Hormonyoga ist eine natürliche Therapie gegen Wechseljahresbeschwerden. Die Methode ist weltweit erfolgreich.
Yoga statt Hormone? Hormonyoga vereint Elemente verschiedener Yoga-Richtungen. Es soll bei zahlreichen Wechseljahresbeschwerden helfen. Lesen Sie hier, warum Sie diese Yoga-Form unbedingt ausprobieren sollten.
Was ist Hormonyoga?
Hormonyoga setzt sich aus vielen verschiedenen Yoga-Übungen zusammen. Die Yoga-Therapeutin Dinah Rodrigues entwickelte diese spezielle Übungsreihe. Mit ihren Übungen kam Sie selbst beschwerdefrei durch die Wechseljahre. Die einfachen, sanften Übungen aktivieren nachweislich die Hormonausschüttung. Außerdem verlängern sie die Fruchtbarkeit und verbessern das Körpergefühl. Die Yoga-Übungen eignen sich für Anfänger und Fortgeschrittene gleichermaßen.
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Wie wirkt Hormonyoga?
Hormonyoga soll die Hormonproduktion wieder herstellen. Dadurch verbessern sich auch die mit der Menopause verbundenen Symptome. Das sind die Vorteile von Hormonyoga:
- Kräftigt den Beckenboden
- Stärkt die Muskulatur und die Knochen
- Verbessert die Körperhaltung und die Beweglichkeit
- Fördert die Durchblutung
- Steigert die Energie und Vitalität
- Erhöht Lebensqualität und das Wohlbefinden
- Reduziert Stress, Depressionen und Schlaflosigkeit
- Sorgt für mehr Ausgeglichenheit
- Aktiviert die Hormonproduktion
- Verringert Wechseljahressymptome
- Beugt Krankheiten vor
- Harmonisiert Körper und Geist
Hormonyoga: Diese 5 Übungen machen Sie schön!

Übung 1: Stoffwechsel anregen
Legen Sie sich auf den Rücken und winkeln Sie die Beine an. Geben Sie die Hände unter die Knie und ziehen Sie Ihre Oberschenkel zum Bauch. Aktivieren Sie Ihre Nebennieren, indem Sie Ihre Taille auf den Boden drücken. Atmen Sie sieben Mal ein und aus. Beim Ausatmen ziehen Sie den Bauchnabel ein. Lassen Sie dabei die Energie zur Nasenspitze und zum ganzen Gesicht und zu den Haaren strömen.

Übung 2: Aktivierung der Eierstöcke
Winkeln Sie die Beine über Ihrem Bauch an. Schieben Sie anschließend die Hände und Handgelenke unter Ihre Hüften. Die Handflächen liegen auf dem Boden. Das Gewicht Ihrer Hüften lagert auf den Handgelenken. An den Handgelenken liegen die Reflexzonen der Eierstöcke. Mit dieser einfachen Übung aktivieren Sie Ihre Eierstöcke.

Übung 3: Anti-Aging ohne Nebenwirkungen
Winkeln Sie Ihre Beine erneut über dem Bauch an. Strecken Sie das rechte Bein nach vorne. Das vorgestreckte Bein liegt etwa 15 Zentimeter über dem Boden. Atmen Sie tief ein und halten Sie die Position.

Übung 4: Schön mit Hormonyoga
Atmen Sie nun aus und strecken Sie dabei das linke Bein nach vorne. Vergessen Sie nicht, den Bauchnabel beim Ausatmen einzuziehen. Wiederholen Sie die Übung mehrfach. Wechseln Sie die Beine. Jetzt atmen Sie beim Beugen des linken Beins ein und beim Beugen des rechten Beins aus. Spüren Sie, wie die Energie von der Nasenspitze zum Gesicht und den Haaren zirkuliert?

Übung 5: Mehr Vitalität und Wohlbefinden
Die Handgelenke liegen unter der Hüfte. Die Handflächen zeigen zum Boden. Winkeln Sie die Beine an. Die Oberschenkel stehen senkrecht zum Boden. Treten Sie nun mit Ihren Fersen abwechselnd auf Ihre Gesäßbacken. Beim Treten mit der linken Ferse atmen Sie ein, beim Treten mit der rechten aus. Wiederholen Sie die Übung sieben Mal. Dann wechseln Sie die Atmung. Beim Treten mit der rechten Ferse atmen Sie ein, beim Treten mit der linken Ferse atmen Sie aus.
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