
Nahezu jede Frau träumt von perfekten Augenbrauen. Makellos sollen sie sein, eine ideale Form und eine natürliche Farbe besitzen. Mit Microblading soll genau das erreicht werden.
Die meisten Menschen haben zwei unterschiedliche Augenbrauen. Die einen stört es, die anderen nicht. Für die, die es stört, gibt es Augenbrauenstifte, kleine Rasierer, Färbemittel und vieles mehr. All das hilft jedoch nur für wenige Stunden oder ein paar Tage. Wesentlich effektiver und lang anhaltender ist das Microblading. Wir verraten Ihnen, was genau sich dahinter verbirgt, was es kostet und welche Vor- oder Nachteile es gibt.
Wo in den 90er Jahren noch Augenbrauen tätowiert wurden, gibt es heutzutage eine wesentlich bessere Variante: Microblading. Hierbei wird jedes noch so kleine Härchen der Braue mithilfe von extrem feinen Nadeln und einer natürlichen Pigmentierung einzeln nachgezeichnet. Das Ergebnis wirkt täuschend echt. Die „Balken im Gesicht“ wie beim Permanent Make-Up aus den 90ern, gibt es bei dieser Form der Augenbrauenverdichtung nicht.
Auf Wunsch kann beim Microblading die Braue an den Enden ganz leicht angehoben werden, was nachträglich den Gesichtsausdruck positiv verändert. Der Grund, warum sich Frauen wie auch Männer fürs Microblading entscheiden, ist sehr unterschiedlich. Oftmals ist es jedoch der Wunsch nach Augenbrauen, die über einen längeren Zeitraum sichtbarer und fülliger sind und trotzdem natürlich aussehen.
Es gibt sogar einige Kunden, die sich für Microblading nach einer Chemotherapie entscheiden, um die durch die Therapie ausgefallenen Haare an den Augenbrauen vorübergehend zu ersetzen. Ursprünglich stammt diese Methode im Übrigen aus Asien und wird dort bereits seit über 20 Jahren erfolgreich angeboten.
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Wer sich für die kosmetische Augenbrauenverdichtung entscheidet, muss zwei bis drei Sitzungen mit jeweils ein bis drei Stunden einplanen.
Damit sich die zukünftigen Augenbrauen möglichst harmonisch in die Gesichtszüge des Kunden eingliedern, werden die aktuellen Augenbrauen vermessen. Hierfür gibt es ein spezielles Verfahren, welches sich „goldener Schnitt“ nennt, um für jedes Gesicht die Ideallinie der Brauen zu finden. Mithilfe eines Zirkels werden die Linien ausgemessen und die „neue“ Augenbraue mit einem weißen Stift aufgemalt. Segnet der Kunde die aufgemalte Form ab, werden anschließend die überschüssigen Haare entfernt und die passende Farbe gewählt.
Für die Entfernung wird entweder ein kleiner Rasierer oder ein gezwirbelter Faden verwendet. Bei Menschen mit dunkleren Haaren wird sich möglichst an der Haarfarbe orientiert, bei blonden Haaren ist es eher ein kühles Hellbraun. Bevor es mit dem nächsten Schritt, dem Microblading weitergeht, wird ein leichtes Antiseptikum auf den Augenbrauen verteilt. Da die Farbe in die Haut eingeritzt wird, ist das Ganze nicht ganz schmerzfrei. Durch die Betäubungscreme spüren Sie die Prozedur kaum, ein leichtes Kratzgefühl kann jedoch bleiben. Nach ca. 45 – 60 Minuten sind alle Vorbereitungen abgeschlossen und das eigentliche Microblading kann beginnen.
Nun wird die Farbe mithilfe eines speziellen Geräts – das sogenannte „Blade“ – in die Haut der Brauen geritzt. Dank der extrem feinen und dicht aneinandergereihten Nadeln am Gerät sowie einer 3D-Technik, können die Haare sehr präzise gezeichnet werden. Nach dem Auftragen der Pigmentfarbe und einigen Minuten Einwirkzeit wird die überschüssige Farbe abgewischt und das vorläufige Ergebnis kontrolliert. Anschließend erfolgt ein zweiter Durchgang. Dieser Prozess dauert etwa eineinhalb bis zwei Stunden.
Je nach Hauttyp und Hautfarbe wird entweder das klassische Microblading, das Diamond-Microblading oder eine Kombinationsmethode angewendet. Sind die Augenbrauen fertig verdichtet, werden diese mit Vaseline oder einer wundheilenden Creme bestrichen. Damit die Farbe in der Haut besser gebunden werden kann und sich kein Wundschorf bildet, wird empfohlen, die Augenbrauen auch in den darauffolgenden Tagen mit einem entsprechenden Pflegemittel einzucremen.
Der Hauttyp entscheidet, welche Methode zum Einsatz kommt. (c) Colourbox
Erst nach dem Abheilen der kleinen Schnitte lässt sich erkennen, wo eventuell noch Eingriffe nötig sind. Die Nachbehandlung findet circa einen Monat nach der ersten Behandlung statt. Der Kostenpunkt für alle Sitzungen liegt insgesamt bei 300 bis 550 Euro. Abhängig vom Hauttyp (ölige oder trockene Haut) hält das Ergebnis zwischen acht und 18 Monaten. Danach oder auch zwischenzeitlich ist eine Auffrischung möglich. Nach spätestens drei Jahren sollte das Microblading komplett erneuert werden.
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Im Gegensatz zum Permanent Make-up (Augenbrauen tätowieren), liegen die Vorteile beim Microblading klar auf der Hand und es gibt nur wenige Nachteile:
Für Menschen, die an Diabetes oder Hautkrebs leiden, eine Über- oder Unterfunktion der Schilddrüse haben, Blutverdünnende Medikamente einnehmen oder Muttermale und Leberflecken an den Augenbrauen haben, ist Microblading leider nicht geeignet.
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