
Matcha-Tee soll nicht nur ein echter Muntermacher sein. Angeblich hilft er auch beim Abnehmen und kann Krankheiten wie Krebs und Morbus Alzheimer vorbeugen. Sind das nur leere Versprechungen, oder ist der Matcha tatsächlich ein Wundermittel?
Ob Kokoswasser, Gerstengras, Mandelmilch oder Chia-Samen: Superfood ist in! Fitnessfans schwören darauf. Denn Superfoods sollen viele Vitamine, Proteine und weitere wichtige Nährstoffe enthalten. Auch der japanische Matcha-Tee steht im Moment ganz weit oben auf der Beliebtheitsskala. Übersetzt bedeutet Matcha „gemahlener Tee“. Das feine Matcha-Pulver wird aus den Blättern der Grünteepflanze Tencha gewonnen. Erhältlich ist es in Bioläden, Reformhäusern und gut sortierten Supermärkten.
Bei der traditionellen Zubereitung gießt man das Pulver mit heißem Wasser auf und schlägt es mit einem speziellen Bambuswedel (Fachbegriff: Chasen) schaumig. Matcha-Tee schmeckt herb-bitter und ist nicht jedermanns Geschmack. Mit etwas Milch wird er milder.
Was die Inhaltsstoffe betrifft, gibt es keine bemerkenswerten Unterschiede zwischen Matcha und herkömmlichem Grüntee.
Diese Inhaltsstoffe stecken u.a. in Matcha:
Grüner Tee ist eine gesunde Alternative zu Kaffee. Im Gegensatz zum Bohnentrunk enthalten Matcha und andere Grüntees keine Säure, die den Magen angreift. Die anregende Wirkung des Matcha-Tees erkannten buddhistische Mönche bereits im siebten Jahrhundert. Eine Tasse davon enthält deutlich mehr Koffein als eine Tasse Kaffee.
Und das ist nicht der einzige Unterschied: Bei Kaffee wird das Koffein im Magen freigesetzt, bei Matcha erst im Darm. Das bedeutet: Kaffee macht schnell wach, allerdings hält diese Wirkung nicht lange an. Bei Matcha-Tee wirkt das Koffein später, dafür bleiben Sie länger munter und konzentriert.
> Mate Tee – Kaffeealternative aus Südamerika
In Matcha und anderen Grüntee-Sorten sind viele Polyphenole enthalten. Die sekundären Pflanzenstoffe wirken antioxidativ. Das heißt: Sie neutralisieren aggressive Sauerstoffmoleküle im Körper, die seine Zellen schädigen könnten. Besonders das Polyphenol Epigallocatechingallat (EGCG) soll positive Eigenschaften haben. Allerdings muss man die Heilsversprechen mit Vorsicht genießen, da die Wirkung nicht belegt oder ausreichend erforscht ist:
Auf die heilsame Wirkung von Matcha-Tee bei Erkrankungen sollten Sie nicht bauen. Wer ihn in eine Diät integriert, macht dagegen nichts falsch, nicht zuletzt, weil Trinken den Stoffwechsel anregt. Sport und eine Ernährungsumstellung ersetzt Matcha aber nicht, wenn Sie abnehmen wollen.
Als Muntermacher allerdings ist er eine gute Alternative zu Kaffee. Vor allem dann, wenn Sie über einen längeren Zeitraum wacher und konzentrierter sein möchten und nicht nur den schnellen Koffein-Kick suchen. Ansonsten gilt: Matcha enthält durchaus gesunde Nährstoffe. Aber: Es muss nicht das teure Trend-Getränk sein, ein herkömmlicher, günstigerer Grüntee tut es auch.
Achtung: Wer Beta-Blocker nimmt oder sich gerade einer Chemotherapie unterzieht, sollte auf Grüntee verzichten. Er enthält nämlich Substanzen, die die Wirkung der Medikamente beeinträchtigen können. Außerdem sollte man beim Kauf von Matcha auf ein Öko-Siegel achten, da bei anderen Teeprodukten Pestizidrückstände möglich sind.
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