Kornblume bei Verdauungsbeschwerden und Augenerkrankungen

Kornblume bei Verdauungsbeschwerden und Augenerkrankungen

Inhaltsverzeichnis

Die Kornblume enthält unter anderem Cumarine, Flavonoide, Acetylene, Bitterstoffe und Sesquiterpenlactone.

Als Heilpflanze kann Sie bei Folgendem helfen:

  • Verdauungsstörungen: Die in der Kornblume enthaltenen Bitterstoffe sorgen dafür, dass der Magensaft vermehrt produziert wird. Dadurch wird die gesamte Verdauung angeregt, sodass Blähungen, Völlegefühl und Krämpfe gelindert werden können.
  • Augenerkrankungen: Früher und auch zum Teil heute noch, wird die Kornblume bei den verschiedensten Augenleiden, wie Augen- oder Bindehautentzündung, eingesetzt. Sie soll für ein schnelleres Abklingen der Erkrankung sorgen. Das destillierte Wasser der Kornblume ist beispielsweise in Augentropfen enthalten. 
  • Entzündungen: Zudem hilft sie durch ihre hustenstillende und schleimlösende Wirkung bei Schleimhautentzündungen.

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Mögliche Nebenwirkungen

In der Regel ist die Kornblume gut verträglich. In seltenen Fällen kann sie eine allergische Reaktion auslösen. Wenn eine Allergie gegen Korbblütengewächse bekannt ist, sollten Sie präventiv auf Kornblütenzubereitungen verzichten. Auch während der Schwangerschaft und Stillzeit wird eine Anwendung nicht empfohlen, da es hierzu keine gesicherten Kenntnisse gibt. Konsultieren Sie bei Unsicherheiten Ihren Arzt.

Hintergrundinformationen

Heimisch ist die Kornblume im Nahen Osten. Mittlerweile hat sie sich aber auch in vielen anderen Gebieten der Welt eingebürgert. Dort steht sie meist in oder am Rande von Getreidefeldern. Sie ist auch als Roggen- oder Sichelblume bekannt.

Die Kornblume oder Centaurea cyanus ist eine ein- oder manchmal auch zweijährige Pflanze, die bis zu einem Meter hochwachsen kann. Der aufrechte, behaarte Stängel ist stark verzweigt. Die ebenfalls behaarten Blätter sind lanzenähnlich geformt. Von Mai bis August trägt die Kornblume blaue oder violette Blüten. Sie zählt zur Familie der Korbblütengewächse.

Kornblume im Garten

Sie können Samen im Fachhandel kaufen und diese ab März in die Erde geben. Beachten Sie dabei, dass die Kornblume einen möglichst sonnigen Standort mit gut durchlässigem Boden bevorzugt. Die Kornblume ist sehr pflegeleicht, in der Regel müssen Sie sie nicht gießen. Lediglich bei längeren Hitzeperioden, sollten Sie die Pflanze ein wenig wässern. Ernten Sie die Blüten im Sommer, sobald sich diese geöffnet haben, können Sie diese zum Trocknen in die Sonne legen.

Kornblumentee

Wenn Sie frische oder getrocknete Blüten zur Hand haben, können Sie daraus einen Tee zubereiten. Dieser wirkt wohltuend bei Magen-Darm-Beschwerden. Für den Tee brauchen Sie zwei große Löffel der kleingeschnittenen Blüten. Geben Sie diese mit etwas kaltem Wasser in einen Topf. Lassen Sie das Gemisch kurz aufkochen. Nehmen Sie dann den Topf vom Herd. Das Gemisch sollte etwa zehn Minuten durchziehen und abkühlen, bevor Sie die Blüten abgießen. Trinken Sie je nach Bedarf bis zu drei Tassen am Tag.

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Kornblumenblüten zur Dekoration

Weil sie essbar sind und schön aussehen, werden die Kornblumenblüten oft in der Küche verwendet, wenn auch meist nur als Dekoration. Die Blüten verfeinern Salate und verschiedene Desserts. Sie haben einen leicht würzigen und bitteren Geschmack.

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