Wasserdost bei grippalem Infekt

Die Inhaltsstoffe des Wasserdosts sollen Krankheitserreger in Ihrer Vermehrung hemmen und bekämpfen.
Inhaltsverzeichnis

Wasserdost enthält unter anderem Flavonoide, Polysaccharide, Diterpene, Sterine und ätherisches Öl.

Als Heilpflanze kann Wasserdost bei Erkältungen helfen: Die Inhaltsstoffe des Wasserdosts sollen Krankheitserreger in Ihrer Vermehrung hemmen und bekämpfen. Außerdem soll Wasserdost fiebersenkend wirken und festsitzendes Sekret besser lösen. Dadurch kann er Erkältungsbeschwerden lindern und für ein schnelleres Abklingen sorgen.

Wasserdost-Tee

Ein Tee aus Wasserdostkraut wirkt vor allem zu Beginn einer Erkältung wohltuend. Für den Tee brauchen Sie einen kleinen Löffel des getrockneten Krauts. Überbrühen Sie dieses mit einer Tasse kochendem Wasser. Lassen Sie den Sud anschließend etwa acht Minuten ziehen, bevor Sie das Kraut absieben. Trinken Sie je nach Bedarf zwei Tassen am Tag.

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Gibt es Nebenwirkungen?

Bei einer Überdosierung des Krauts kommt es zu Übelkeit und Erbrechen. Es gibt die Vermutung, dass die im Wasserdost enthaltenen Pyrrolizidinalkalodien krebserregend wirken könnten. Auch wenn diese Annahme nicht bestätigt ist, sollten Sie Wasserdost maximal über einen Zeitraum von zwei Wochen anwenden. Während der Schwangerschaft und Stillzeit sollten Sie auf Wasserdostzubereitungen verzichten, da es hierzu keine gesicherten Erkenntnisse gibt. Auch für Säuglinge und Kinder ist Wasserdost nicht geeignet. In seltenen Fällen kann der Wasserdost eine allergische Reaktion auslösen. Wenn eine Allergie gegen Korbblütler bekannt ist, sollten Sie von vornherein auf Wasserdostanwendungen verzichten. Konsultieren Sie bei Unsicherheiten Ihren Arzt.  

Hintergrundinformationen

Ursprünglich heimisch ist der Wasserdost in Nordamerika. Europäische Siedler brachten ihn vor langer Zeit nach Europa, weswegen er auch dort wildwachsend zu finden ist. Der Wasserdost oder Eupatorium perfoliatum ist eine mehrjährige Pflanze, die bis zu zwei Meter hoch wachsen kann. Die grünen Blätter sind lanzenähnlich geformt. Im Juni und Juli trägt die Pflanze weiß-rosa oder violette Blütenknöpfe. Der Wasserdost gehört zur Familie der Korbblütengewächse.

Wasserdost im Garten

Sie können ein kleines Exemplar im Fachhandel kaufen und im Frühjahr ins Beet oder in einen Kübel setzen. Beachten Sie dabei, dass der Wasserdost einen sonnigen oder halbschattigen Standort mit leicht feuchtem Boden bevorzugt. Gießen Sie die Pflanze je nach Wetterlage regelmäßig, damit die Erde nicht vollständig austrocknet. Im Winter müssen Sie beim Wasserdost nichts besonderes beachten, da er frosthart ist. Ernten können Sie das Kraut des Wasserdosts im Frühling und Sommer. Legen Sie dieses zum Trocknen in die Sonne.

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