
Juckende Haut kann ein lästiges und ziemlich unangenehmes Problem sein. Aufgrund von Hormonschwankungen und verändertem Östrogenspiegel ist sie jedoch eine häufige Begleiterscheinung der Wechseljahre. Wir erklären Ihnen, wodurch juckende Haut hervorgerufen wird und wie Sie diese behandeln können.
Ein juckendes Gefühl tritt immer dann auf, wenn unsere Haut gereizt wird. Dies kann vielerlei Gründe haben – Insektenstiche, Allergien und Hauterkrankungen. Der Reizerreger löst einen Nervenreflex aus und damit das Bedürfnis sich zu kratzen – denn die Haut soll geschützt und die Ursache des Reizes so schnell wie möglich beseitigt werden.
Hält der Juckreiz jedoch an, kann der Betroffene ein unwiderstehliches Bedürfnis verspüren, einen bestimmten Hautbereich zu kratzen, auch wenn dafür gar kein offensichtlicher Grund besteht. Exzessives Kratzen kann trockene oder schuppige Haut und sogar blutende Wunden verursachen. Zu juckender Haut kann es auch im Verlauf der Wechseljahre kommen, wobei manchmal große Hautflächen betroffen sind.
Trockene Haut ist ein typisches Symptom der Wechseljahre. Die Hauptursache für den Juckreiz ist ein sinkender Östrogenspiegel. Dieses Hormon übernimmt eine Reihe von Funktionen, zum Beispiel reguliert es den Feuchtigkeitsgehalt im Hautgewebe und regt die Kollagenproduktion an. Kollagenfasern verbessern die Festigkeit und Elastizität der Haut – eine zu geringe Kollagenversorgung kann zur Entstehung von Falten führen. In dem Maße wie der Östrogenspiegel absinkt, verringert sich auch die Versorgung mit Kollagen und Fetten, welche die Haut feucht halten. Deshalb wird Ihre Haut trocken und Juckreiz entsteht. Ihnen wird dies vielleicht zunächst im Gesicht auffallen, es kann jedoch auch der gesamte Körper betroffen sein.
Zu viel Stress kann das Problem noch verschlimmern, da vermehrt Histamin ausgeschüttet wird – was Hitzewallungen, Juckreiz und manchmal Hautausschläge hervorrufen kann. Da viele Frauen im mittleren Alter mit Stress im Leben zu kämpfen haben, ist es wichtig, das Nervensystem zu unterstützen und zu beruhigen.
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Steigt der Harnsäurespiegel infolge von Dehydrierung und/oder übermäßigem Koffeingenuss an, können sich das unangenehme Hautgefühl und der Juckreiz noch verstärken. Auch Schmerzen in den Gelenken treten in diesem Zusammenhang während der Wechseljahre häufig auf.
Die Haut mit genügend Feuchtigkeit zu versorgen, ist eines der wirksamsten Mittel, um juckende Haut zu lindern. Vermeiden Sie zu heiß zu baden und zu duschen, da hierdurch der Haut wichtige Fette entzogen werden. Warmes Wasser ist am besten. Verwenden Sie milde, unparfümierte Seife, da Duftstoffe die Haut noch mehr reizen können. Schälen Sie abgestorbene Hautpartikel sanft ab und cremen Sie sich nach dem Duschen oder Baden ein. Empfehlenswert sind zum Beispiel Cremes mit Urea (Harnstoff).
Trinken Sie reichlich Wasser, um die Haut mit genügend Flüssigkeit zu versorgen. Denken Sie daran, dass Alkohol und Nikotin zu einer vorzeitigen Alterung der Haut führen und diese austrocknen. Dadurch kann ein starker Juckreiz entstehen. Weniger zu trinken und zu rauchen ist somit sinnvoll.
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Ihre Kleidung hat ebenso maßgeblichen Einfluss darauf, wie heftig das Jucken werden kann. Wolle und manche synthetischen Stoffe können selbst unempfindliche Haut reizen. Eine weite Baumwollkleidung ist da die bessere Wahl. Verzichten Sie auch bei Waschmitteln und Weichspülern auf parfümierte Zusätze.
Es gibt einige Arzneimittel, die bei juckender Haut helfen, darunter:
Wenn das Jucken auf andere Krankheiten wie Dermatitis oder Schuppenflechte zurückzuführen ist oder sich aufgrunddessen verschlimmert, so wird die Behandlung der Grundkrankheit die wirksamste Methode sein, um das Jucken abklingen zu lassen. Wenn Sie sich wegen Ihrer juckenden Haut Sorgen machen, ist es ratsam, den Hausarzt aufzusuchen.
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