Abnehmen ohne Diät

Wir verraten, warum Diäten nicht funktionieren und wie Sie wirklich abnehmen können...
Inhaltsverzeichnis

Die Bikinifigur ist das Schönheitsideal schlechthin. Jeder will sie, aber sie scheint unerreichbar. Fast zwei Drittel der Deutschen haben bereits Diäterfahrung. Trotzdem ist mehr als 50 Prozent der Bevölkerung übergewichtig. Würden Diäten wirklich funktionieren, wäre Übergewicht kein Problem mehr. 

Kohlsuppen-Diät, Trennkost, Low Fat, Low Carb: Die Liste der Diät-Trends ist lang. Doch keine hat bisher den sensationellen Erfolg gebracht. Warum ist das so? Diäten sind zum Scheitern verurteilt. Und das hat nicht (nur) etwas mit mangelnder Disziplin der Abnehmfreudigen zu tun.

Abnehmen ohne Diät 1

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Warum Diäten nicht funktionieren

Teuer und aufwendig

Wer schon einmal eine Diät ausprobiert hat, weiß: Diäten machen einfach keinen Spaß. Zunächst muss man sich für eins der vielen Konzepte entscheiden. Dann muss man den Kühlschrank leeren und mit den „erlaubten“ Lebensmitteln füllen. Unter Umständen kann diese Phase schon  frustrierend sein. Denn es kostet gegebenenfalls viel Zeit und Geld sich neu einzudecken.

Zu einseitig

Diäten, die auf ein bestimmtes Lebensmittel setzten, z.B. Kohl, Reis oder Ananas, nennen sich Mono-Diäten. Und genau das sind sie auch: mono-ton. Nicht nur, dass man schnell die Lust an dem einseitigen Essen verliert, es kann auch ein Mangel an wichtigen Nährstoffen auftreten.

Nicht alltagstauglich

Der größte Diät-Frust tritt dann auf, wenn man ein Event (z.B. Geburtstag, Firmenfeier o.ä.) ansteht. Jetzt stellt sich die Frage: „Was kann ich überhaupt essen?“. Entweder wir beißen dann die Zähne zusammen, darben und sehnen uns innerlich nach den Köstlichkeiten vom Buffet. Oder wir schmeißen alles über den Haufen, genießen das Essen und haben hinterher furchtbare Schuldgefühle. Gedanken wie: „Jetzt ist es auch egal!“ sorgen dann schnell für den Abbruch der Diät.

Zu kurzfristig gedacht

Was nach solchen Tiefschlägen folgt, ist der Jo-Jo-Effekt. Denn nachdem wir unseren Körper mühsam daran gewöhnt haben mit weniger Nahrung auszukommen, hat er nach der Diät wieder mehr Kalorien zur Verfügung. Die Folge: Er setzt die zusätzlichen Kalorien schnellstmöglich in Fettreserven um. Dieses Notfallprogramm mag aus evolutionsbiologischer Sicht ein riesiger Überlebensvorteil sein, für die modernen Menschen im Nahrungsüberfluss ist es ein Fluch.

10 Erfolgsfaktoren: So klappt es mit dem Abnehmen!

 

Schlafende Frau
(c) colourbox.de

Genug schlafen

Studien haben ergeben: Wer weniger als sieben Stunden schläft, hat tagsüber mehr Appetit und tut sich schwer mit dem Abnehmen. Sorgen Sie also für ausreichend Schlaf. Sieben bis neun Stunden sind ideal. Aber Vorsicht: Auch wer zu lange schläft (mehr als neun Stunden) neigt zu Übergewicht.

 

 

Stand mit Brezeln
(c) Fotolia/cook-and-style

Echten Hunger erkennen

In der Fußgängerzone  lässt man sich schnell vom Duft frisch gebackener Brezeln verführen. Sogar dann, wenn das Frühstück noch gar nicht lange her ist. Bevor Sie zugreifen, hören Sie in sich hinein: „Ist es wirklich Hunger, weil die letzte Mahlzeit schon einige Stunden zurück liegt oder bloß Appetit?“

 

 

Wandergruppe
(c) colourbox.de

Den passenden Sport finden

Um dauerhaft Gewicht zu verlieren, müssen Sie mehr Energie verbrauchen, als Sie zu sich nehmen. Das wird hauptsächlich durch das Essen gesteuert. Doch Bewegung leistet einen wichtigen Beitrag. Egal ob Wandern, Volleyball spielen oder Schwimmen. Das wichtigste ist, dass Sie Freude an der Bewegung haben. Nur so bleiben Sie am Ball.

