
Gründe für schlaflose Nächte gibt es viele. Doch bei Frauen gehören Schlafstörungen in den Wechseljahren zu den unschönen Nebenerscheinungen der unumgänglichen Hormonumstellung.
Klimakterium – das ist der medizinische Fachbegriff für die Wechseljahre der Frau. Normalerweise tritt die Umstellung des Hormonhaushalts bei Frauen zwischen einem Alter von 45 und 60 Jahren ein. In dieser Zeit kämpfen sie mit einigen, teilweise belastenden Begleiterscheinungen wie Hitzewallungen, Reizbarkeit, Depressionen, Blasenschwäche, Lustlosigkeit (Libidoverlust) und eben auch Schlafstörungen.
Bei uns erfahren Sie, welche Probleme bei dauerhaftem Schlafentzug auftreten können und wie Sie Ein- und Durchschlafprobleme in den Griff bekommen.
Es gibt einige Phasen im Leben, die uns den Schlaf rauben. Sei es das Neugeborene, das gestillt werden will, die Probleme im Job, die wir mit nach Hause nehmen, oder eben auch hormonelle Unstimmigkeiten im Körper. Letztere sind beim Einsetzen der Wechseljahre vor allem bei Frauen nahezu vorprogrammiert. In dieser Zeit verändert sich der Körper und somit auch der gesamte Hormonhaushalt der Frau. Durch diese Veränderungen werden gleichzeitig spezielle Botenstoffe im Gehirn beeinflusst, die für die Steuerung der einzelnen Schlafphasen zuständig sind.
Man könnte meinen, Frauen sind den Hormonen während der Menopause hilflos ausgeliefert. Ein weiterer Grund für die häufig unerklärlichen Schlafstörungen können die damit verbundenen Hitzewallungen sein, die früher oder später wohl jede Frau mal erlebt – im Übrigen ganz typische Symptome für die Wechseljahre im weiblichen Körper. Kannte man diese bisher nur im Hochsommer, kämpfen zahlreiche Frauen mit regelrechten Schweißausbrüchen, die dann wiederum von starkem Frösteln abgelöst werden. Dass hier nicht auch nur ansatzweise an einen ruhigen Schlaf zu denken ist, ist verständlich.
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Doch das ist längst nicht alles. Je älter eine Frau wird, umso mehr denkt sie über sich und ihr Leben nach. Nicht selten entwickeln sich in den Wechseljahren harmlose Gedanken in regelrechtes Grübeln, das dann insbesondere nachts wachhält. Oft ist die körperliche Veränderung der Grund für die Grübelei und die Frau denkt darüber nach, welche Rolle sie in der Gesellschaft wohl zukünftig einnehmen wird. Eine gewisse Unsicherheit, die sehr oft entsteht, kann sogar zu Nervosität und belastenden Stimmungsschwankungen führen.
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Allein die Umstellung der Hormone in den Wechseljahren ist eine große Herausforderung für jede Frau – körperlich wie psychisch. Damit Sie trotzdem eine Chance auf erholsamen Schlaf haben, gibt es einige Dinge, die Sie vorbeugend tun können, um besser einzuschlafen und sogar wieder durchzuschlafen.
Regelmäßige Entspannungsübungen oder autogenes Training können Ihnen dabei helfen, nächtliche Schlafstörungen zu vermeiden oder zu verringern. Gut geeignet sind auch Meditationen oder Yoga. Diese fahren Körper und Geist herunter und bringen Sie zur Ruhe.
Atemübungen sorgen für Entspannung. (c) STUDIO GRAND WEB / Fotolia
Bei Schlafstörungen in den Wechseljahren wird zwar davon abgeraten, sich spät abends noch sportlich zu betätigen, am Rest des Tages spricht jedoch nichts dagegen. Bewegung ist wichtig, damit der Körper gesund bleibt und auch mit zunehmendem Alter allen Anforderungen gewachsen ist. Möchten Sie dennoch nicht auf Bewegung vor dem Schlafengehen verzichten, empfehlen wir Ihnen einen abendlichen Spaziergang an der frischen Luft. Diese sorgt unter Umständen dafür, dass Sie leichter einschlafen können.
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Nicht nur in den Wechseljahren ist eine gesunde Ernährungsweise das A und O. Wer darauf achtet, welche Nährstoffe der eigene Körper bekommt, sorgt dafür, dass er lange vital und fit bleibt. Wichtige und wertvolle Vitalstoffe können sich nicht nur auf die Figur und das allgemeine Wohlbefinden auswirken, sondern auch auf die allabendlichen Schlafgewohnheiten.
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Kaffee ist zwar nicht verboten, sollte bei Schlafproblemen in den Wechseljahren jedoch nicht mehr am späten Nachmittag oder gar abends getrunken werden. Das enthaltene Koffein könnte sein Übriges zu den ohnehin schon existierenden Schlafschwierigkeiten tun.
Wenn nichts mehr hilft und Sie sich aufgrund akuter Schlafprobleme nicht mehr zu helfen wissen, sollten Sie mit Ihrem behandelnden Arzt über eine mögliche Hormontherapie sprechen, die Ihnen womöglich helfen könnte.
Unabhängig von den Wechseljahren kann sich dauerhafter und extremer Stress negativ auf unseren Schlaf auswirken. Wer die alltäglichen Probleme mit ins Bett nimmt, riskiert, auf einen angenehmen Schlaf verzichten zu müssen und müde und erschöpft wieder aufzuwachen.
Wie Sie sehen, gibt es einige Aspekte, die schon vor Beginn der Menopause berücksichtigt werden können, um die drohenden Beschwerden abzumildern.
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