
Die Nachtruhe wird allgemein als Zeit der Entspannung angesehen, in der wir mental abschalten und schlafen. Nächtliche Panikattacken sind dennoch nicht ungewöhnlich. Wir informieren Sie über die Symptome von nächtlichen Panikattacken und geben Ihnen eine Reihe von Tipps, die bei der Überwindung dieser nächtlichen Störung helfen.
Panikattacken können bereits am Tag sehr beängstigend sein. Überkommen sie einen jedoch in der Stille der dunklen Nacht, sind sie besonders schwer zu ertragen.
Wie auch am Tag resultieren nächtliche Angstzustände oder Panikattacken aus der so genannten Kampf-Oder-Flucht-Reaktion, die von einer vermeintlichen Bedrohung ausgelöst wird. Im Fall einer nächtlichen Panikattacke wahrscheinlich durch Angst, die aufgestauten Sorgen entsprungen ist.
Im Alltag treten Ängste in den Hintergrund, tauchen aber, wenn alle Ablenkung verschwunden ist, mit voller Wucht wieder auf. In der Stille der Nacht gibt es kein Davonkommen und es können Panikattacken folgen. Das Gehirn schaltet im Schlaf nie vollständig ab, es verarbeitet und ordnet die Ereignisse des Tages ein. Waren diese von Stress geprägt, dann können Träume auch Ängste auslösen.
Eine typische Panikattacke dauert etwa 3 bis 15 Minuten und kann den Körper psychisch und physisch stark belasten. Panikattacken können beängstigend und erdrückend sein, sie äußern sich mit unterschiedlichen Symptomen:
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Nächtliche Panikattacken können jeden treffen. (c) Colourbox
Der Versuch gegen nächtliche Panikattacken anzukämpfen, wird sie nur verschlimmern. Versuchen Sie sich stattdessen zu beruhigen:
Da Adrenalin weiterhin Ihren Körper durchströmt, werden Sie wahrscheinlich nicht in der Lage sein, gleich weiter zu schlafen. Es kann helfen, aufzustehen und sich zur Ablenkung mit etwas anderem zu beschäftigen. Hierfür eignen sich einfache Tätigkeiten wie Bügeln, einer beruhigenden Meditation zuhören, inspirierende oder leichte Literatur etc. lesen. Auch Yogaübungen können dabei helfen, wieder in den Schlaf zu finden.
Aufregende Aktivitäten sollten in jedem Fall vermieden werden. Wenn Sie sich dazu bereit fühlen, gehen Sie wieder ins Bett. Nachdem Sie sich hingelegt haben, beruhigen Sie sich, indem Sie durch die Nase einatmen und durch Ihren Mund ausatmen; wenn Sie richtig atmen, hebt sich der Bauch (und nicht nur die Brust) beim Einatmen an und senkt sich beim Ausatmen wieder.
> Entspannen durch Atemtherapie
Sie können lernen, wie Sie eine Panikattacke rational erkennen und akzeptieren und so die Angst vorbeigehen lassen können. Mit den richtigen Hilfsmitteln und Techniken werden die Panikattacken weniger heftig und seltener sein.
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Wenn Sie einmal eine Panikattacke erlebt haben, kann Sie die Angst vor einer weiteren in einen Teufelskreis führen. Damit daraus kein dauerhaftes Problem wird, ist es hilfreich, eine positive Routine vor dem Zubettgehen einzuführen. Es gibt eine Vielzahl von Möglichkeiten um sich vor dem Zubettgehen zu entspannen, etwa ein wohltuendes Bad. Sie können sich auch tagsüber mit Freunden aussprechen, damit die Sorgen Sie später nicht belasten. Versuchen Sie herauszufinden, was Ihnen persönlich für eine ruhige Nacht hilft.
Viele Menschen greifen auf konventionelle Schlaftabletten oder Angst lösende Medikamente zurück, um den nächtlichen Panikattacken Herr zu werden. Es empfiehlt sich jedoch, erst den Lebensstil zu ändern, um die Symptome auf natürliche Weise in den Griff zu bekommen. Wenn es Ihnen gelingt, die Symptome auf diese Art zu kontrollieren, wird das Ergebnis wirkungsvoller und langfristiger sein, und mit geringeren Nebenwirkungen.
Heilpflanzen können Ihnen hierbei helfen. Pflanzliche Mittel sind natürlich und unterstützen einen gesunden Lebensstil ohne die typischen Nebenwirkungen konventioneller Arzneimittel.
Lavendel ist beispielsweise eine beruhigende Heilpflanze, die nachweislich bei Angststörungen und Einschlafproblemen helfen kann. Auch Baldrian kann bei Angst und Schlaflosigkeit helfen. Beide Heilpflanzen sind in Form von Tees und Kapseln erhältlich.
>Erfahren Sie mehr über die Heilpflanze Lavendel und ihre Wirkung
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