5 Gelenkschmerzen-Hausmittel: Was hilft wirklich?

5 Gelenkschmerzen-Hausmittel: Was hilft wirklich?

Sie leiden an Gelenkschmerzen? Dann nutzen Sie die Heilkraft der Natur.
Inhaltsverzeichnis

Sie leiden an Gelenkschmerzen? Dann nutzen Sie die gesunde Heilkraft der Natur. Wir verraten Ihnen, welche natürlichen Hausmittel bei Gelenkschmerzen schnell und unkompliziert helfen. Außerdem nennen wir die häufigsten Ursachen und geben Tipps zur Vorbeugung.

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Gelenke machen uns beweglich. Sie sind unsere Stoßdämpfer und verleihen uns Halt. Doch wenn die „Scharniere“ des Körpers nicht richtig funktionieren, wird es unangenehm. Schmerzen in Knie, Hüfte und Co. sind oft eine schwere Belastung. Gelenkprobleme und -erkrankungen tun nicht nur weh, sondern schränken viele Menschen auch im Alltag ein. Was also tun bei Gelenkschmerzen? Es gibt einige einfache Mittel, die helfen können.   

Top 5 natürliche Hausmittel bei Gelenkschmerzen

Bei vielen Arten von Gelenkproblemen müssen Sie nicht unbedingt Medikamente einnehmen. Normale Gelenkschmerzen lassen sich oft mit ganz einfachen Mitteln aus der Hausapotheke behandeln. Doch welche sind die besten und welche Wirkung haben die pflanzlichen Helfer? Wir haben für Sie die wichtigsten Fakten zu Hausmitteln gegen Gelenkschmerzen zusammengestellt.

1. Pfefferminzöl lindert Schmerzen in Gelenken

Pfefferminzöl ist ein bewährtes natürliches Hausmittel bei Gelenkschmerzen. Die Pfefferminze ist eine Kreuzung von Wasserminze und grüner Minze. Pfefferminze enthält viel Menthol. Und das wirkt auf die Kälterezeptoren der Haut. Dazu massieren Sie das Pfefferminzöl ein paar Minuten in den schmerzenden Bereich ein. Das Menthol sorgt für den kühlenden, schmerzlindernden Effekt. Doch Pfefferminzöl wirkt nicht nur schmerzlindernd. Es hilft praktischerweise auch bei Magen-Darm-Beschwerden: Nehmen Sie am besten zwei Tropfen mit Würfelzucker oder Wasser ein. Zusätzlich hat Pfefferminzöl eine beruhigende, schleim- und krampflösende Wirkung.

 >Heilpflanze Pfefferminze: erfrischt und entspannt

2. Rosmarinöl fördert die Durchblutung

Rosmarin gehört zu den mediterranen Gewürzpflanzen. Der immergrüne Strauch ist ein Verwandter von Thymian, Salbei und Lavendel. Er kann bis zu zwei Meter groß werden. Gewonnen wird Rosmarinöl aus den Spitzen der in Blüte stehenden Rosmarinpflanze. Was viele nicht wissen: Auch medizinisch muss sich Rosmarin nicht verstecken. Rosmarinöl gilt als entzündungshemmendes, krampflösendes, schmerzlinderndes und anregendes Mittel. Es wird in die Haut um das Gelenk einmassiert. Bei Arthrose können Sie Rosmarinöl auch in Präparaten aus der Apotheke zu sich nehmen.

Darüber hinaus hilft das pflanzliche Mittel übrigens bei niedrigem Blutdruck.

> Niedriger Blutdruck: Was dahinter steckt und was hilft

Kleines Fläschchen Eukalyptusöl vor Blättern.
Eukalyptusöl wirkt krampflösend und durchblutungsfördernd. (c) Colourbox.de

3. Eukalyptusöl als Hausmittel bei Gelenkentzündungen

Der bis zu sechzig Meter hohe immergrüne Eukalyptusbaum wächst in Australien und Indonesien. Inzwischen wird Eukalyptus aber auch in Südeuropa angebaut. Die Blätter des Eukalyptusbaumes enthalten das ätherische Eukalyptusöl. Gewonnen wird Eukalyptusöl durch Wasserdampfdestillation aus den frischen Zweigspitzen oder Blättern cineolreicher Eukalyptusarten. Die Substanz Cineol ist der Hauptwirkstoff in Eukalyptusöl. Er wirkt antibakteriell und hilft bei Entzündungen.

