
Im Winter ist die Gefahr, sich eine Erkältung einzufangen, besonders hoch. Vorbeugen kann man mit regelmäßiger Bewegung. Aber wie sieht es mit Sport aus, wenn es uns doch erwischt hat?
Eigentlich heißt es ja immer, Sport stärke die Abwehrkräfte. Das trifft allerdings nur zu, wenn man es nicht übertreibt. Leichter Ausdauersport ist in der Tat gesund und härtet ab. Fünf Stunden pro Woche joggen zum Beispiel.
Wer dagegen sehr viel Sport treibt, ist sogar anfälliger für Erkältungen. Der Grund: Nach besonders anstrengenden Trainingseinheiten sind die Abwehrkräfte für ca. 72 Stunden geschwächt, da die Anzahl der weißen Blutkörperchen vorübergehend sinkt. Diese sind ein wichtiger Bestandteil der Immunabwehr. Eine regelrechte Einladung also für Bakterien und Erkältungsviren.
Und wie sieht es nun mit Training aus, wenn wir bereits erkältet sind? Wir verraten Ihnen, wann er „erlaubt“ ist und wann man besser darauf verzichtet.
Alles, was über einen einfachen Schnupfen hinaus geht, ist schon zu viel. Das heißt: Wer Halsschmerzen, Husten, Gliederschmerzen und eine erhöhte Temperatur oder gar Fieber hat, gehört ins Bett. Sport jeglicher Art ist tabu. Der Körper ist bei einem Infekt damit beschäftigt, gegen die Viren anzukämpfen. Wenn Sie ihn jetzt noch weiter anstrengen, schwächen Sie die Abwehrkräfte zusätzlich.
Kontrollieren Sie Ihren Ruhepuls. Nur wenn er so niedrig ist wie im gesunden Zustand, sollten Sie Sport machen. Dämmen Sie die Symptome Ihrer Erkältung nicht mit Medikamenten ein, um zu trainieren, als wäre alles in Ordnung. Das kann gefährlich werden. Denn: Wer trotz einer Erkältung Sport treibt und den Infekt verschleppt, riskiert im schlimmsten Fall eine Herzmuskelentzündung. Und die endet manchmal tödlich.
>Alle Fakten zum Thema Herzmuskelentzündung (Myokarditis)
Ein Waldspaziergang kann bei leichtem Schnupfen sogar helfen. (c) Colourbox.de
Wenn zwar ein bisschen die Nase läuft, Sie sich ansonsten aber gut fühlen, keine Halsschmerzen, Husten oder andere Symptome haben, dürfen Sie sich ruhig ein bisschen bewegen. Am besten machen Sie einen Spaziergang an der frischen Luft. Auch Nordic Walking ist in Maßen „erlaubt“. Die Bewegung bringt den Kreislauf in Schwung und kann bei leichtem Schnupfen sogar dazu beitragen, dass die Schleimhäute besser durchblutet werden. Auch Gymnastik, Yoga oder Pilates sind in Ordnung, wenn Sie auf sehr anstrengende Übungen verzichten.
Aber: Viele Ärzte raten selbst bei leichter Erkältung von sportlicher Betätigung ab, da das Immunsystem auch hier bereits genug damit beschäftigt sei, die beginnende Erkältung zu bekämpfen. Hören Sie also gut auf Ihren Körper und entscheiden Sie vernünftig, was das Beste für ihn ist.
Auch wenn es Ihnen in den Armen und Beinen kribbelt: Beginnen Sie erst dann wieder mit dem Training, wenn die Erkältungssymptome einige Tage verschwunden sind. Beginnen Sie mit kleinen Einheiten und steigern Sie Ihr Sportprogramm langsam, um keinen Rückfall zu riskieren.
Wer regelmäßig leichten Ausdauersport treibt und sich ausgewogen mit Vitaminen und Mineralien ernährt, stärkt seine Immunabwehr. Einer Erkältung davonlaufen kann man gerade im Herbst und Winter aber trotzdem nicht immer. Auch wenn Sie glauben, es ohne Training nicht auszuhalten: Warten Sie besser ab, bis der Infekt auskuriert ist, und riskieren Sie nicht Ihre Gesundheit. In der Regel ist eine Erkältung ohnehin nach ca. zehn Tagen ausgestanden.
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