Unterleibsschmerzen während der Periode: Die besten Hausmittel

Unterleibsschmerzen während der Periode: Die besten Hausmittel

Unterleibsschmerzen gehören während der Periode zu den häufigsten Beschwerden. Wir stellen die Hausmittel dagegen vor.
Inhaltsverzeichnis

Unterleibsschmerzen (auch Regelschmerzen) gehören während der Periode zu den häufigsten Beschwerden bei Frauen. Wir zeigen, was hilft und welche Hausmittel dagegen eingesetzt werden können.

Nahezu jede Frau hatte schon einmal mit Regelschmerzen (Dysmenorrhö) zu kämpfen. Einige davon sind teilweise so stark ausgeprägt, dass die Unterleibsschmerzen während der Periode regelrecht zur Qual werden. Mit einigen wirksamen Hausmitteln kann es gelingen, dass die Tage vor und während der Menstruation wieder ein Stück weit erträglich werden.

Unterleibsschmerzen: die Ursache

Während der Menstruation sorgen bestimmte Hormone, die sogenannten Prostaglandine, dafür, dass sich die Gebärmutter zusammenzieht – es kommt zu Krämpfen. Diese können mal mehr, mal weniger stark ausgeprägt sein. Die Hormone sind in diesem Fall der Verursacher für übermäßig starke Unterleibsschmerzen während der Periode. Sie sind außerdem für die Steuerung des Zyklus zuständig. In den meisten Fällen handelt es sich bei Regelschmerzen um einen ganz natürlichen Vorgang und nur sehr selten um Erkrankungen wie beispielsweise Endometriose oder eine Entzündung der Gebärmutter. Dennoch sollten extrem starke Schmerzen während der Menstruation grundsätzlich mit einem Frauenarzt abgeklärt werden.

Symptome bei Unterleibsschmerzen

Neben starken Unterleibsschmerzen können auch weitere Beschwerden während der Menstruation auftreten:

  • dumpfe, ziehende Schmerzen im Unterleib
  • Krämpfe
  • Kopfschmerzen, Migräne
  • schmerzempfindliche Brüste
  • Übelkeit, Erbrechen
  • Bein- und Rückenschmerzen
  • Durchfall
  • Müdigkeit
  • Schwindelgefühl
  • Reizbarkeit, nervöse Unruhezustände
  • Schlafstörungen

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Menstruationsbeschwerden in Verbindung mit Unterleibsschmerzen treten häufig kurz vor Beginn der Regelblutung auf und können oft an den ersten beiden Tagen der Periode am stärksten sein. Kommt es bereits 14 Tage vorher zu Schmerzen im Unterleib, handelt es sich eher um das prämenstruelle Syndrom (PMS). Hier können weitere Beschwerden hinzukommen wie:

  • Wassereinlagerungen
  • Verstopfung
  • Hautprobleme
  • Kreislaufprobleme
  • Hitzewallungen
  • Stimmungsschwankungen
  • Antriebslosigkeit

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entspannungstechniken
Mit den richtigen Entspannungstechniken Schmerzen vorbeugen. (c) colourbox

 

Hausmittel bei Unterleibsschmerzen

Kann eine krankhafte Ursache für die Schmerzen, wie eine Endometriose, ausgeschlossen werden, können betroffene Frauen auf eine ganze Reihe schmerzlindernder Hausmittel und Maßnahmen zurückgreifen.

Wärme gegen Krämpfe

Ein warmes Bad oder eine Fango-Packung sind nicht nur gut für das eigene Wohlbefinden, sie helfen auch dabei, die Krämpfe zu lösen. Wärmetherapeutische Maßnahmen können gezielt eingesetzt werden, damit sich die Gebärmuttermuskulatur entkrampfen kann. Auch warme Körnerkissen oder ein Besuch in der Sauna wirken manchmal Wunder. Neben der obligatorischen Wärmflasche besteht außerdem die Möglichkeit, den Krämpfen durch Wärme von innen den Kampf anzusagen. Hierfür eignen sich besondere Heiltees aus Beifuß, Kamille, Frauenmantel oder Schafgarbe. Auch der Tee Mönchspfeffer ist ein bewährtes und beliebtes Naturheilmittel, das gerne bei Menstruationsbeschwerden eingesetzt wird. Folgende Eigenschaften werden dem Mönchspfeffer-Gewächs zugeschrieben:

  • Linderung von Schmerzen und Krämpfen
  • Minimierung von Spannungsgefühlen in der Brust
  • Stabilisierung des Hormonhaushalts
  • positiver Einfluss auf einen regelmäßigen Zyklus

Bei einer besonders starken und lang anhaltenden Periode kann ebenfalls Hirtentäschelkraut in Form von Tee angewandt werden. Unter Umständen kann der aufgegossene Tee die Blutung verringern und die damit verbundenen Schmerzen lindern. Die Inhaltsstoffe des Krauts sollen zudem eine zusammenziehende Wirkung auf die Venen der Gebärmuttermuskulatur haben. Eine Anwendung von Heiltee ist bereits vor Beginn der Periode ratsam.

Unterleibsschmerzen: Körperliche Bewegung hilft

Es ist zwar leichter gesagt als getan, doch leichte körperliche Aktivitäten wie Spazierengehen oder Schwimmen können manchmal das beste Hausmittel sein und sich durchaus positiv auf krampfartige Regelbeschwerden auswirken. Auch leichter Sport wie Radfahren oder Nordic Walking kann starken Unterleibsschmerzen während der Periode entgegenwirken. Durch die Bewegung wird die Durchblutung des Beckens gefördert und die Verkrampfung löst sich. Sportarten wie Bodybuilding, Aerobic oder Turnen, die mit viel Kraftaufwand verbunden sind, sollten in dem Zeitraum hingegen eher vermieden werden.

Entspannung und Stressabbau bei Regelschmerzen

Intensive Unterleibsschmerzen können außerdem auch durch außerordentlichen Stress begünstigt werden. Vermeiden Sie daher besonders vor und während Ihrer Menstruation jegliche Belastungen, die zu körperlichem oder seelischem Stress führen könnten. So entlasten Sie nicht nur sich selbst, sondern lindern gleichzeitig auch die Beschwerden, die der weibliche Zyklus mit sich bringt. Es gibt diverse Entspannungstechniken wie Yoga, Meditation oder autogenes Training, die dabei helfen können, sich besser zu entspannen.

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Unterleibsschmerzen mit den richtigen Lebensmitteln vorbeugen

Eine gesunde Ernährung kann dazu beitragen, dass sich die Schmerzen während der Menstruation in Grenzen halten. Lebensmittel, die in dieser Zeit vermehrt konsumiert werden können sind:

  • Ingwer
  • grünes Blattgemüse (Kalzium)
  • Fisch (Omega-3)
  • Bananen (Kalium, Vitamin B6)
  • Nüsse und Kerne (Mangan in Kürbiskernen)

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