Sie das mit Backpulver vermischte Mehl darunter.

Nun rühren Sie die Nüsse und die gehackte Schokolade unter.

Formen Sie aus dem teig 1 EL große Häufchen und geben Sie sie auf ein mit Backpapier belegtes Blech. Im vorgeheizten Backofen (ca. 170 Grad Ober-Unterhitze) 10 bis 14 Minuten backen.

> Rezept für gebrannte Walnüsse

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