Wer als Jugendlicher Sport treibt, bleibt im späteren Leben länger gesund und besitzt ein niedrigeres Sterberisiko.
Sport hat viele positive Effekte auf den Körper. Besonders gut scheint körperliche Ertüchtigung aber zu sein, wenn man sie als junger Mensch betrieben hat. Im späteren Leben senkte die sportliche Aktivität in der Jugend das Risiko an Krebs und anderen Krankheiten zu sterben. Dies berichten Forscher des Vanderbilt Epidemiology Center und des Vanderbilt-Ingram Cancer Center in Nashville (Tennessee) in einer aktuellen Studie.
Die Forscher um Sarah J. Nechuta wollten herausfinden, welche Langzeiteffekte bestimmte Lebensstilfaktoren in der Jugend haben, zum Beispiel sportliche Aktivitäten. Sie analysierten Daten aus der Shanghai Women’s Health Study, an der rund 75.000 Frauen zwischen 40 und 70 Jahren aus Shanghai teilnahmen. Die Frauen hatten detailliert Auskunft über ihren Lebensstil gegeben, einschließlich wie viel Sport sie im Alter von 13 bis 19 Jahren getrieben hatten. Im Beobachtungszeitraum von knapp 13 Jahren waren 5282 Frauen gestorben – die meisten an Krebs und Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Die Forscher fanden heraus, dass Frauen, die als Jugendliche 1,33 Stunden pro Woche Sport getrieben hatten, ein 16 Prozent niedrigeres Risiko hatten, an Krebs zu sterben. Zudem hatten sie ein 15 Prozent niedrigeres Risiko, durch andere Krankheiten ihre Leben zu lassen. Wer auf mehr als 1,33 Stunde Sport wöchentlich kam, hatte ein 13 Prozent niedrigeres Sterberisiko. Am stärksten profitierten Frauen, die sowohl in ihrer Jugend als auch als Erwachsene sportlich aktiv waren – ihr Sterberisiko lag sogar um 20 Prozent niedriger.
Nechuta sagt: „Bei Frauen war die sportliche Aktivität in der Jugend – unabhängig von der körperlichen Betätigung als Erwachsene – ganz allgemein mit einem niedrigeren Sterberisiko verknüpft.“ Die Ergebnisse zeigten, wie wichtig Sport in der Jugend sei – auch fürs spätere Leben. Sport senkt den Body-Mass-Index, sorgt für ein gesundes Gewicht, hält das Gehirn in Schwung und schützt vor chronischen Krankheiten.
Quelle: Nechuta SJ et al.: „Adolescent Exercise in Association with Mortality from All Causes, Cardiovascular Disease, and Cancer among Middle-Aged and Older Chinese Women“, Cancer Epidemiology, Biomarkers & Prevention, American Association for Cancer Research, 31. Juli 2015; doi: 10.1158/1055-9965.EPI-15-0253
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