15 Fakten über Migräne

Wissen Sie, was "Migräne" bedeutet, welche Berühmtheiten unter Migräne litten und was das „Alice im Wunderland“-Syndrom ist?
Inhaltsverzeichnis

Kopfschmerzen, Übelkeit, Lichtempfindlichkeit und eine Aura mit schillernden Regenbogenfarben: Wer unter Migräne leidet, kennt diese Symptome nur zu gut. Da hilft oft nur noch viel trinken, den Raum abdunkeln, zu einer Kopfschmerztablette greifen und ausruhen. Mit starken Migräne-Attacken ist nicht zu spaßen. Aber wussten Sie schon, was das Wort „Migräne“ eigentlich wirklich bedeutet, welche berühmten Persönlichkeiten darunter litten und was mit „Alice im Wunderland“-Syndrom gemeint ist?

Fünfzehn Fakten zum Thema Migräne:

Bis zu einem Drittel aller Migräne-Patienten sind Männer.
Nur drei von zehn männlichen Betroffenen wissen aber, dass sie unter Migräne leiden.Auch Kleinkinder können unter Migräne leiden. In medizinischen Schriften wird von Fällen ab dem sechsten Monat berichtet.

Ausdauersport wirkt sich mildernd auf Migräne aus. Er kann die Attacken abschwächen und verkürzen. Forscher der Universitätsklinik Kiel vermuten, dass durch den Sport Stress abgebaut und der Schmerzempfindlichkeit gesenkt wird.Häufig treten Migräne-Anfälle samstags auf. Der Grund: nachlassender Stress und ein veränderter Schlaf-Wach-Rhythmus.

Das Wort „Migräne“ kommt aus dem Altgriechischen und bedeutet übersetzt „halber Schädel“.

Die chronische Migräne ist extrem selten und kommt oft ohne Aura vor. Dafür dauert sie sehr lange. Sie kann an mehr als 15 Tagen im Monat auftreten und sich so über mehrere Monate hinweg ziehen.

Nach oder während eines Migräne-Anfalls können zerebrale Krämpfe auftreten.

Innerhalb einer Stunde nach der Auraphase kann es zu epileptischen Anfällen kommen.

Claude Monet, Heinrich Heine, Napoleon, Julius Cäsar, Vincent van Gogh, Beethoven, Charles Darwin, Claude Debussy, Karl Marx, Richard Wagner,  Friedrich Nietzsche, Sigmund Freud und Salvador Dalí: Sie alle litten an Migräne.

Lange galt Schokolade als ein möglicher Auslöser für Migräne. Forscher haben aber bestätigt, dass der Heißhunger auf Süßes vor einer Migräne-Attacke kein Auslöser, sondern bereits ein Symptom der Migräne ist.

Eine typische visuelle Aura weist ein Zinnenmuster und einen von ihm eingegrenzten leeren Fleck auf.

Es wird vermutet, dass die Geschichte von „Alice im Wunderland“ auf die Migräne-Attacken des Autors Lewis Carroll zurückzuführen ist. Migräne kann das Körperempfinden ändern. Gliedmaßen erscheinen dem Betroffenen dann größer oder kleiner. Dieser Verzerrungseffekt ist unter dem Namen „Alice im Wunderland“-Syndrom bekannt.

Migräne kann Energie- beziehungsweise kreative Schübe auslösen. Das geht auf Aussagen von Künstlern zurück, die von gesteigerter Kreativität nach einer Migräne-Attacke berichteten.

Philosophin Hildegard von Bingen könnte ihre Visionen Migräne-Attacken zu verdanken haben. Ihre Beschreibungen haben Ähnlichkeiten mit Aura-Phänomenen: „Ich sah einen großen Stern, wunderbar und schön, und mit ihm eine sich vermehrende Vielzahl fallender Sterne“, schrieb sie.

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