Vollkorn: Voll gut gegen Krankheiten
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Vollkorn: Voll gut gegen Krankheiten

Vollkornpasta, Vollkornbrot - gibt es alles, schmeckt aber nicht jedem. Schade, denn Vollkorn senkt das Risiko für viele Krankheiten ...
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Ein angeschnittenes Vollkornbrot mit Haferflocken auf einem Schneidebrett mit Tuch. Daneben ein Messer.
Inhaltsverzeichnis

Vollkornbrot ist gesund. Wie gesund, hat jetzt eine Übersichtsstudie britischer Forscher ergeben. Sie untersuchten die positiven Effekte von Vollkornlebensmitteln auf die Gesundheit und kamen zu dem Schluss: Weg mit Weißmehl, her mit dem vollen Korn! Erstmals stellten sie auch fest, wie viel Vollkornprodukte man idealerweise essen sollte.

Viele Erkrankungen, darunter die meisten sogenannten Volkskrankheiten, können wir durch unsere Ernährung maßgeblich beeinflussen. Seien es Herz- und Gefäßkrankheiten, Verdauungsstörungen oder Diabetes – wer sich gesund ernährt, senkt sein Risiko, daran zu erkranken.

Was zeichnet Vollkorn aus?

Vollkornprodukte zählen schon lange zu den gesunden Lebensmitteln. Es gibt sie als Vollkornnudeln, Vollkornreis, Vollkornbrot oder sogar –kuchen. Allen gemeinsam ist: Sie enthalten viel mehr wertvolle Vitamine und Mineralien sowie Ballaststoffe als ihre Pendants aus Weißmehl beziehungsweise als weißer Reis. Der Grund: Bei ihrer Herstellung bleibt der größte Teil des Getreide- oder Reiskorns erhalten. Anders bei konventioneller Produktion, bei der die nährstoffreiche Außenhülle des Korns entfernt wird.

So gesund ist Vollkorn

Trotzdem ist die Zahl der Vollkorn-Fans noch weitaus kleiner als die derer, die Weißmehlprodukte bei Backwaren und Pasta bevorzugen. Das könnten die Ergebnisse einer Studie ändern, die britische Forscher der School of Public Health am Imperial College London durchgeführt haben.

Sie verglichen bereits vorhandene Studien zum gesundheitlichen Effekt von Vollkornnahrungsmitteln genauer. Dabei stellten sie fest: Wer regelmäßig eine bestimmte Menge davon isst, senkt sein Risiko, an bestimmten Krankheiten zu erkranken, signifikant:

Das Risiko für …

  • koronare Herzkrankheit (einer Vorform des Herzinfarktes) sinkt um 19%
  • Herz- und Gefäßkrankheiten sinkt um 22%
  • Krebs sinkt um 15%
  • Erkrankungen der Atemwege sinkt um 22%
  • Diabetes sinkt um 51%
  • Infektionskrankheiten sinkt um 26%
Frau, die Vollkornbrot mit Aufstrich genießt.
Voll gut und voll lecker – Vollkornbrot. (c) drubig-photo / Fotolia

Die Studien aus den letzten 10 bis 15 Jahren haben also deutlich gezeigt: Wer regelmäßig Vollkornprodukte isst, tut seiner Gesundheit viel Gutes. Außerdem ließ ihr Vergleich Rückschlüsse darauf zu, wie viel man davon täglich essen muss. Reicht eine Scheibe Brot oder muss es mehr aus Vollkorn sein?

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So viel Vollkorn sollten Sie essen

Zugegeben: Vollkorn ist nicht jedermanns Sache. Ein Vollkornbrot schmeckt vielen, Vollkornpasta dagegen ist manchem geschmacklich vom Original aus Weißmehl zu weit entfernt. Die gute Nachricht: Es muss gar nicht den lieben langen Tag Vollkorn sein. Die Studien weisen darauf hin, dass zwei Scheiben Vollkornbrot und eine Portion ungesüßtes Müsli pro Tag genügen, um deutliche positive Effekte auf die Gesundheit zu erzielen.

Vorausgesetzt, es handelt sich dabei nicht um Lebensmittel, deren gesundheitlicher Wert durch ungesunde Zutaten wie zu viel Zucker, Salz, Fett oder künstliche Zusatzstoffe wieder geschmälert wird. Vor allem wer bis dato kaum Vollkorn gegessen hat, profitiert von einer Umstellung. Das heißt: Lieber heute als morgen zum Vollkornbrötchen greifen! Ihre Gesundheit wird es ihnen danken.

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