Vitamin E: 10 Fakten, die Sie kennen sollten
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Vitamin E: 10 Fakten, die Sie kennen sollten

Das Vitamin schützt die Zellen. Damit Sie damit immer gut versorgt sind, sollten Sie diese Fakten kennen.
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Vitamin E steckt in Lachs und Avocado.
Inhaltsverzeichnis

Vitamin C und D sind kleine Berühmtheiten unter den Vitaminen. Dabei hat auch Vitamin E viele Talente. Es ist nicht nur unverzichtbar für Ihre Gesundheit, auch Ihre Haut freut sich über eine Extraportion des Vitalstoffs. Wir erklären, wie Sie am besten von Vitamin E profitieren.

Vom Speiseöl bis zu Anti-Falten-Creme werben Produkte mit ihrem Gehalt an Vitamin E. Doch warum eigentlich? Wir haben uns schlau gemacht, und Antworten auf die häufigsten Fragen zu diesem wichtigen Vitalstoff gefunden.

Was ist Vitamin E überhaupt?

Vitamin E ist ein fettlösliches Vitamin, das der Körper selbst nicht herstellen kann und das darum als „essenziell“ bezeichnet wird. Es zählt zu den natürlichen Antioxidantien, das heißt, es kann schädliche Prozesse, die unter Beteiligung von Sauerstoff im Körper stattfinden, stoppen.

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Seine acht unterschiedlichen Formen werden unter dem Begriff Tocopherol zusammengefasst. Die Variante des Alpha-Tocopherols  bzw. α-Tocopherols ist am aktivsten und kommt am häufigsten vor.

Was macht das Vitamin im Körper?

Im Körper ist Vitamin E in erster Linie für den Schutz der Zellen zuständig – zum Beispiel vor aggressiven Sauerstoff-Molekülen, die als freie Radikale bezeichnet werden. Freie Radikale lösen sogenannten oxidativem Stress aus und schädigen die Zellen dadurch nachhaltig. Das lässt zum Beispiel die Haut vorschnell altern oder fördert die Entwicklung von Krankheiten.

Sie entstehen im Körper als Nebenprodukt des natürlichen Stoffwechsels, werden aber auch als Reaktion auf äußere Einflüsse (zum Beispiel Zigarettenrauch oder UV-Licht) gebildet. Vitamin E macht Freie Radikale unschädlich, stärkt aber auch das Immunsystem und fördert die Wundheilung. Vermutlich hilft es auch gegen Ablagerungen in den Blutgefäßen.

Wie äußert sich ein Vitamin-E-Mangel?

Muskelschwäche, Nerven- und Sehstörungen können Symptome für einen Mangel sein. Auch Herz- und Lungenkrankheiten sowie Leberschäden wurden schon in Zusammenhang mit einem Vitamin-E-Mangel  gebracht.

Wie wahrscheinlich ist so ein Mangel?

Eine unzureichende Vitamin-E-Versorgung ist äußerst selten – vorausgesetzt, Sie ernähren sich gesund und ausgewogen. Nur Menschen, die sich über einen längeren Zeitraum sehr fettarm oder zu einseitig ernähren, laufen Gefahr, zu wenig davon aufzunehmen.

Wer ist von einem Mangel am häufigsten betroffen?

Bei Zöliakie-Patienten ist die Aufnahme von Fetten über den Darm gestört, was bei der Versorgung mit Vitamin E zum Problem werden kann. Auch Menschen mit Morbus Crohn, entzündeter Bauchspeicheldrüse und Gallenwegserkrankungen sind gefährdet. Besonders viel Tocopherol brauchen Neugeborene, weshalb stillende Frauen einen erhöhten Bedarf haben.

> Was sind entzündungshemmende Lebensmittel?

Mutter und Baby: erhöhter Bedarf an Vitamin E
Babys und ihre stillenden Mütter brauchen besonders viel Vitamin E. (c) Colourbox

Können wir das Vitamin speichern?

Ja, unser Körper speichert Vitamin E im Fettgewebe und greift auf die Reserven zurück, wenn die Ernährung den Bedarf vorübergehend nicht deckt. Darum muss eine Unterversorgung lange anhalten, bevor sie auffällt.

In welchen Lebensmitteln ist es enthalten?

Vitamin E wird über Fett aufgenommen. Weizenkeimöl, Sonnenblumenöl, Olivenöl, Maiskeimöl und Sojaöl sind die besten  Lieferanten für Tocopherol. Auch Fisch enthält natürliches Vitamin E, zum Beispiel Makrelen, Lachs und Hering. Nüsse, Samen, Butter, Eier und Gemüse sowie Obst sind ebenfalls Vitamin-E-reiche Lebensmittel.

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Wie hoch ist der Tagesbedarf?

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt Frauen, zwischen 25 bis 64 Jahren rund zwölf Milligramm Vitamin E täglich zu sich zu nehmen. Bei Männern liegt die empfohlene Tagesdosis bei 13 bis 15 Milligramm. Schwangere Frauen sollten für eine Versorgung von 13 Milligramm pro Tag sorgen, Stillende benötigen sogar 17 Milligramm. Ab 65 Jahren benötigen Männer und Frauen etwas weniger von dem Vitalstoff, für Kinder und Jugendliche gelten ebenfalls niedrigere Werte.

Wie sinnvoll sind Nahrungsergänzungsmittel?

Greifen Sie nicht auf eigene Faust zu Vitamin-E-Präparaten. Ein Arzt kann Ihren aktuellen Vitaminstatus im Körper ermitteln. Falls nachgebessert werden muss, wird er eine zusätzliche Versorgung mit synthetischem Tocopherol mit Ihnen besprechen.

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Kann ich das Vitamin überdosieren?

Eine Überdosierung über Lebensmittel ist praktisch nicht möglich – über Nahrungsergänzungsmittel jedoch schon. Zu hohe Dosen erhöhen das Risiko für Blutungen – vor allem, wenn gleichzeitig gerinnungshemmende Mittel eingenommen werden. Ärzte empfehlen daher, einen Monat vor geplanten Operationen eine Ergänzung abzusetzen, um das Risiko für Blutungen zu senken.

Zu viel Vitamin E kann auch Magen-Darm-Beschwerden, sowie Müdigkeit und Muskelschwäche auslösen. Weil es außerdem beeinflusst, wie gut der Körper Vitamin A-Vorstufen und Vitamin K aufnehmen kann, kann die Versorgung mit diesen Vitaminen gestört sein, wenn es überdosiert wird.


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