Gelbe Zähne sind ein ästhetisches Problem – die Zahnverfärbungen sehen unschön aus und machen unattraktiv. So gehen Sie gegen gelbe Zähne vor.
Für viele Menschen sind gelbe Zähne ein echtes kosmetisches Problem. Denn strahlend weiße Zähne liegen im Trend. Sie stehen für Attraktivität, Gepflegt-Sein und Sympathie. Gelbe Zähne können verschiedenste Ursachen haben. Meist lagern sich Substanzen auf der Oberfläche der Zähne ab, die beispielsweise aus Nahrungs- und Genussmitteln stammen. Die Zähne können von innen oder von außen verfärbt sein.
Gelbe Zähne – häufige Ursachen
Die Ursachen der Zahnverfärbungen können unterschiedlich sind. Häufig entstehen gelbe Zähne durch:
- Rotwein
- Kaffee und Tee
- Zigaretten (Nikotin)
- Gewürze wie Curry
- Beeren (z.B. Heidelbeeren)
- Medikamente (z.B. Antibiotika, eisen- oder nitrathaltige Präparate)
- Mundspüllösungen, etwa mit der Substanz Chlorhexidin
- schlechte Mundhygiene
Eine Rolle bei gelben Zähnen spielt zudem die Veranlagung – manche Menschen haben von Natur aus weniger weiße Zähne. Auch das Alter ist ein Faktor, der die Zähne gelb werden lässt. Mit den Jahren wird der weiße Zahnschmelz immer dünner und das darunter liegende gelbe Zahnbein (Dentin) schimmert immer stärker hervor.
Gelbe Zähne – das hilft!
Der Zahnarzt, aber auch Sie selbst können einiges gegen die gelben Zähne tun. Die wichtigsten Maßnahmen gegen Zahnverfärbungen sind:
Bleaching: Das Bleichen eignet sich, wenn der Grund für die Zahnverfärbung im Inneren des Zahns liegt. Das Bleaching führt entweder ein Zahnarzt durch (in-office-bleaching). Alternative lassen sich von ihm eine Schiene anfertigen – dann können Sie Ihre Zähne auch zuhause bleichen (home-bleaching). Als Bleichmittel werden Präparate mit Wasserstoffperoxid oder dessen Vorstufe Carbamidperoxid eingesetzt. Die Mittel dringen in den Zahnschmelz ein und oxidieren die Farbstoffe im Zahn – die Zähne erscheinen heller.
Zahnaufheller aus der Drogerie, der Apotheke oder dem Supermarkt enthalten Bleichmittel in niedrigerer Dosierung. Die Ergebnisse bei den freiverkäuflichen Mitteln (Gele, Lacke etc.) fallen weniger gut aus.
Weißmacher-Zahnpasten: In der Drogerie sind Zahnpasten erhältlich, welche die Zähne aufhellen sollen. Die Zahnpasten – meist steckt darin die Substanz Titandioxid – greifen Verfärbungen auf der Oberfläche der Zähne an. Zu beachten ist, dass manche Zahnpasten einen großen Anteil von Putzkörpern enthalten und den Zahnschmelz stark abreiben können. Sie sollten diese Zahnpasten gegen gelbe Zähne in Maßen einsetzen, damit die Zähne nicht geschädigt werden.
Professionelle Zahnreinigung (PZR): Bei einer PZR (beim Zahnarzt) die Belage entfernt, die außen auf den Zähnen sitzen. Eingesetzt werden Polierpasten oder Pulverstrahlgeräte. Auch so werden die Zähne weißer.
Allgemein gilt: Achten Sie auf eine gute Mundhygiene und lassen Sie regelmäßig eine PZR beim Zahnarzt durchführen. Und: Trinken Sie Kaffee, Tee oder am besten nur in Maßen. So haben gelbe Zähne weniger Chancen.
Quelle: Deutsche Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde, www.dgzmk.de (Abruf: 23.8.2015)