Selbstbefriedigung ist gut für die Gesundheit. Mehrere Studien belegen, dass Masturbation bei Regelschmerzen und Geburtsschmerzen hilft. Doch das sind nicht die einzigen Pluspunkte.
Ein Orgasmus wirkt schmerzlindernd, baut Stress ab, kurbelt die Durchblutung an und stärkt das Immunsystem. 5 Gründe, warum Sie sich öfters selbstbefriedigen sollten.
1. So gut hilft Masturbation bei Regelschmerzen
Studien zeigen, dass ein Orgasmus den Körper entspannt und krampflösend wirkt. Die dabei ausgeschütteten Glückshormone wirken wie eine Art natürliches Schmerzmittel. Laut einer Studie soll die Schmerzgrenze bei Frauen nach einem Orgasmus um rund 75 Prozent höher liegen. Selbstbefriedigung ist also ein gutes „Medikament“ gegen typische Menstruationsbeschwerden wie Regel- und Rückenschmerzen oder Bauchkrämpfe.
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Doch das ist nicht der einzige Vorteil. Regelmäßige Höhepunkte sollen dazu beitragen, dass der Zyklus geordneter abläuft. Eine Professorin für Gynäkologie und Geburtshilfe der Northwestern University weist in einem Interview mit der Huffington Post darauf hin, dass die Gebärmutterkontraktionen während eines Orgasmus helfen, dass das Menstruationsblut schneller abfließt, was Unterleibskrämpfe reduziert – und die „Tage“ sind schneller vorbei.
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2. Selbstbefriedigung ist gut für Ihre Gesundheit
Wissenschaftler sind sich sicher: Ein Orgasmus am Tag ist gut für die Gesundheit. Und wem der Partner oder die Partnerin fehlt, der sollte einfach selbst Hand anlegen. Denn Masturbation fördert das Wohlbefinden. Ein Höhepunkt fördert die Durchblutung, aktiviert das Immunsystem, sorgt dafür, dass wir besser schlafen, und baut Stress ab.
Durch die verbesserte Durchblutung des Beckens werden übrigens nicht nur Regelschmerzen gelindert. Außerdem werden Bakterien aus dem Gebärmutterhals und der Harnröhre leichter ausgeschieden. Zudem soll ein täglicher Orgasmus laut einer neuen Studie der Harvard Medical School das Prostatakrebs-Risiko für Männer deutlich senken. Selbstbefriedigung ist also die perfekte Methode, etwas für die Gesundheit zu tun.
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3. Masturbieren macht glücklich
Bei einem Orgasmus werden Endorphine, Oxytocin und Dopamine ausgeschüttet. Diese Hormone hellen die Stimmung auf und sorgen für bessere Laune. Außerdem machen sie friedfertiger und ausgeglichener. Darüber hinaus trainiert Masturbieren die Beckenbodenmuskulatur – und beugt Blasenschwäche vor. Viele Frauen erreichen übrigens beim Masturbieren eher einen Orgasmus als beim Geschlechtsverkehr, da bei diesem die Klitoris weniger stimuliert wird.
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4. Onanieren hilft bei Schlafproblemen
Ein Orgasmus ist gut bei Schlafproblemen, denn er löst körperliche und geistige Spannungen. Ein Höhepunkt ist körperlich anstrengend. Nach dem Orgasmus fühlen wir uns entspannt und müde. Viele Frauen und Männer schlafen nach dem Masturbieren besser ein. Aber setzen Sie sich nicht zu sehr unter Druck. Sonst tritt die erwünschte positive Wirkung nicht ein.
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5. Masturbieren löst Stress
Selbstbefriedigung ist eine gute Methode, um Stressgefühle abzubauen. Dabei entspannen sich die Muskeln und das Gehirn. Denn während des Höhepunkts werden das Glückshormon Dopamin und das Antistresshormon Prolaktin ausgeschüttet. Diese Kombination überschwemmt uns mit Glücksgefühlen und baut ganz nebenbei das Stresshormon Cortisol im Körper ab. Außerdem ist Onanieren eine schnelle Form der Entspannung. Denn die Aufmerksamkeit gilt nur unserem eigenen Empfinden. Probieren Sie es aus!