Gesunde Ernährung für Kinder – 8 Tipps

Gesunde Ernährung für Kinder – 8 Tipps

Eine gesunde Ernährung ist für Kinder das A und O, um zu wachsen und gut zu gedeihen. In unserer Fotostrecke haben wir die besten Tipps, wie Sie Ihr Kind gesund ernähren können.
Inhaltsverzeichnis

Eine gesunde Ernährung ist für Kinder das A und O, um zu wachsen und gut zu gedeihen. In unserer Fotostrecke haben wir die besten Tipps, wie Sie Ihr Kind gesund ernähren können.

Kinder brauchen ausreichende Mengen an Vitaminen, Mineralien, Ballaststoffen, Eiweißen, Kohlenhydraten und gesunden Fetten, weil sie sich noch im Wachstum befinden. Empfehlenswert ist eine gesunde Ernährung mit viel Obst und Gemüse, die reichlich Vitamine und Ballaststoffe liefern, Fisch und wenig tierischen Produkten wie Wurst und Fleisch.

Bei den Fetten sollten Sie gesunde pflanzliche Fette (Olivenöl, Leinöl) mit ungesättigten Fettsäuren bevorzugen. Tierische Produkte enthalten gesättigte Fettsäuren, die als weniger gesund gelten. Sie sollten deshalb bei einer gesunden Ernährung nur in Maßen auf dem Speiseplan stehen. Wichtig sind auch Getreideprodukte, etwa aus Vollkorn, die Kohlenhydrate und Ballaststoffe liefern. Auch bei Snacks und Süßigkeiten heißt es: Maß halten!

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Gesunde Ernährung für Kinder – so geht’s!

Ein kleines Mädchen sitzt im Garten vor Tomatenpflanzen und hält sich zwei kleine rote Tomaten vor die Augen.
(c) yanadjan / Adobe Stock

1. Ausgewogene Ernährung

 

Eine ausgewogene Ernährung enthält alle Nährstoffe, die ein Kind zum Wachsen und Gedeihen braucht. Sie wirkt auch auf das kindliche Bewegungsverhalten und umgekehrt. Im Essen sollten alle Nährstoffe stecken, die Ihrem Kind die nötige Energie fürs Spielen und die Bewegung liefern.

Zu einer gesunden Ernährung gehören viele pflanzliche Lebensmittel wie Gemüse, Obst, Getreide und Getreideprodukte sowie Kartoffeln. Tierische Lebensmittel wie Fleisch, Wurst, Fisch, Eier, aber auch Milch und Milchprodukte wie Käse, Quark und Joghurt sollten Sie sparsamer auf den Kinderteller bringen. Das gilt auch für Salz, Zucker, Süßigkeiten, Snacks und fettreiches Essen. Weniger gesund sind Lebensmittel mit einem hohen Anteil an gesättigten Fettsäuren, etwa Schokocreme, Chips oder Flips.

 

 

Ein kleines Mädchen sitzt zusammen mit anderen Kindern am Tisch, blickt in die Kamera und beißt in ihr Brot
(c) spass / Adobe Stock

2. Regelmäßige Mahlzeiten

 

Achten Sie darauf, dass Ihr Kind nicht im Laufen und Vorbeigehen ständig etwas in sich hineinstopft – das könnte Übergewicht begünstigen. Regelmäßige Mahlzeiten sorgen dafür, dass Ihr Kind über den Tag verteilt mit der nötigen Energie und den notwendigen Nährstoffen versorgt wird.

Gleichzeitig strukturieren feste Mahlzeiten wie Frühstück, Mittagessen und Abendessen den Tagesablauf. Empfehlenswert sind eine warme und zwei kalte Hauptspeisen und mindestens zwei weitere Zwischenmahlzeiten. Zwischen den Mahlzeiten sollten etwa zwei bis drei Stunden ohne Essen (auch keine Snacks) liegen.

 

 

Tochter und Vater essen gesund
(c) Adobe Stock / Vasyl

3. Gemeinsam essen

 

Mindestens einmal am Tag sollten Sie mit der Familie gemeinsam essen. Denn Kinder sind neugierig – das gilt auch fürs Essen. Und nicht vergessen: Eltern sind beim Essen Vorbilder! Wenn der Familientisch viele Lebensmittel zum Entdecken bietet, die Sie auch selbst essen, ist das ein Eldorado für Kinder. Sie haben gute Chancen, dass die Speisen auch Ihrem Kind schmecken.

Ab etwa einem Jahr können Kinder fast alles verzehren, was auch Erwachsene essen. Am besten ist es, wenn Sie Ihr Kind mit vielfältigen Gerüchen, Farben, Konsistenzen und Geschmäckern von Nahrungsmitteln konfrontieren.

 

 

Ein Mädchen trinkt Wasser
(c) Adobe Stock / yanadjan

4. Gesunde Getränke für Kinder

 

Herumtollen macht durstig! Achten Sie deshalb darauf, dass Ihr Kind ausreichend trinkt. Empfehlenswert ist etwa ein dreiviertel Liter pro Tag. Der Bedarf kann aber auch höher liegen, zum Beispiel bei körperlicher Aktivität. Gesunde Durstlöscher für Kinder sind ungesüßtes Wasser (Leitungswasser, Mineralwasser) sowie Kräuter- oder Früchtetees. Auch Gemüsesäfte und Fruchtsaftschorlen aus einem Teil 100-prozentigen Fruchtsaft und zwei Teilen Wasser sind für Kinder geeignet.

