Einen Artikel mit „XY ist in aller Munde“ zu beginnen, ist eigentlich verpönt. Wenn es aber um vegane Bowls geht, ist das anders. Denn sie sind es tatsächlich. Fast jeder, der Wert auf gesunde Ernährung legt und auf tierische Zutaten verzichten will, kommt um vegane Bowls nicht herum. Was noch bis vor wenigen Jahren ein Geheimtipp war, der aus den USA zu uns herüber geschwappt ist, hat sich längst zu einer echten Bewegung entwickelt.
Spart Zeit, ist gesund – die vegane Bowl
Vegane Bowls sind Gerichte, die sich dadurch auszeichnen, dass sämtliche Ingredienzen in eine Schüssel gegeben werden. Töpfe und Pfannen sind so gut wie überflüssig. Denn sogar die Zubereitung der frischen und gesunden Zutaten erfolgt in der Schüssel. Alles wird lediglich sorgsam zerkleinert, um dann hübsch in der Bowl angerichtet zu werden. Vermischt werden die Ingredienzen übrigens nicht. Egal, ob Gemüse oder Obst – vegane Bowls gehören längst zum Superfood und gelten als ausgesprochen nahrhaft. Wer mag, kann seine Lieblingsbowl bereits zum Frühstück genießen. Zum Beispiel mit eifreien Zerealien, Chia-Samen, etwas veganem Hüttenkäse oder ein paar Tropfen Hafermilch.
Die Zubereitung veganer Bowls ist kinderleicht
Die zu verarbeitenden Zutaten sollten frisch, knackig, gesund und vegan sein. Es kommen also Obst, Gemüse, Hülsenfrüchte oder andere natürliche Köstlichkeiten sein.
- Zunächst wird eine ausreichend große Bowl bereitgestellt und nach Lust und Laune mit frischem Salat ausgelegt.
- Danach werden die gewünschten Ingredienzen gewaschen, zerkleinert und sortenweise – jeweils etwa eine Handvoll – in die Schüssel gegeben.
- Zum Schluss folgen Gewürze oder es wird eine leckere Sauce, ein Dip oder ein passendes Dressing über das Gericht gestreut.
- Wahlweise können hinterher noch gehackte Nüsse, Sesamkörner, Chia-Samen oder dergleichen über die Mahlzeit gestreut werden.
Die Vorteile auf einen Blick
Einer der Vorteile der veganen Bowl ist nicht nur die besondere Zeitersparnis, sondern auch der Gesundheitsaspekt spielt eine entscheidende Rolle. Alle Zutaten können bewusst ausgewählt werden. Im Gegensatz zu Suppen, Aufläufen oder Eintöpfen, bei denen meist nur schwerlich erkennbar ist, was alles verarbeitet wurde, können die Zutaten genau eruiert werden. Gerade für gesundheitsbewusste Genießer ist das ein entscheidendes Kriterium.
Wenn mehrere vegane Bowls kreiert werden sollen, ist es ein Leichtes, bestimmte Zutaten wegzulassen. Diese Transparenz ist für Personen, die allergisch auf spezifische Obst- oder Gemüsesorten reagieren, ein zusätzliches Plus. Nicht zuletzt können auch Kinder durch das Heranführen an vegane Bowls lernen, wie leicht gesundes, schmackhaftes Essen selbst zubereitet werden kann. Wie aufregend ist es doch für die lieben Kleinen, wenn ihre Eltern ihnen erlauben, ihre Lieblingszutaten selbst auszuwählen und – in Kombination mit einer köstlichen Sauce – zu verspeisen.
Mensch und Tier profitieren
Kreativität und Gesundheit werden auf schmackhafte Weise miteinander verbunden. Groß und Klein gleichermaßen profitieren also von diesem Trend, der eigentlich längst keiner mehr ist. Vor allem jedoch die Tierwelt hat etwas davon, wenn diese vielseitige Food-Bewegung sukzessive ihren Eroberungsfeldzug fortsetzt.