
Die Wechseljahre sind für den Körper ein grundlegender Wandlungsprozess. Oft gehen sie einher mit körperlichen Beschwerden. Manche Frauen leiden dann verstärkt unter Kopfschmerzen. Wir erklären, welche natürlichen Mittel helfen können.
Es gibt Frauen, die zu Beginn der Wechseljahre zum ersten Mal in ihrem Leben Kopfschmerzen bekommen. Das sind aber eher Ausnahmen. Am häufigsten treten wechseljahresbedingte Kopfschmerzen bei Frauen auf, die bereits vor der Menopause zumindest gelegentlich an Kopfschmerzen gelitten haben. Diese wurden etwa durch die Menstruation und die Verwendung hormoneller Verhütungsmittel (v.a. der „Pille“) ausgelöst.
Es gibt verschiedene Arten von Kopfschmerzen, die von den Wechseljahren (Klimakterium) ausgelöst oder gefördert werden können. Zu den häufigsten gehören:
> Schwindel während der Menopause
Der genaue Zusammenhang zwischen Kopfschmerzen und Wechseljahren ist nicht endgültig geklärt. Hauptverantwortlich sind vermutlich die hormonellen Veränderungen, die der Körper im Lauf dieser Zeit durchmacht. Die Hormone, deren Spiegel sich im Verlauf der Wechseljahre am stärksten verändert, sind Östrogen und Progesteron.
Wissenschaftler gehen davon aus, dass Östrogen die Blutgefäße erweitert, während Progesteron sie verengt. Da der Spiegel dieser weiblichen Geschlechtshormone schwankt, dehnen sich die Blutgefäße ständig aus und ziehen sich wieder zusammen. Dies führt zu Druckänderungen im Kopf und dadurch zu teils starken Kopfschmerzen.
Da das hormonelle Ungleichgewicht häufig der Auslöser für die Wechseljahresbeschwerden ist, können Sie versuchen, mit einem Nahrungsergänzungsmittel auf Soja-Basis Ihren Hormonhaushalt wieder in den Griff zu bekommen. Denn Soja ist reich an sogenannten Phytoöstrogenen. Diese Pflanzenstoffe sind in ihrer Struktur dem körpereigenen Hormon Östrogen sehr ähnlich und können im Körper auch ähnliche Wirkungen entfalten.
Daher wird vermutet, dass Phytoöstrogene auch wechseljahresbedingte Kopfschmerzen lindern können. Andererseits wird aber auch diskutiert, dass Phytoöstrogene in hohen Dosen das Krebsrisiko erhöhen können. Deshalb sollten Sie vor der Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln auf Soja-Basis mit Ihrem Arzt darüber sprechen.
> Lesen Sie hier mehr über Phytoöstrogene
Durch die hormonellen Veränderungen sind Sie eventuell weniger stressresistent und dadurch anfälliger für stressbedingte Kopfschmerzen.
Entspannen Sie! Verspannungen in den Muskeln des Nackens, des Schädels und der Kopfhaut können schleichend und unbemerkt entstehen und Spannungskopfschmerzen auslösen – selbst wenn Sie gerade gar nicht gestresst sind. Eine regelmäßige Kopfmassage lockert und entspannt.
Ätherische Öle wirken manchmal Wunder: Massieren Sie ätherische Öle auf der Basis von Eukalyptus und Pfefferminze in die Schläfen und in den Nacken ein, um zu entspannen. Noch besser ist es, wenn Ihr Partner das für Sie übernimmt!
Baldrian: Baldrian ist eine weitere beliebte Heilpflanze zur Beruhigung und Entspannung von Körper und Geist.
> Schmerztherapie mit Wäscheklammern
Wenn Sie den Eindruck haben, dass Hausmittel und pflanzliche Mittel Ihre Beschwerden nicht lindern, sollten Sie Ihren Arzt aufsuchen. Auch wenn Kopfschmerzen in diesem Lebensabschnitt wahrscheinlich von einem sinkenden Östrogenspiegel verursacht werden, können sie auch andere Ursachen haben, die abgeklärt werden sollten. Ihr Arzt kann prüfen, ob Veränderungen an der Schilddrüse oder den Nebennieren vorliegen – beides könnte Kopfschmerzen verursachen. Möglicherweise empfiehlt Ihr Arzt Ihnen Schmerzmittel oder eine Hormontherapie, um die Symptome zu lindern.
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