Der Trend möglichst wenig oder gar kein Fleisch zu essen, hält noch immer an. Nicht verwunderlich, dass die Lebensmittel-Industrie mit vielfältigen Alternativen aufwartet. Tofu ist die wohl bekannteste Fleisch-Alternative. Aber welche Alternativen gibt es eigentlich zu Tofu?
Damit es auf dem Veggie-Teller nicht langweilig wird, stellen wir Ihnen die wichtigsten pflanzlichen Proteinquellen vor.
5 Tofu-Alternativen im Überblick

Seitan
Seitan wird aus Weizeneiweiß hergestellt. Genaugenommen besteht es aus konzentriertem Klebereiweiß, dem sogenannten Gluten. Deshalb ist es für Menschen mit empfindlicher Verdauung nicht empfehlenswert. Wer Gluten gar nicht verträgt, muss Seitan insgesamt meiden.

Tempeh
Tempeh ist keine wirkliche Tofu-Alternative, da es genau wie Tofu auch aus Sojabohnen hergestellt wird. Jedoch entwickeln sich bei Tempeh durch die Fermentation würzige Aromen, die sich vom eher geschmacksneutralen Tofu deutlich unterscheiden.

Mycoprotein
Mycoprotein wird nicht aus Pilzen hergestellt, sondern von Pilzen. Genauer gesagt: es ist Eiweiß, das von Schimmelpilzen produziert wird. Was im ersten Moment eklig klingt, ist aber gesundheitlich völlig unbedenklich und noch dazu geschmacklich wirklich vielseitig.

Lupinen
Die einheimische Pflanze Lupine macht der ausländischen Sojabohne zunehmend Konkurrenz. Aus den eiweißreichen Lupinenkernen lassen sich ähnliche Produkte herstellen wie aus Sojabohnen. Anders als Sojabohnen haben sie keine langen Transportwege.

Hülsenfrüchte und Nüsse
Wer es lieber natürlich mag, setzt am besten auf möglichst unverarbeitete Lebensmittel. Fleischersatz in Form von Veggie-Würstel und -Schnitzel ist eigentlich überflüssig. Enthalten Hülsenfrüchte und Nüsse doch ebenso wertvolles pflanzliches Eiweiß.