Wer täglich 10.000 Schritte geht, kann sein Risiko für Herz-Kreislauf- Erkrankungen senken. Ein einfacher Schrittzähler leistet dabei gute Dienste
Viele Menschen sind regelrechte Bewegungsmuffel und haben Sport nie als positiv empfunden. Untrainierten fällt es oft schwer, in Bewegung zu kommen, da sie schon bei geringer Belastung aus der Puste geraten. Die Konsequenz: Sie bleiben lieber gemütlich auf der Couch liegen.
Um behutsam in Bewegung zu kommen und sich an eine aktivere Lebensweise zu gewöhnen, empfehlen viele Experten einen Schrittzähler. Der ist ein gutes Kontrollinstrument und hat auch einen unterschwelligen Motivationseffekt. Wer ihn trägt, nimmt eventuell doch die Treppe statt den Aufzug, um am Ende des Tages ein gewisses Pensum erreicht zu haben.
Im Schnitt geht der Deutsche etwa 5.000 Schritte pro Tag. Wer am Schreibtisch arbeitet, kommt sogar nur auf etwa 3.000. Der medizinisch vorteilhafte Bereich liegt allerdings bei 10.000 Schritten täglich. Zugegeben: Für die meisten Berufstätigen ist das schwer zu erreichen – doch es gibt einfache Möglichkeiten, sich dieser Zahl zu nähern: Gehen Sie beispielsweise kürzere Strecken konsequent zu Fuß oder steigen Sie auf dem Nachhauseweg schon eine Station früher aus U-Bahn, Bus oder Straßenbahn aus. Verzichten Sie auf den Fahrstuhl, wenn Sie keine Gelenkprobleme haben. Oder nehmen Sie sich regelmäßig Zeit für einen Spaziergang – eine halbe Stunde bedeutet schon ca. 3.000 zusätzliche Schritte. Die Regelmäßigkeit ist entscheidend: Die medizinisch vorteilhaften Effekte halten etwa drei Tage vor. Spätestens nach dieser Frist sollten Sie also wieder aktiv werden.
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