Altersflecken vorbeugen und richtig behandeln

Altersflecken vorbeugen und richtig behandeln

Altersflecken treten vermehrt ab einem Alter von 40 Jahren auf. Sie können aber auch Jüngere treffen. Wie Sie am besten vorbeugen oder behandeln können....
Inhaltsverzeichnis

Verstärkt treten sie ab einem Alter von 40 Jahren auf und werden von vielen als störend empfunden. Obwohl von Altersflecken gesprochen wird, sind sie vielmehr das Zeugnis von einem Leben auf der Sonnenseite. Gefährlich sind sie in den allermeisten Fällen nicht. Sie lassen sich jedoch auf verschiedene Art und Weise entfernen.  

Der Mediziner bezeichnet sie als Lentigines seniles oder als Lentigines solares, worunter die als im Allgemeinen bekannten Altersflecken den meisten geläufig sein dürften. Die bräunlichen Pigmentveränderungen der Haut treten verstärkt ab einem Alter von 40 Jahren auf – weil jüngere Menschen davon nur sehr eingeschränkt betroffen sind, hat sich diese Bezeichnung eingebürgert.

Altersflecken lassen sich, ebenso wie Sommersprossen oder auch Muttermale, in die Kategorie der gutartigen Pigmentflecke einordnen.

So entstehen Altersflecken

Immer, wenn sich der Mensch für längere Zeit in der Sonne aufhält, wird in der Haut die Bildung von Melanin angeregt. Die Aufgabe dieses Farbstoffes ist es, die Zellen vor der als schädlich geltenden UV-Strahlung zu schützen. Je mehr und je länger die Haut angestrahlt wird, umso stärker kommt es zu einer Verdickung der Oberhaut, wodurch die Einlagerung des Melanins begünstigt wird. Das Resultat sind Pigmentierungen, die als Altersflecken bekannt sind.

Besonders häufig finden sie an den Körperstellen ihren Platz, die der Sonnenstrahlung am meisten ausgesetzt sind. Dazu gehören insbesondere die Hände, die Unterarme, das Dekolleté und sehr häufig das Gesicht.

In jungen Lebensjahren sind nur diejenigen Menschen betroffen, bei denen die Haut eine Neigung zu gutartigen Pigmentstörungen zeigt. Dabei soll eines klar sein: Altersflecken sind absolut normal! Einer Statistik zufolge sind neun von zehn Senioren betroffen.

Es gibt einige Faktoren, die neben der UV-Belastung noch zusätzlich begünstigend wirken:

  • spezielle Medikamente
  • genetische Veranlagung
  • Alkohol- und Zigarettenkonsum
  • Nitrate und Nitrite in der Nahrung
Pigmentflecken
Pigmentflecken können auch Jüngere treffen. (c) lado2016 / Fotolia

Altersflecken: Wie gefährlich sind sie?

Wer dunkle Flecken auf seiner Haut entdeckt, muss zwar nicht in Panik verfallen, es kann aber durchaus ratsam sein, einen Hautarzt (Dermatologen) aufzusuchen. Schließlich können sie eine Ähnlichkeit mit bösartigen Veränderungen der Haut haben, worunter weißer und schwarzer Hautkrebs zu nennen wäre.

Um von vornherein ein etwaiges Risiko auszuschließen, ist ein Gesundheitscheck also die richtige Wahl. Umso mehr ist dazu zu raten, wenn sich vermeintliche Veränderungen in der Farbe oder Größe der Flecken erkennen lassen.

> So erkennen Sie weißen Hautkrebs

In der Regel sind die klassischen Altersflecken allerdings völlig unbedenklich und gehören gewissermaßen zum Alterungsprozess des Menschen einfach dazu – zumal sich aus diesen Pigmentierungen kein Hautkrebs bilden kann. Sie zu entfernen, ist aus medizinischer Sicht nicht erforderlich. Falls das gewünscht ist, hat es lediglich kosmetische Gründe, denn viele empfinden die Altersflecken speziell im Gesicht als störend.

Altersflecken behandeln

Mittlerweile gibt es mehrere Möglichkeiten, mit denen sich Altersflecken entfernen lassen.

Altersflecken entfernen mit Laser

Eine Variante ist die Laserbehandlung. Durch die Laserstrahlen werden die Pigmentierungen gezielt angegriffen, wodurch es zu Zerstörungen des Gewebes kommt. Das vermag zunächst negativ klingen, sorgt aber dafür, dass abgestorbene Pigmentschichten abtransportiert werden und die Haut ihre Immunabwehr verstärkt aktiviert.

Altersflecken entfernen mit flüssigem Stickstoff

Eine wesentlich unangenehmere Therapieform erfolgt mittels Kältespray: Flüssiger Stickstoff dient dazu, die Flecken zu vereisen, wodurch sich die oberste Hautschicht löst. Patienten klagen bei dieser Methode allerdings oftmals über starke Schmerzen; zudem eignet sich dieses Verfahren auch lediglich für leichte Pigmentierungen. Hinzu kommt das Risiko, dass die Haut im Anschluss scheckig wirkt.

Altersflecken entfernen mit Fruchtsäure-Peeling

Geht es um großflächige Altersflecken, kann sich die Schälkur als hilfreich erweisen. Mithilfe von Fruchtsäure löst sich die oberste Hautschicht, wodurch sich darunter eine neue, fleckenfreie Schicht bildet. Dieses Peeling muss mindestens sechs Mal im Abstand von rund einem Monat erfolgen und dauert jeweils ca. fünf Minuten.

Altersflecken vorbeugen

Wer die Bildung dieser Alterserscheinungen möglichst verhindern möchte, sollte die Haut vor der Sonne schützen, entweder durch Bedecken oder großzügiges Eincremen mit einer Sonnencreme (LSF 50+). Das Meiden aggressiver UV-Strahlung, von Mittagssonne sowie von Solarien ist ebenso empfehlenswert.

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