
Vitamin B12 gehört zu den B-Promis unter den Nährstoffen. Essentiell, aber kaum bekannt. Wenn es uns fehlt, bekommen wir davon in den ersten Jahren nicht einmal etwas mit. Die Spätfolgen eines Mangels sind allerdings schwerwiegend. Entsprechend wichtig ist es, die Ursachen für einen Vitamin-B12-Mangel zu kennen und zu wissen, welche Lebensmittel den Vitalstoff enthalten.
Unser Körper ist auf Vitamin B12 (Cobalamin) angewiesen, stellt es aber selbst nicht her. Das heißt für uns: Wie bei vielen anderen Vitaminen auch sind wir allein für die optimale Versorgung verantwortlich.
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt Erwachsenen pro Tag etwa drei Mikrogramm Vitamin B12. Das ist vergleichsweise wenig und schon mit ein paar Happen Seelachs erfüllt. Dennoch kann es unter gewissen Umständen zu einem Mangel kommen, zum Beispiel bei:
Medikamente können die B12-Aufnahme hemmen. (c) Colourbox
Wir brauchen nicht viel Vitamin B12 und können es auch lange speichern. Ein vorübergehender Mangel ist für den Körper also relativ unproblematisch und gut auszugleichen. Doch selbst das größte Depot verbraucht sich mit der Zeit, wenn es keinen Nachschub gibt. Bis es so weit ist, vergehen im Schnitt drei Jahre. Bemerkbar macht sich die Mangelernährung entsprechend spät – nämlich erst dann, wenn die Reserven aufgebraucht sind.
Typische Symptome, die auf ein Vitamin-B12-Problem hinweisen können, sind:
> Mehr über die verschiedenen B-Vitamine erfahren
Liegt ein Vitamin-B12-Mangel vor, müssen die Speicher wieder aufgefüllt werden. In vielen Fällen erfolgt das in zwei Schritten: Anfangs bekommt der Patient hoch dosierte Vitamin-B12-Präparate – entweder oral oder per Injektion. Danach wird die Dosis dem Tagesbedarf angepasst und die Vitamin-Versorgung so auf lange Sicht sichergestellt.
Kann es auch zu viel sein? Experten zufolge ist eine Überdosierung kaum möglich. Vitamin B12 ist wasserlöslich. Gelangt zu viel davon in den Körper, wird der Überschuss einfach ausgeschieden. Nebenwirkungen treten entsprechend selten auf. Es gibt allerdings einige Fälle, in denen die Gabe von hoch konzentriertem Vitamin B12 zu Akne geführt hat.
Vitamin B12 steckt fast ausschließlich in tierischen Lebensmitteln. (c) Colourbox
Vitamin B12 findet sich fast ausschließlich in tierischen Lebensmitteln, besonders viel davon steckt in Leber, Austern, Muscheln, Heringen und Camembert. Rind- und Schweinefleisch sind ebenfalls gute Lieferanten, genauso wie Milchprodukte und Eier.
In pflanzlichen Lebensmitteln wie Sanddorn und Sauerkraut kommt Vitamin B12 allenfalls in Spuren vor. Um den Bedarf zu decken, reicht das nicht. Etwas mehr enthält die Rotalge Nori. Immer wieder wird sie als wertvolle vegane Nährstoffquelle beworben – wie viel Vitamin B12 der Körper wirklich aus der Meeresalge verwerten kann, ist allerdings umstritten.
> So können Veganer ihren Vitamin-B12-Bedarf decken
Vitamin B12 ist für unseren Organismus unerlässlich. Es …
Vitamin B12 beeinflusst die Gesundheit von Hirn und Herz-Kreislauf-System maßgeblich: Studien zufolge fördert es unsere Gedächtnisleistung, schützt vor vorzeitiger Hirnalterung und Demenz.
Der Vitalstoff unterstützt außerdem dabei, Homocystein abzubauen – eine Aminosäure, die unseren Zellen und Gefäßen schadet. Ohne Vitamin B12 steigt der Homocysteinspiegel im Blut, womit sich nachweislich das Risiko für Arteriosklerose, Herzinfarkt und Schlaganfall erhöht.
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