Sportliche Kinder haben gesündere Blutgefäße. Der Schutz vor Bluthochdruck, Herzinfarkt und Schlaganfall beginnt also schon in jungen Jahren.
Fitte Kinder haben gesündere und flexiblere Blutgefäße. Sprösslinge, die in der Jugend keinen Sport treiben, besitzen verengte und steifere Arterien. Dies berichtet die Deutsche Hochdruckliga e.V. unter Bezug auf eine Studie der Universität von Ostfinnland. Der Grundstein für Herz-Kreislauf-Erkrankungen im Erwachsenenalter wie Bluthochdruck, Herzinfarkt oder Schlaganfall werde also schon in jungen Jahren gelegt, so die Wissenschaftler.
Die finnischen Forscher hatten im Rahmen der sogenannten PANIC-Studie (The Physical Activity and Nutrition in Children Study) 160 Kinder im Alter von sechs bis acht Jahren untersucht. Im Fokus standen dabei die Auswirkungen körperlicher Anstrengung, mangelnder Fitness und eines hohen Körpergewichts auf die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen, vor allem die der Blutgefäße.
Um die körperliche Fitness der Kinder festzustellen, unterzogen sich diese Leistungstests auf dem Fahrradergometer. In einem Fragebogen gaben die Kinder zudem an, wie körperlich aktiv sie im Alltag waren. Dazu zählten Sport, Bewegung in der Freizeit, die Zeit, die sie im Sitzen verbrachten oder wie sie den Schulweg zurücklegten (laufen, radfahren, mit dem Auto oder öffentlichen Verkehrsmitteln).
Die körperliche Fitness von Kindern machten die Forscher als Hauptfaktor für die Steifigkeit von Blutgefäßen aus. Bei sehr fitten Kindern erweitern sich die Arterien bei körperlicher Betätigung besser als bei Kindern mit schwacher körperlicher Fitness. „Steife Arterien können im Erwachsenenalter zu einem Herzinfarkt oder Schlaganfall führen“, sagt Prof. Burkhard Weisser vom Institut für Sportwissenschaft an der Universität Kiel. In Kombination mit einem hohen Körperfettanteil wirke sich schwache körperliche Fitness besonders negativ auf die Beschaffenheit der Arterien aus, so der Experte.
Kinder, die körperlich sehr aktiv waren, besaßen zudem die flexibelsten Arterien. Aus unsportlichen Kindern müssten jedoch nicht zwangsläufig unsportliche Erwachsenen werden. „Die Flexibilität der Arterien lässt sich in jedem Lebensalter durch Bewegung und gesunde Ernährung beeinflussen“, betont Prof. Michael Böhm vom Universitätsklinikum des Saarlandes. Die Empfehlung lautet deshalb: Kinder und Erwachsene sollten sich regelmäßig sportlich betätigen und ihre körperliche Fitness steigern, so Böhm.
Herz-Kreislauf-Erkrankungen stehen auf Platz eins der Todesursachenstatistik. Die Ergebnisse der Studie verdeutlichten, wie wichtig es sei, bereits im Kindesalter auf einen gesunden Lebensstil zu achten und so das Risiko für Herzinfarkt oder Schlaganfall im Alter, zu verringern. Kinder sollten sich mindestens eine Stunde pro Tag bewegen – am besten an allen Tagen der Woche. Für Erwachsene gilt die Empfehlung von mindestens einer halben Stunde Bewegung pro Tag.
Quellen:
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