
Egal ob im Muffin, Eis oder Smoothie: Heidelbeeren zaubern garantiert eine kräftige, lila Farbe ins Essen. Aber nicht nur deshalb sind sie so beliebt. Sie schmecken toll und sind noch dazu super gesund. Wir verraten, was in den blauen Früchten steckt und warum Heidelbeeren auch zu den Heilpflanzen gezählt werden.
Heidelbeeren werden auch Blaubeeren, Bickbeeren, Rauschbeeren, Moosbeeren, Mollbeeren oder Schwarzbeeren genannt. Einheimische Heidelbeeren zählen zur Familie der Heidekrautgewächse. Sie wachsen an Sträuchern, die bis zu 30 Jahre alt werden können. Heidelbeeren haben von Anfang Juli bis Ende August Saison.
Obwohl Heidelbeeren (oder Blaubeeren) auch in unseren Wäldern am Strauch wachsen, finden sich im Handel fast ausschließlich Zucht- oder Kulturheidelbeeren (amerikanische Heidelbeere). Diese sind nicht direkt mit den Wildheidelbeeren verwandt. Sie sind deutlich größer, ihr Fruchtfleisch ist hell und ihre blaue Schale ist etwas fester als die der einheimischen Sorten. Das macht sie besser transport- und lagerfähig.
Die leckeren, einheimischen Früchte sind dafür viel aromatischer. Leider werden sie aber schnell matschig und schimmeln leicht. Ihr tiefblaues Fruchtfleisch färbt Zunge und Zähne blau. Dafür steckt aber auch mehr vom super gesunden Farbstoff Anthocyan in den einheimischen Beeren.
> Stachelbeeren – unterschätztes Mitglied der „Beerenfamilie“
In Heidelbeeren steckt viel Gesundes. Besonders hoch ist der Gehalt des blauen Pflanzenfarbstoffs Anthocyan. In der Natur dient das Anthocyan als Farbstoff, um Tiere auf die Früchte aufmerksam zu machen. Für den Menschen sind Anthocyane kleine Zellschützer. Sie neutralisieren freie Radikale und können deshalb sogar vor Krebs schützen.
Wilde Heidelbeeren wachsen oft in Nadelwäldern. (c) Colourbox
Die blauen Beeren wurden schon von den Griechen und Römern als Heilpflanze geschätzt. Vor allem gegen Entzündungen, Darmbeschwerden und als Magenpflaster leisten sie gute Dienste.
Das Gurgeln mit Tee aus getrockneten Heidelbeeren oder mit verdünntem Saft aus frischen Heidelbeeren lindert Entzündungen im Mund- und Rachenraum. Die enthaltenen Gerbstoffe (Catechine) wirken entzündungshemmend und desinfizieren die Mundschleimhäute.
Die speziellen Gerbstoffe in den Heidelbeeren wirken auch lindernd bei Magen-Darm-Beschwerden und Durchfällen. Die Gerbstoffe wirken antibakteriell und verhindern so, dass sich Durchfallerreger vermehren können. Im Fruchtfleisch enthaltene Pektine binden außerdem die Flüssigkeit im Darm und mildern so Durchfälle ab. Vor allem getrocknete Beeren haben diese Wirkung. Denn zu große Mengen von rohen, frischen Beeren können abführend wirken und schnell zum das Gegenteil führen.
In Heidelbeeren ist neben Vitaminen und Mineralstoffen auch sehr viel Beta-Karotin enthalten. Beta-Karotin gehört auch zu den sekundären Pflanzenstoffen und ist am Sehvorgang beteiligt und kann „Nachtblindheit“ verbessern.
Der Mix aus dem antioxidativ wirkenden Vitamin C und Vitamin E ist der ideale Schutz vor Hautalterung. Schädliche Umwelteinflüsse, die der Haut zusetzen können, werden abgepuffert.
(c) Colourbox
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Für 4 Portionen
3 reife Bananen schälen, in Scheiben schneiden und einfrieren. 125 g Heidelbeeren waschen und zusammen mit den Bananen, 2 EL Mandelmus im Mixer zermusen. Wenn nötig noch etwas Wasser zugeben. Zügig mit einem Eisportionierer in Schälchen verteilen und mit ein paar Heidelbeeren garnieren.
Dieser Smoothie gibt Energie und beruhigt den Magen
Für 2 Portionen
125 g Blaubeeren waschen, mit 1 Handvoll frischer Minz-Blättchen, 2 EL zarter Haferflocken, 4 getrockneten Soft-Datteln und 500 ml Buttermich pürieren. In Gläser füllen und mit Strohhalm servieren.
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