
In Südamerika gilt die Yacon Wurzel schon seit Jahrhunderten als Nahrungs- und Heilmittel.
Yacon Sirup ist hierzulande noch recht unbekannt und gerade erst auf dem Vormarsch. In seiner Heimat Südamerika ist der Sirup eine beliebte Alternative zu industriell hergestelltem Zucker. Zudem werden der Wurzel einige Heilwirkungen nachgesagt und soll beim Abnehmen helfen. Wir erklären Ihnen, welche gesunden Stoffe in dem Gemüse stecken und ob der Sirup wirklich eine gute Alternative zu Agavendicksaft oder Industriezucker ist.
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Vermutungen zufolge wurde die Yacon Wurzel vom 13. bis zum 16. Jahrhundert erstmals von den Inkas angebaut. So entstand auch der weitaus verbreitetere Name Inkawurzel. Ähnlich wie die Yamswurzel, Topinambur oder auch die Maca-Pflanzen, gehört Yacon in Südamerika noch heute zu den typischen Grundnahrungsmitteln und steht fast täglich auf dem Speiseplan.
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Das Wurzelgemüse wird vielseitig verwendet und findet sich zum Beispiel als klassische Gemüsebeilage oder in Suppen, in Salaten als Rohkost oder in Smoothies wieder. Geschmacklich erinnert Yacon jedoch eher an leicht süßliches Obst wie Birne oder Honigmelone. Die ca. 25 cm langen Knollen lassen sich aber auch zu einem Sirup oder Pulver verarbeiten, sodass Speisen oder Getränke damit gesüßt werden können.
Yacon kann statt Honig oder Agavendicksaft benutzt werden. (c) Colourbox
Yacon-Sirup gilt insbesondere im Rahmen verschiedener Diäten als äußerst gesunder Alternative für verschiedene andere Süßungsmittel. Rein optisch und in Bezug auf die Konsistenz erinnert die gesunde Süße stark an den uns bekannten Zuckerrübensirup. Geschmacklich ist er eher vergleichbar mit Honig, Trockenpflaumen oder Karamell. Zudem weist Yacon-Sirup einen hohen Gehalt an verschiedenen Mineralstoffen und Antioxidantien auf und ist sehr kalorienarm. In der noch unverarbeiteten Yacon-Wurzel befinden sich wertvolle Inhaltsstoffe:
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Dank seines sehr niedrigen glykämischen Index belastet Yacon Sirup den Blutzucker weniger als klassischer weißer oder brauner Zucker. Auch wenn der Sirup kleine Mengen an Einfach- und Zweifachzucker (Glucose, Saccharose, Fructose) enthält, können selbst Diabetiker darauf zurückgreifen. Gut die Hälfte des im Yacon-Sirup enthaltenen Fructosegehalts besteht nämlich aus Inulin und Fructooligosacchariden, welche vom Körper nicht verdaut werden können. Das regt zum einen die Darmfunktion an und verhindert zum anderen einen zu starken Anstieg des Blutzuckers. Aufgrund der sehr geringen Kalorien wird Yacon Sirup auch gerne als Unterstützer beim Abnehmen genutzt.
Wer Yacon-Sirup als Zuckerersatz oder pur nutzen möchte, sollte mit kleinen Mengen beginnen und die Dosis dann langsam steigern. Mehr als 5 Teelöffel pro Tag sollten es nicht werden, denn bei einer zu hohen Menge an Yaconsirup kann es zu Nebenwirkungen wie Übelkeit, Blähungen, Durchfall oder Verdauungsbeschwerden kommen. Wer bereits an Durchfall leidet, sollte gänzlich auf die süße Alternative verzichten.
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Die Yacon-Wurzel wie auch der -Sirup, lassen sich prima in unzählige Rezepte integrieren. Die Wurzel können Sie zum Beispiel anstelle von Kartoffeln und den Yacon-Sirup anstelle von Honig, Agavendicksaft oder industriellem Zucker nutzen. Im Gegensatz zu Honig ist Yacon-Sirup kein von Tieren produziertes Produkt und somit bestens für Veganer geeignet. Zudem enthält die alternative Süße keine Lactose oder Gluten. Wir haben zwei schmackhafte Rezeptideen mit Yacon Sirup für Sie zusammengestellt:
Zutaten für 1 Glas:
Der Aufstrich hält sich im Kühlschrank gute 10-14 Tage.
Zutaten für 2 Portionen:
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