Wermut bei Verdauungsproblemen und Gallenbeschwerden

Wermut bei Verdauungsproblemen und Gallenbeschwerden

Ein Tee aus Wermut kann bei Verdauungsbeschwerden und Appetitlosigkeit Abhilfe schaffen. Erfahren Sie mehr ...
Inhaltsverzeichnis

Wermut enthält unter anderem ätherisches Öl, Flavonoide und Phenolcarbonsäuren.

Deswegen ist Wermut ein gutes Mittel bei den folgenden Beschwerden:

  • Appetitlosigkeit und Verdauungsbeschwerden: Einige Inhaltsstoffe des Wermuts sind sehr bitter. Wenn sie auf die Zunge gelangen, aktivieren sie die dort sitzenden Bitterstoffe. Das wiederum kurbelt die Magen- und Verdauungssaft-Produktion an. Zum einen wird so der Appetit angeregt, zum anderen kann die allgemein gesteigerte Verdauungsaktivität gegen Beschwerden wie Blähungen oder Krämpfe helfen.
  • Gallen-Problemen: Wermut regt vor allem auch die Gallensaftproduktion und deren Ausschüttung an und kann so bei Gallenbeschwerden helfen.

Wermut-Tee

Wermut-Tee kann bei Verdauungsbeschwerden und Appetitlosigkeit Abhilfe schaffen. Für den Tee überbrühen Sie etwa einen halben bis zu einem Teelöffel des Wermutkrautes mit kochendem Wasser. Lassen Sie den Tee etwa fünf Minuten lange ziehen. Gießen Sie anschließend den Tee durch ein Sieb, um das Kraut zu entfernen. Nun können Sie den Tee genießen.

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Wermut: welche Risiken gibt es?

In seltenen Fällen kann der Hautkontakt mit Wermut eine allergische Reaktion hervorrufen. Wenn Wermut über einen zu langen Zeitraum angewandt oder überdosiert wird, kann es zu einer Vergiftung durch das ätherische Öl Thujon kommen. Die Symptome reichen von leichteren Beschwerden, wie Kopfschmerzen oder Übelkeit, bis hin zu motorischen Beeinträchtigungen und Wahrnehmungsstörungen.

Während der Schwangerschaft und Stillzeit sollte auf Wermut-Anwendungen verzichtet werden, da es hierzu keine Erkenntnisse gibt. Menschen die unter Gallensteinen leiden, sollten auf Wermut verzichten, da dieser Koliken auslösen könnte.

Hintergrundinformationen

Der Wermut oder Artemisia absinthium wächst in Europa am Wegrand und auf Ödland. Auch in den Osten der USA und in Zentralasien wächst er wild. Angebaut wird der Wermut weltweit in gemäßigten Zonen. Der Wermut wird auf zwei Weisen vermehrt: Im Frühling durch Samen oder im Herbst durch die Teilung der Wurzeln. Wermut schmeckt sehr bitter, wovon sich auch sein Name „Absinthium“ ableiten lässt, was ohne Süße heißt.

Wermut wächst bis zu einem Meter hoch und ist eine mehrjährige Pflanze. Seine Stängel sind grau-grün, er trägt beidseitig behaarte Blätter. Der Wermut blüht jährlich im Sommer zwischen Juli und August. Dabei trägt er gelbe Blüten.

Wermut als Gartenpflanze

Wer Wermut als Pflanze im eigenen Garten haben möchte, sollte ein paar Aspekte beachten. Der Wermut gedeiht am besten an einem hellen, sonnigen Platz. Der Boden sollte möglichst trocken und nährstoffarm sein. Sonst ist der Wermut eine relativ unkomplizierte Pflanze. Wer Wermut im eigenen Garten anbaut, kann daraus wohltuenden Wermut-Tee herstellen.

Die Herstellung von Absinth

Aus Wermut kann das bekannte Getränk Absinth hergestellt werden. Absinth kann zum einen abhängig machen und zum anderen Halluzinationen hervorrufen. Dafür ist das im Wermut beinhaltende ätherische Öl Thujon verantwortlich. Obwohl es in kleinen Mengen harmlos ist, so ist es doch in großen Mengen giftig.

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