 

 

Wasserglas
(c) colourbox.de

Süßgetränke meiden

Wasser ist das einzige Getränk, das tatsächlich Null Kalorien liefert. Ungesüßte Tees und Kaffee schwarz oder mit einem kleinen Schluck Milch sind ebenfalls in Ordnung. Süße Getränke wie Säfte, Eistee oder Limonaden sollten Sie besser streichen. Sie liefern unnötige Kalorien und fördern Übergewicht.

 

 

Wecker auf der Hand
(c) colourbox.de

Esspausen einhalten

Nach dem Essen wird das Hormon Insulin ausgeschüttet. Das ist ein ganz natürlicher Prozess und hilft unseren Körperzellen Energie in die Zellen aufzunehmen. Insulin verhindert aber auch die Energiegewinnung aus den Fettreserven. Nach einer Mahlzeit dauert es etwa zwei Stunden bis Inulin wieder aus dem Blut verschwunden ist. Deshalb sollte zwischen zwei Mahlzeiten immer eine Pause von vier bis fünf Stunden liegen.

 

 

Ungeschälte Mandeln
(c) colourbox.de

Snacks streichen

Drei Mahlzeiten am Tag sind genug. Zwischenmahlzeiten verkürzen die Zeit, in der die Fettreserven verstoffwechselt werden können. Deshalb lieber nichts zwischendurch essen. Falls es gar nicht ohne geht, am besten eine kleine Handvoll ganze Mandeln langsam kauen oder Rohkost knabbern.

 

 

Vollkorn Pasta mit buntem Gemüse
(c) Fotolia/anna_shepulova

Gemüse zuerst

Gemüse ist die Wunderwaffe gegen überflüssige Kilos. Denn es füllt kalorienarm den Magen und macht angenehm satt. Noch dazu liefert es auch wertvolle Ballast- und Vitalstoffe. Jede Hauptmahlzeit sollte zur Hälfte aus Gemüse bestehen. Den Rest füllen Sie mit magerem Eiweiß wie Geflügel oder Fisch und Vollkorn-Produkten wie Vollkornpasta oder –reis.

 

 

Frau macht Yoga
(c) colourbox.de

Regelmäßig entspannen

Nur wer entspannt ist, kann der Stress-Ess-Falle entgehen. Denn unter Strom verputzen wir schnell doppelt so viele Kalorien, wie uns guttun. Noch dazu steigt dann die Lust auf fettig-süße Kalorienbomben. Besser: Trainieren Sie regelmäßig Entspannungstechniken. Autogenes Training, Progressive Muskelentspannung oder Yoga helfen in Balance zu kommen.

 

 

Burger mit Pommes auf Holz untergrund

(c) colourbox.de

Kleine Sünden ausgleichen

Nicht immer gelingt es konsequent und diszipliniert zu sein. Das ist auch nicht schlimm. Dann gönnen Sie sich eben mal Fast Food oder einen Eisbecher. Wichtig ist: Nach solchen Rückschlägen nicht den Kopf in den Sand stecken und alles hinzuwerfen. Gleichen Sie diese Sünden wieder aus, z.B. bei der nächsten Mahlzeit nur einen grünen Salat essen.

 

 

Straßenschild mit Aufschrift Langfristig
(c) Fotolia/CG

Ernährungsumstellung statt Diät

Wenn Ihre Art zu kochen, die Lebensmittelauswahl und Ihre Essgewohnheiten in der Vergangenheit zu Übergewicht geführt haben, sollten Sie grundsätzlich etwas daran ändern. Und zwar dauerhaft. Wer sich realistisch mit seinen überflüssigen Kilos auseinandersetzt, muss einsehen: Was durch jahrelanges Fehlverhalten gewachsen ist, kann nicht in ein paar Wochen ausgeglichen werden.

 

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