Mit dem Zungenschrittmacher von Inspire gibt es eine hochwirksame Therapiealternative für Betroffene, die mit der Standardtherapie – der CPAP-Maske – nicht zurechtkommen.
Bei der Obstruktiven Schlafapnoe (OSA) erschlafft die Zungenmuskulatur im Schlaf und verschließt die oberen Atemwege, es kommt zu Atemaussetzern. Dadurch gelangt kein Sauerstoff mehr ins Blut, das Gehirn ist alarmiert und unterbricht den Schlaf: Betroffene werden immer wieder kurz aus dem Tiefschlaf gerissen. So sind Betroffene tagsüber häufig müde, trotz ausreichender Schlafdauer. Oft ist eine OSA mit lautem Schnarchen verbunden. Weitere Folgen einer unbehandelten OSA sind Sekundenschlaf, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, aber auch Depressionen oder Typ-2-Diabetes.
„Ist man trotz ausreichend Schlaf am Tag ständig müde oder hat deutliche Durchschlafprobleme, ist dies ein deutliches Warnsignal. Eine OSA kann hierfür die Ursache sein und bedarf ärztlicher Abklärung.“
Uta Ziehn, Schlafzentrum Magdeburg & Halle/ Schlaflabor Lungenklinik Ballenstedt, Blaubeuren/Lungenzentrum Ulm
Weltweit leiden 936 Mio. Menschen an einer OSA1
In Deutschland sind rund 20 Millionen Menschen von einer OSA betroffen und doch sind über 95 % der Betroffenen in Deutschland nicht diagnostiziert oder therapiert.1 Grund hierfür ist, dass sich Betroffene oft nicht an die nächtlichen Atemaussetzer erinnern können. So werden unerholsamer Schlaf und Tagesmüdigkeit oft auf das Alter oder Stress zurückgeführt.
Obstruktive Schlafapnoe oft unerkannt
Häufig wird der Bettpartner auf die Atemaussetzer aufmerksam und drängt den Partner zum Arzt zu gehen. Nach der Diagnose erhalten Betroffene zunächst die Standardtherapie mit der sogenannten CPAP-Maske (CPAP = Continuous Positive Airway Pressure), die während des Schlafs einen dauerhaften Überdruck erzeugt, um die Atemwege offen zu halten – eine wirkungsvolle Therapie. Doch manch Betroffener fühlt sich durch das Gerät unwohl oder klagt über Nebenwirkungen wie Mundtrockenheit, eine gereizte oder verstopfte Nase sowie Druckstellen.
Eine wirksame Behandlungsalternative
Für Betroffene, die mit der CPAP-Maske nicht zurechtkommen, kann die Inspire Therapie eine wirksame Alternative darstellen. Die Inspire Therapie funktioniert auf Knopfdruck und arbeitet im Einklang mit dem natürlichen Atemrhythmus. Dieser wird während des Schlafens kontinuierlich gemessen. Durch eine milde Stimulation werden auf natürlicher Grundlage die Atemwege offengehalten und der Schlaf in seiner Qualität unterstützt. Die Stimulation ist dabei so sanft, dass Betroffene nachts nicht gestört werden und morgens erholt aufwachen. Vor dem Einschlafen wird die Stimulation auf Knopfdruck aktiviert und nach dem Aufwachen am Morgen einfach ausgeschaltet.
Über 20.000 Menschen wurden schon erfolgreich mit der Inspire Sleep Therapie behandelt
94 % der Betroffenen sind mit der Therapie sehr zufrieden2 und würden die Inspire Therapie definitiv weiterempfehlen.3
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Weitere Informationen zur Obstruktiven Schlafapnoe und ihrer Behandlung sowie wichtige Sicherheitsinformationen finden Sie unter www.therapie-auf-knopfdruck.de. Hier erfahren Sie auch, in welchen Kliniken in der Nähe Ihres Wohnorts ein Zungenschrittmacher implantiert werden kann. Sie können auch die Telefon-Hotline 0800 100 64 35 72 anrufen.
Referenzen:
1 Benjafield, A. V. et al. Estimation of the global prevalence and burden of obstructive sleep apnoea: a literature-based analysis. Lancet Respir Med 7, 687-698, doi:10.1016/S2213-2600(19)30198-5 (2019).
2 Heiser, C. et al. Post-approval upper airway stimulation predictors of treatment effectiveness in the ADHERE registry. Eur Respir J 53, doi:10.1183/13993003.01405-2018 (2019).
3 Suurna, M. V. et al. Impact of Body Mass Index and Discomfort on Upper Airway Stimulation: ADHERE Registry 2020 Update. Laryngoscope 131, 2616-2624, doi:10.1002/lary.29755 (2021).