
Frisches Obst und Gemüse sind super lecker und gesund. Das Problem: Viele Obst- und Gemüsesorten gibt es nur zu einer bestimmten Jahreszeit, dann aber oft im Überfluss. Das Einmachen von Obst und Gemüse gibt uns die Möglichkeit, Lebensmittel länger haltbar zu machen und gleichzeitig Frische und Geschmack für das ganze Jahr zu konservieren.
Frische Äpfel und Birnen ernten wir im Herbst, Erdbeeren im Sommer und Kohlgemüse im Winter. Aber kann man auch im Winter leckere Birnen genießen, ohne auf die Dosenvariante aus dem Supermarkt zurück greifen zu müssen? Ja, denn Birnen gehören zu den Obstsorten, die man wunderbar Einmachen kann. Das Einmachen von Obst und Gemüse ist nicht halb so schwer, wie Sie vielleicht denken. Außerdem bringt es viele Vorteile mit sich.
Einkochen oder Einmachen? Beide Begriffe werden oft gleich verwendet, dabei sind sie das nicht. Beim Einkochen kommen die Lebensmittel zunächst in ein spezielles Glas. Danach wird das Glas in einem Wasserbad erhitzt. Das Einmachen funktioniert anders herum: Zuerst kommen die Zutaten zum Kochen in einen Topf. Danach wird das Gekochte in ein Glas abgefüllt und fest verschlossen. Das Einmachen geht oft schneller und einfacher als das Einkochen.
Ein großer Vorteil von eingemachten Lebensmitteln ist ihre Haltbarkeit. Zwar variiert sie, je nach eingelegten Obst und Gemüse, in der Regel ist Eingemachtes aber mehrere Monate lang haltbar. Außerdem bleiben beim Einmachen viele Vitamine und Nährstoffe, sowie der Geschmack, erhalten. So können Sie auch im Herbst und Winter ein Stück Sommer genießen.
Die Methode des Einmachens ist grundsätzlich für Obst bestimmt. Doch die süße Variante ist nicht die einzige Möglichkeit. Beim Einmachen gibt es vier verschiedene Geschmacksrichtungen. Neben süß dürfen auch salzig, sauer und würzig nicht fehlen.
Für das „süße Einmachen“ brauchen Sie normalen Zucker oder Gelierzucker. Mit dem „süßen Einmachen“ können Marmeladen, Gelees oder Kompott hergestellt werden. Umso mehr Zucker Sie verwenden, desto süßer wird auch das Ergebnis. Oft wird mit dem Verhältnis 1:1 gearbeitet, heißt, es wird die gleiche Menge Zucker wie Obst verwendet. Zum „süßen Einmachen“ eignen sich besonders gut Beeren aller Art und Steinfrüchte, wie Äpfel, Birnen oder Pflaumen.
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Das „würzige Einmachen“ ist typisch für die mediterrane Küche. Hierbei werden Lebensmittel in Olivenöl eingelegt. Artischocken, Oliven, Paprika, Zucchini und Tomaten eignen sich perfekt dafür.
Durch Einkochen lassen sich aus Früchten Marmeladen herstellen. (c) Hetizia/Fotolia
Beim „sauren Einmachen“ wird kalter oder heißer Essigsud für die Konservierung benutzt. Eingemachtes Gemüse wird durch heißen Essig weicher. Die besten Lebensmittel zum „sauren Einmachen“ sind Gurken und Kürbis, aber auch Blumenkohl, kleine Maiskolben, grüne Bohnen, Rote Beete oder Zwiebeln.
Auch die salzige Einmachvariante darf nicht fehlen. Stark gesalzenes Wasser sorgt hierbei dafür, dass die Lebensmittel ausreichend haltbar gemacht werden. Wer den salzigen Geschmack bevorzugt, kann nahezu jedes Gemüse nutzen. Besonders beliebt sind die bekannten Salzgurken, aber auch Senfgurken oder auch die ausgefalleneren Salzzitronen.
Das Einmachen geht schneller und einfacher als das Einkochen. Ein paar Sachen sollten Sie trotzdem beachten. Hier sind unsere besten Tipps.
Bevor Sie mit dem Einmachen loslegen, müssen die zur Verfügung stehenden Gläser sterilisiert werden. Am besten legen Sie dafür Gläser und Deckel für ein paar Minuten in einen Topf mit kochenden Wasser. Alternativ können Sie die Gläser auch für zehn Minuten in den Backofen stellen. Es ist wichtig, dass die Gläser keimfrei sind, damit das Eingemachte später länger haltbar ist.
Wichtig ist, dass Sie nur qualitativ hochwertiges und absolut reifes Obst oder Gemüse zum Einmachen benutzen. Außerdem sollten Sie das Obst baldmöglichst nach der Ernte verarbeiten. Nur dann können Sie den Geschmack der Lebensmittel gut konservieren.
Auch nachdem Gemüse und Obst eingemacht wurden, gibt es noch etwas zu beachten. Vergessen Sie nicht, die Gläser zu beschriften, nachdem Sie Obst und Gemüse eingefüllt haben. Lagern Sie die Gläser am besten an einem kühlen und dunklen Ort, zum Beispiel im Keller oder in einer Speisekammer. Wichtig ist, dass die Gläser keinen Frost oder direkte Sonnenstrahlen abbekommen. So sind die Einmachgläser lange haltbar. Wenn Sie ein Einmachglas geöffnet haben, sollten Sie es von dort an im Kühlschrank lagern.
Sie sehen: Einmachen ist gar nicht so schwer. Für jeden Geschmack ist etwas dabei und es gibt uns die Möglichkeit, auch im Winter köstliches Obst und Gemüse aus dem Glas zu genießen.
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