Jeder kennt diese Tage, an denen die Laune sich einfach nicht heben will. Die meisten Menschen haben schon schlechte Laune, sobald sie der Wecker aus dem Schlaf reißt. Aber was steckt dahinter, wenn wir mal mit dem „falschen Fuß aufgestanden sind“ oder uns „eine Laus über die Leber gelaufen ist“? Diese Strategien können Sie selbst nutzen, um Ihre Laune zu heben!
Warum ist die Laune eigentlich an manchen Tagen schlecht? Einige Ursachen, die sich negativ auf unsere Laune auswirken, sind simpel und lassen sich deshalb auch leicht in bessere Laune umkehren. Schließlich belastet der schlechte Gemütszustand nicht nur die betroffene Person, sondern das gesamte Umfeld.
Warum bekommen wir schlechte Laune?
Es gibt viele verschiedene Ursachen für schlechte Laune. Und es ist auch ganz normal, dass wir nicht jeden Tag strahlen wie ein Honigkuchenpferd. Vielleicht gibt es gerade Ärger im Job oder Streit mit dem Partner. Oder wir sind mit uns selbst unzufrieden oder wurden von einem anderen Menschen gekränkt.
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Manchmal sind es aber auch ganz simple Dinge: etwa Hunger und Durst! Denn ähnlich wie bei Babys reagiert die Psyche auf Hunger und Durst mit schlechter Laune. Ist die Ursache für die schlechte Stimmung herausgefunden, können wir umso besser etwas dagegen unternehmen und die Stimmung steigt.
5 Tricks, die für bessere Laune sorgen können

Trick 1: Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen
Nie liegen Ursache und Lösung so nah beieinander. Essen und Trinken zählt zu unseren menschlichen Grundbedürfnissen – und das seit jeher. Der Blutzuckerspiegel des Menschen hängt davon ab, wie viel Nahrung aufgenommen wird. Und der Blutzuckerwert nimmt Einfluss auf Gefühle wie Glück, Energie, Anspannung und Ärger.
Haben wir also Hunger, ist der Blutzuckerspiegel niedrig – und unsere Laune meistens auch. Schnell etwas essen hilft! Genauso kann auch Durst aufs Gemüt schlagen. Also erstmal ein großes Glas Wasser trinken und abwarten, ob das vielleicht schon hilft.

Trick 2: Musik auf die Ohren
Musik ist fest mit unserem Gefühlszentrum gekoppelt. Deshalb ist Musik auch ein schneller Helfer, um die Laune zu verbessern. Schalten wir unser Lieblingslied ein, wippt unser Bein im Rhythmus mit. Oder wir tippen mit unserem Finger im Takt der Melodie auf den Schreibtisch.
Auf melancholische Lieder sollte man in einem Stimmungstief hingegen lieber verzichten. Besser ist ein tanzbarer Gute-Laune-Song oder ein entspannend wirkendes Lied. Das Lieblingslied kann dabei wirklich Wunder bewirken. Und es kann schnell und unkompliziert im Auto, zu Hause oder in der Pause mit Kopfhörern gehört werden.

Trick 3: Raus an die frische Luft
Bewegung tut unserem Körper und unserer Laune gut. Im Berufsalltag bewegen sich die meisten Menschen zu wenig. Für bessere Laune sollten Sie versuchen, mehr Bewegung in den Alltag einzubauen. Zum Beispiel statt mit dem Auto öfter mal mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren. Oder einen Parkplatz möglichst weit weg vom Büro wählen.
Das gleiche Prinzip funktioniert natürlich auch, wenn Sie mit den Öffentlichen zur Arbeit fahren: Einfach ein oder zwei Stationen früher aussteigen und den Rest zu Fuß zurücklegen. Zwischendurch hilft ein Spaziergang an der frischen Luft. Dabei reichen schon 20 bis 30 Minuten. Bedrückende Gedanken werden so vertrieben.

Trick 4: Schluss mit „Aufschieberitis“
Kennen Sie das auch? Unangenehme Aufgaben schiebt man doch lieber vor sich her. Das Telefonat mit dem Versicherungsvertreter oder der große Stapel Töpfe in der Küche, der dringend gespült werden müsste. Auch so etwas kann uns die Laune vermiesen. Wer feststellt, dass eine bevorstehende Aufgabe bedrückend wirkt, sollte diese schnellstmöglich angehen. Danach ist die Laune besser und wir fühlen uns befreit.

Trick 5: Schöne Gedanken machen: Think positive!
Klingt wie eine daher gesagte Floskel, hilft aber: Wer sich schöne Gedanken macht, wird auch seine Laune verbessern. Denken Sie zum Beispiel an ein schönes Erlebnis oder an einen bevorstehenden Urlaub, auf den Sie sich schon lange freuen. Auch sollten Sie sich Dinge ins Gedächtnis rufen, auf die Sie stolz sind. Negative Gedanken werden dann den positiven Gedanken weichen.
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