Aufgrund des hohen Zuckergehalts sollten Ihre Kinder Softdrinks wie Cola, Limonade oder Eistee sowie Malzbier, Fruchtsaftgetränke und Fruchtnektare meiden. Hier besteht die Gefahr von Karies und Übergewicht.

 

 

Zwei kleine Mädchen halten ihre Hände voller Bonbons nach vorne
(c) pingpao / Adobe Stock

5. Süßigkeiten und Knabbereien

 

Eis, Bonbons, Schokolade, Erdnussflips – Süßigkeiten und Knabbereien stehen bei Kinder meist ganz oben auf der Hitliste. Allerdings enthalten sie viel Zucker, Salz und Fett. Ein grundsätzliches Verbot bringt aber nicht viel – außer der ungezügelten Lust darauf. Dann naschen viele Kinder heimlich.

Ratsam ist ein maßvoller Konsum von Süßem und Knabberzeug. Sie sollten nicht der Normalfall, sondern etwas Besonderes für Ihr Kind sein. Lassen Sie Ihr Kind mitreden, welche Süßigkeit es möchte. Und Brötchen, Vollkorndinkelstangen oder selbstgemachtes Popcorn sind schmackhafte Alternativen zu Chips, Flips und Co.

 

 

Junge hält mit beiden Händen ein Stück Pizza in der Hand
(c) natapetrovich / Adobe Stock

6. Fertigprodukte

 

Die Auswahl an Fertiggerichten im Supermarkt ist riesig. Sie sparen Zeit und sind leicht zuzubereiten. Wenn Sie Fertiggerichte mit frischen Zutaten aufpeppen, sind sie nicht grundsätzlich abzulehnen. Fertigsuppe, ein Pfannengericht oder eine Pizza aus der Tiefkühltruhe schmecken mit frischem Gemüse und mit Kräutern deutlich besser und sind gesünder. In fertige Puddings oder Milchreis schneiden Sie frisches Obst, das für Vitamine und besseren Geschmack sorgt. Auch fertiges Obst und Gemüse aus der Tiefkühltruhe gilt als gesund.

Studieren Sie aber unbedingt die Zutatenliste, denn Fertiggerichte wie Nudeln mit Sauce, Fleischgerichte oder Lasagne enthalten oft viele Kalorien und Fett sowie weniger gesunde Nährstoffe aufgrund der starken Verarbeitung.

 

 

Ein kleines Mädchen mit Zöpfen sitzt auf an einem Tisch auf einem hellgrünen Stuhl und löffelt Joghurt aus einem von zwei roten Joghurtbechern
(c) Oksana Kuzmina / Adobe Stock

7. Kinderlebensmittel

 

Wenig empfehlenswert sind spezielle Kinderlebensmitteln, die oft mit verschiedenen Nährstoffen wie Ballaststoffen, Milch, Mineralien oder Vitaminen angereichert sind. Beispiele sind Kinderflakes, Kindermilch oder Kinder- und Juniormenüs. Für eine gesunde Kinderernährung sind sie schlichtweg überflüssig, denn sie bieten keinen gesundheitlichen Vorteil.

Dafür enthalten sie oft jede Menge Zucker und Fett – und damit viele Kalorien. Auch Salz und gesättigte Fettsäuren stecken oft in Kinderlebensmitteln. Zusammengefasst: Finger weg von Kinderlebensmitteln.

 

 

Ein Mädchen steht in der Küche, lächelt in die Kamera und bereitet in einer Glasschüssel einen Salat zu
(c) golubovy / Adobe Stock

8. Ihr Kind – ein Vegetarier?

 

Die vegetarische oder sogar vegane Ernährung liegt im Trend. Auch für Kinder ist vegetarisches Essen gesund – vorausgesetzt, Sie beachten einige Regeln. Ihr Kind braucht nämlich viele Nährstoffe fürs Wachstum. Besonders nährstoffreich sind Gemüse, Obst und Vollkornprodukte. Der regelmäßige Konsum von Milchprodukten, Eiern und Fisch schützt vor einem Mangel an Eiweißen, Vitaminen und Mineralstoffen.

Besonders wichtig ist die Versorgung mit Eisen, Eiweiß, Zink, Calcium, Vitamin B12, Vitamin D und Omega-3-Fettsäuren. Einem Eisenmangel können Sie mit Getreide und Getreideprodukten (Hafer und Hirse in Form von Müsli, Brot oder Getreidespeisen) vorbeugen. Hülsenfrüchte und eisenreiches Gemüse (Fenchel, Zucchini, Spinat) und Salate sollten mehrmals wöchentlich auf den Teller kommen. Vitamin C verbessert die Eisenaufnahme. Besonders reich an Vitamin C sind Orangensaft, Paprika und Äpfel.

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