
K.o.-Tropfen sind Partydrogen, die Täter vor allem Frauen heimlich in ihren Drink mischen. Ziel ist es, bewusstlose Opfer auszurauben oder zu vergewaltigen.
Es ist ein Albtraum, den jedes Jahr Tausende Frauen erleben: Sie erwachen aus einer Art Ohnmacht und können sich kaum erinnern. Sie wissen lediglich noch, dass Sie am vorigen Abend gefeiert hatten. Dann folgte ein Filmriss. Doch besteht das Gefühl, dass Ihnen in der Zeit Ihrer Bewusstlosigkeit etwas Schreckliches widerfuhr. In solchen Fällen sind häufig K.o.-Tropfen im Spiel. Täter mixen sie vor allem Frauen heimlich in ihren Drink, um sie auszurauben oder zu vergewaltigen.
K.o.-Tropfen, auch Knockout-Tropfen oder Date-Rape-Tropfen genannt, sind illegale Substanzen. Sie sollen ihre Opfer betäuben und gefügig machen. Die Droge sorgt nicht nur dafür, dass sich die Opfer während der Tat nicht wehren können. Sie können sich danach nicht einmal daran erinnern. Teils mischen die Täter sie nach Anleitungen im Internet selbst zusammen. Teils besorgen sie sich die Mittel auf dem Drogenmarkt.
Ziel ist es, sie heimlich zu verabreichen. Weil die Tropfen vor allem in Cocktails geruchs- und geschmacksneutral sind, merken die Opfer meist nicht, dass ihnen etwas in Getränk geschüttet wurde. Die Mittel wirken beruhigend, haben eine muskelentspannende Wirkung und machen sehr müde. Wer sie einnimmt, fällt in eine Art Tiefschlaf mit nachfolgenden Erinnerungsstörungen.
K.o.-Tropfen können eine Vielzahl von Substanzen enthalten. Es gibt nicht das einzig gültige Rezept. Inhaltsstoffe können beispielsweise (rezeptpflichtige) Psychopharmaka oder Narkotika sein. Häufiger Bestandteil sind GHB, Gamma-Hydroxibuttersäure, auch liquid Ecstasy genannt und das nah verwandte GBL (γ-Butyrolacton). Beide Substanzen sorgen in geringer Dosis dafür, dass sich das Opfer euphorisch und enthemmt fühlt. Deshalb werden sie auch gerne als Partydroge genommen. In höherer Dosierung betäuben die Substanzen und verursachen erheblichen Gedächtnisverlust.
K.o.-Tropfen haben eine Art Tiefschlaf zur Folge. (c) Herrndorff /Fotolia
Die Wirkung von K.o.-Tropfen setzt in kurzer Zeit ein und dauert je nach Substanz und Dosis meist einige Stunden. Symptome sind:
Nach dem Erwachen:
K.o.-Tropfen stellen die Polizei vor große Herausforderungen – vor allem, wenn es um Verbrechen wie Vergewaltigungen geht. Betroffene Frauen haben nämlich massive Erinnerungslücken und können nicht schildern, was ihnen widerfahren ist. Deshalb reichen ihre Angaben häufig nicht für eine Anzeige. Oft halten Scham und Schuldgefühle Betroffene zudem davon ab, eine Anzeige zu erstatten: Die Opfer fragen sich, ob sie nicht doch zu viel getrunken und eine Mitschuld haben. Das ist der Hauptgrund, warum es so wenige bewiesene Fälle von sexuellem Missbrauch in Folge von K.o.-Tropfen gibt.
Je nachdem, welche Substanzen die Tropfen enthalten, sind sie in Ihrem Blut oder Urin sechs bis maximal 24 Stunden nachweisbar. Innerhalb dieses kleinen Zeitfensters kommen die wenigsten Betroffenen zur Polizei oder zu einem Arzt oder ins Krankenhaus. Falls doch, wirken sie noch sehr benommen und wenig überzeugend. Deshalb werden sie oft nicht als mögliches K.o.-Tropfen-Opfer behandelt, sondern als Betrunkene.
Die Täter suchen sich ihre meist weiblichen Opfer in Discos, auf Partys oder Konzerten. Sie schützen sich, indem Sie
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