Diesen Zahnfeinden sollten Sie aus dem Weg gehen

Diesen Zahnfeinden sollten Sie aus dem Weg gehen

Zähneputzen ist wichtig, klar. Aber zusätzlich gilt es, diese Risikofaktoren für Karies & Co zu vermeiden ...
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Süßes gibt Zähnen Saures. Das wissen die meisten. Doch nicht nur Zucker schadet unserem Gebiss. Leider haben Zähne noch ein paar Feinde mehr. Was Sie vermeiden sollten, damit Sie auch morgen noch kräftig zubeißen können.

Unbeschwert beißen und kauen können, ein schönes Lächeln zeigen – gesunde Zähne sind die Voraussetzung dafür. Doch kaum einer hat sie. Etwa 98 Prozent der Deutschen leiden zum Beispiel an Karies. Die auch „Zahnfäule“ genannte Erkrankung ist die häufigste überhaupt!

Die gute Nachricht: Karies lässt sich gut – wie andere Zahnerkrankungen auch – vermeiden oder zumindest eindämmen. Ein wichtiger Schritt in Richtung gesundes Gebiss: Gehen Sie den folgenden Zahnfeinden unbedingt aus dem Weg!

Zucker

Zucker kann als Zahnfeind Nummer eins bezeichnet werden, denn er trägt dazu bei, dass sich die säurebildenden Karies-Bakterien im Gebiss vermehren und festsetzen. Genießen Sie nicht nur Süßigkeiten wie Bonbons oder Kuchen in Maßen, sondern verzichten Sie auch möglichst auf süße Limonaden, die die Zähne regelrecht mit Zucker umspülen.

Achtung: Je länger der Zucker im Mund ist, desto größer ist die Gefahr, dass sich Karies bildet. Statt zum Lutscher, den man länger im Mund behält, also lieber zum schnell vertilgten Stück Schokolade greifen.

Wer Zahnfeinde meidet, hat gute Chancen auf gesunde Zähne und ein strahlendes Lächeln Wer Zahnfeinde meidet, hat gute Chancen auf gesunde Zähne und ein strahlendes Lächeln

Säure

Säure ist der Zahnfeind Nummer zwei, denn sie entzieht dem Zahnschmelz Kalzium, das dafür sorgt, dass er schön fest ist und bleibt.

Besonders Zitrusfrüchte wie Orangen, Grapefruits und Mandarinen sowie daraus  gewonnene Fruchtsäfte, aber auch Kiwis, Rhabarber und Spinat enthalten viel Säure und weichen dadurch den Zahnschmelz auf. Um die Säuren zu neutralisieren, können Sie die Lebensmittel mit kalziumhaltigen Partnern wie Quark oder Joghurt kombinieren oder nach dem Essen den Mund mit Milch spülen.
Auch der Genuss von Wein, insbesondere Weißwein, schadet aufgrund der darin enthaltenen Fruchtsäuren den Zähnen. Und auch Kaffee enthält Säuren, die den Zahnschmelz angreifen.

Wichtig: Nach dem Genuss säurehaltiger Nahrungsmittel nicht sofort die Zähne putzen. Die Zahnbürste wird dann zum Schmirgelpapier und schädigt den aufgeweichten Zahnschmelz mehr als dass sie ihn reinigt. Warten Sie daher mindestens eine halbe Stunde mit dem Putzen. Dann hat der Speichel die Säuren im Mund neutralisiert.

Auch Essstörungen, bei denen sich Betroffene willentlich übergeben (Bulimie), schaden den Zähnen, da sie dadurch ständig mit aggressiver Magensäure in Kontakt kommen.

 

Nikotin (c) colourbox

Nikotin

Nikotin macht nicht nur hochgradig süchtig, es ist auch äußerst schädlich für die Zähne, denn es begünstigt das Wachstum von Bakterien und kann Parodontitis (umgangssprachlich auch Parodontose genannt) verursachen. Wer täglich bis zu zehn Zigaretten raucht, erhöht das Risiko für eine Zahnbettentzündung im Schnitt um das Dreifache, für Mundhöhlenkrebs sogar um das Vierfache.

 

 

falsche Zahnpflege
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Falsche Zahnpflege

Die richtige Zahnpflege ist das A und O, wenn Sie wollen, dass Ihre Zähne lange gesund bleiben. Allerdings können Sie dabei mehr falsch machen, als Sie vielleicht vermuten. Festes Schrubben ist kontraproduktiv, denn durch den Druck laufen Sie Gefahr, den Zahnschmelz zu schädigen und das Zahnfleisch zu verletzen. Dasselbe droht, wenn die Borsten der Zahnbürste zu hart sind.

 

 

Zähneknirschen
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Zähneknirschen

Gerade wer unter Stress steht, tendiert dazu, nachts mit den Zähnen zu knirschen oder sie fest zusammenzupressen. Beides schadet dem Gebiss: Die Zahnoberflächen werden abgenutzt und reißen im Extremfall sogar ein. Je stärker sie abgeschliffen werden, desto weniger geschützt ist der darunter liegende Zahnnerv. Eine vom Zahnarzt angepasste Zahnschiene kann die schädlichen Folgen des Zähneknirschens verhindern.

 

 

Zungenpriercing
(c) MBAYSAN / fotolia

Mundpiercings

Nicht nur zu harte Bürstenborsten und zu starker Druck beim Putzen können Ihre Zähne beschädigen. Auch ein Zungen- oder Zahnfleischpiercing, das ständig am Gebiss reibt oder an die Zähne schlägt, strapaziert den Zahnschmelz auf Dauer. Dasselbe gilt für das Öffnen von Flaschenverschlüssen mit den Zähnen.

 

 

Frau hält sich die Hand vor den Mund
(c) colourbox

Mangelnde Vorsorge

Auch wenn Sie Ihre Zähne sorgfältig pflegen: Der regelmäßige Gang zum Zahnarzt ist unerlässlich. Mindestens ein bis zweimal im Jahr sollten Sie sich Ihr Gebiss vom Experten untersuchen lassen. Je früher Schäden entdeckt werden, desto schneller, besser und oft auch kostengünstiger können sie behandelt werden.

Gesunde Zähne, gesunder Körper

Unsere Zähne sind mehr als bloße Kauwerkzeuge. Sie spiegeln unseren allgemeinen Gesundheitszustand wider und beeinflussen gleichzeitig auch andere Körperregionen: Zahnfleischentzündungen und Karies erhöhen nicht nur das Schlaganfallrisiko. Auch auf das Herz können sich Erkrankungen im Mund auswirken. Der Grund: Bakterien und entzündungsfördernde Botenstoffe gelangen aus dem Kieferbereich in die Blutbahn, breiten sich so im ganzen Körper aus und können unter anderem Gerinnsel auslösen. Wer Zahnpflege ernst nimmt und Zahnfeinde meidet, tut also nicht nur seinem Gebiss, sondern seinem ganzen Körper viel Gutes.

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