Viele ältere Herrschaften pflegen einen riskanten Alkoholkonsum. Sie gucken zu oft zu tief ins Glas. Betroffen sind vor allem die Männer.
Ein Gläschen Alkohol gehört für viele Menschen zu einem entspannten Abend. Doch die über 65-Jährigen greifen bei Wein, Bier und Spirituosen offenbar allzu beherzt zu. Einer von fünf Senioren pflege einen riskanten Alkoholkonsum, ergab eine aktuelle Studie von Forschern des King’s College London. Der sozioökonomische Status dieser älteren Herrschaft sei relativ hoch, so die Forscher. Das heißt, sie haben mehr Geld und sind besser ausgebildet.
Die Wissenschaftler analysierten anonymisierte Gesundheitsdaten von knapp 28.000 Personen über 65 Jahren, die in London lebten. Aus diesen Daten identifizierten sie rund 9.250 Senioren, die angegeben hatten Alkohol zu trinken – davon tranken 1.980 Personen deutlich zu viel Alkohol. Im Schnitt konsumierten die Senioren sechs Einheiten Alkohol pro Woche. Bei den fünf Prozent der Probanden mit dem höchsten Alkoholkonsum tranken die Männer 49 Einheiten pro Woche und die Frauen 23 Einheiten.
Menschen, die dem Alkohol mehr zusprachen, waren eher männlich, jünger und hatten einen höheren sozioökonomischen Status. 60 Prozent der Alkoholkonsumenten waren Männer und 65 Prozent zählten zur Gruppe der „riskanten Trinker“. „Die Generation der Baby-Boomer repräsentiert einen wachsenden Teil der Bevölkerung, der in gesundheitsgefährdendem Ausmaß Alkohol konsumiert“, sagt Dr. Tony Rao, der Hauptautor der Studie. Dem Alkoholmissbrauch und den gesundheitlichen Schäden bei Senioren müssten die Ärzte mehr Aufmerksamkeit schenken, so Rao. Das gelte vor allem für Männer.
Das Problem könnte allerdings noch viel größer sein. Denn viele Menschen machen gegenüber ihrem Arzt keine korrekten Angaben zu ihrem tatsächlichen Alkoholkonsum. In Wirklichkeit trinken viele Männer und Frauen deutlich mehr Alkoho als sie ihrem Arzt sagen.
Wer zu viel Alkohol trinkt, schadet seiner Gesundheit. Ein Beispiel ist die alkoholbedingte Fettleber. Aber auch Stürze und Verwirrungszustände sind eine ernste Gefahr für Senioren.
> Bierbauch: Woher kommt er wirklich?
Quelle: Rao T et al., King’s College London, BMJ open (August 2015)
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