
Rhabarber ist in der Küche vielseitig einsetzbar und mit seinem süß-sauren Geschmack sehr lecker. Aber er kann mehr als nur gut schmecken. Erfahren Sie bei uns, wieso Rhabarber richtig gesund ist.
Im April beginnt wieder die Rhabarber-Saison. Ein Grund für uns, die Stängel genauer unter die Lupe zu nehmen. Wir erklären, was Rhabarber gesundmacht, ob er tatsächlich giftig sein kann, woher er kommt und was Sie mit ihm Köstliches zubereiten können.
Rhabarber ist als Lebensmittel für alle, die gesund abnehmen möchten, wunderbar geeignet. 100 Gramm enthalten nur etwa 15 Kilokalorien. Gleichzeitig ist Rhabarber aufgrund seiner Ballaststoffe sehr sättigend und verhindert Heißhungerattacken.
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Die Rhabarber-Stängel enthalten viel Vitamin-C. Mit 100 Gramm Rhabarber sind zehn Prozent des täglichen Vitamin-C-Bedarfs gedeckt. Vitamin-C kann das Immunsystem stärken und so zum Beispiel Erkältungen vorbeugen. Die grünen oder roten Stangen beinhalten auch viele Mineralstoffe, unter anderem Eisen, Kalium, Natrium und Phosphat.
Eisen und Phosphat sind wichtig für die Blutbildung und können gleichzeitig einen zu hohen Blutdruck regulieren. Das Natrium fördert eine gesunde Verdauung und kann so bei Verdauungsbeschwerden helfen. Auch die anderen Mineralstoffe des Rhabarbers sind wichtig für den Körper.
Rhabarber enthält vor allem in den Blättern, aber auch in den Stängeln Oxalsäure, etwa 460 Milligramm bei 100 Gramm rohem Rhabarber. Wird die Säure in großen Mengen aufgenommen, kann das zu Nierensteinen und sogar -schäden führen. Beim Kochen reduziert sich der Oxalsäurenanteil aber deutlich. So sind die roten oder grünen Stangen für gesunde Erwachsene in der Regel nicht gefährlich. Wenn Sie unter einer Nierenerkrankung leiden, sollten Sie aber mit Ihrem Arzt Absprache halten, bevor Sie Rhabarber verzehren.
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Rhabarber enthält viele verschiedene Mineralstoffe. (c) Diana Taliun / Fotolia
Der Rhabarber (Rheum rhabarbarum) kommt ursprünglich wahrscheinlich aus Gebieten rund um das Himalaya-Gebirge. Seit Mitte des 18. Jahrhunderts wird er in Europa angebaut.
Da der Rhabarber leicht fruchtig-süß und gleichzeitig etwas sauer schmeckt, denken die meisten, er würde zu den Obstsorten zählen. Aber das ist falsch. Rhabarber ist ein Gemüse.
Rhabarber ist sehr vielseitig. Meist wird er zu Kompott oder Gelee verarbeitet. Im Folgenden erklären wir, was es bei der Zubereitung des Gemüses zu beachten gibt und verraten zwei leckere Rezepte.
Frischer Rhabarber, eingewickelt in ein feuchtes Tuch, ist im Kühlschrank etwa eine Woche lang haltbar. Wenn Sie das Gemüse auch außerhalb der Saison verarbeiten wollen, können Sie den Rhabarber einfrieren. So können Sie ihn bis zu ein Jahr lang aufbewahren. Grundsätzlich wichtig ist, dass der Rhabarber gewaschen, geputzt und gegart wird, da so ein Großteil der Oxalsäure verloren geht. Sie sollten Rhabarber nie roh verzehren.
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Rhabarber-Eistee sorgt für einen Frischekick und ist gleichzeitig gesund. Für den Tee brauchen Sie:
Waschen Sie den Rhabarber, putzen Sie ihn und schneiden Sie ihn dann in daumengroße Stücke. Geben Sie ihn in einen Topf mit kaltem Wasser. Lassen Sie das Gemisch kurz auf dem Herd aufkochen und drehen Sie dann die Flame herunter, sodass der Rhabarber nur noch leicht köchelt. Lassen Sie ihn so für 50 Minuten auf dem Herd.
Nehmen Sie den Topf dann vom Herd und lassen Sie ihn abkühlen. Legen Sie die Teebeutel hinein und geben Sie eine Prise Zucker in eine Getränkekaraffe oder in eine Teekanne. Gießen Sie den Rhabarbersud durch ein Sieb in das Gefäß, sodass die Rhabarberstücke aufgefangen werden. Lassen Sie den Tee für etwa vier Stunden ziehen. Nehmen Sie kurz vor dem Servieren die Teebeutel heraus und verfeinern Sie den Tee je nach Geschmack mit frischer Minze und Zitronen. Geben Sie reichlich Eiswürfel in das Getränk.
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Rhaberberkuchen ist schnell und einfach zubereitet. (c) Dar1930 / Fotolia
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