Ananas enthält unter anderem die Vitamine A und C, Mineralien, Spurenelemente und Bromelaine.
Als Heilpflanze kann Ananas u.a. bei Schwellungen helfen. Das in der Ananas enthaltene Enzym Bromelain kann Schwellungen im Bereich der Nase und den Nebenhöhlen, die durch eine Operation entstanden sind, lindern. Wie das genau funktioniert, ist noch nicht vollständig geklärt.
Gibt es Nebenwirkungen?
In der Regel ist Ananas gut verträglich. In seltenen Fällen kann es zu einer allergischen Reaktion oder Verdauungsbeschwerden kommen. Konsultieren Sie bei Unsicherheiten Ihren Arzt.
Hintergrundinformationen
Heimisch ist die Ananas in Südamerika. Da die Frucht sehr beliebt ist, wird die Ananas auch weltweit in den Tropen kultiviert. Medizinisch verwendet wird das isolierte Bromelain-Enzym.
Die Ananas oder Ananas comosus ist eine mehrjährige Pflanze mit kurzem Stamm, die bis zu einem Meter hochwachsen kann. Ihre Blätter sind lanzenähnlich, die essbaren Früchte können bis zu fünf Kilogramm schwer werden. Die Ananas gehört zur Familie der Bromeliengewächse.
Ananas im Garten?
Sie können eine Ananaspflanze im Fachhandel kaufen und in einen Topf setzen. Im Winter sollten Sie die Pflanze in der Wohnung lassen und erst im Sommer auf die Terrasse oder in den Garten stellen. Die Ananas bevorzugt einen sonnigen Standort und eine warme Temperatur von mindestens 18 Grad. Achten Sie darauf, dass die Pflanze keiner Zugluft ausgesetzt ist, da ihr diese schaden könnte. Gießen Sie die Ananas regelmäßig mit kalkfreiem Wasser, am besten mit Regenwasser. Reif für die Ernte ist die Ananas, wenn die Frucht einen aromatischen Duft verströmt.
Bromelain-Tabletten
Das Bromelain wird als konzentriertes Extrakt meist in Form von Tabletten angewandt. Diese gibt es in Apotheken und Drogeriemärkten zu kaufen. Die benötigte Dosis des Enzyms könnte nicht in ausreichender Menge durch den Verzehr der Frucht aufgenommen werden. Man müsste mehr als 30 Kilogramm Ananas am Tag essen, um den gewünschten Effekt zu erzielen.
Köstliche Frucht
Der Name der Ananas leitet sich wahrscheinlich vom indianischen „nana meant“ ab, was „köstliche Frucht“ bedeutet. Die englische Bezeichnung „pineapple“ kommt dagegen vom spanischen „pina“, was Pinie heißt und auf die optische Ähnlichkeit der Ananas mit einem Pinienzapfen hindeutet.