Sie können Eukalyptusöl bei Muskel- und Gelenkschmerzen, Arthrose und Rheuma einsetzen und die schmerzenden Bereiche damit einreiben. Außerdem wirkt Eukalyptusöl krampflösend und lokal durchblutungsfördernd.

> Feldenkrais-Methode: Schmerzen lindern durch sanfte Bewegung

4. Kurkuma essen bei Gelenkschmerzen

Die Kurkumapflanze ist in Südostasien heimisch. Sie ist eine Verwandte von Ingwer. Viele kennen Kurkuma als exotisches Gewürz. Dieses wird aus dem Wurzelstock der Kurkumapflanze gewonnen und ist ein wichtiger Bestandteil im Currypulver. Das Curcumin in Kurkuma hat aber auch ein hohes medizinisches Potenzial. Es soll entzündungshemmend, schmerzlindernd und antioxidativ wirken sowie den Knochenabbau hemmen. Probieren Sie es einfach als natürliches Hausmittel bei Gelenkschmerzen: Nutzen sie es als Gewürz oder nehmen Sie es mit Honig vermischt ein.

Kurkuma Wurzel und Pulver
Kurkuma oder Gelbwurz steckt voll entzündungshemmendem Curcumin.

> Kurkuma: Wie gesund ist die „Zauberwurzel“?

5. Senf- und Kohlwickel gegen starke Schmerzen

Senf gehört zu den uralten natürlichen Hausmitteln bei Gelenkschmerzen. Angewendet wird Senf äußerlich zum Beispiel als Senfwickel. Senfwickel haben einen schmerzlindernden, durchblutungsfördernden, entzündungshemmenden und wärmenden Effekt. Das liegt hauptsächlich an den Senfölglykosiden. Diese Wirkstoffe finden sich auch in Wirsing oder Weißkohl. Daher können Sie neben Senfwickeln auch Kohlwickel anlegen.

Wickel mit Senf:
Verrühren Sie 5 Esslöffel Senfmehl mit lauwarmem Wasser zu einem gleichmäßigen Brei.
Streichen Sie den Brei auf ein Tuch und wickeln Sie dieses vorsichtig um das schmerzende Gelenk.
Lassen Sie den Senfwickel 10 bis maximal 15 Minuten einwirken.

Die Behandlung sollte zwei Wochen nicht überschreiten. Auch bei Rücken– und Nackenschmerzen eignen sich Senfwickel.

Kohlwickel:
Legen Sie Kohlblätter ohne Strunk auf ein Tuch. Drücken Sie sie z. B. mit einem Nudelholz platt, bis Saft austritt.
Legen Sie die Blätter auf das betroffene Gelenk und fixieren sie mit dem Tuch. Die Wirkung ist am größten, wenn der Wickel einige Stunden oder sogar eine ganze Nacht auf dem Gelenk bleibt.

> Ätherische Öle: Anwendung und Wirkung

Wickel mit Quark oder Heilerde gegen Gelenkschmerzen?

In Ratgebern finden sich viele weitere Tipps für Wickel gegen Schmerzen und Entzündungen in Gelenken. Während es jedoch für die Wirkung von Kohlwickeln bereits Untersuchungen* gibt, stehen diese bei anderen Hausmitteln noch aus.

So beruhen die Empfehlungen von etwa Quarkwickeln oder Auflagen mit Heilerde vor allem auf Erfahrungswerten. Ob Inhaltsstoffe oder nur die Kühlung in diesen Fällen Linderung verschafft, ist unbekannt. Beachten Sie bei Heilerde in jedem Fall, dass es solche zur inneren und zur äußeren Anwendung gibt.

Häufige Ursachen für Gelenkprobleme

Eine der Hauptursachen für Gelenkschmerzen ist zu wenig Bewegung. Hinzu kommen altersbedingte Abnutzung, Überlastung oder Verletzungen. Folgende chronische oder akute Gelenkerkrankungen können die Wurzel des Übels sein:

  • Arthrose
  • Rheuma (rheumatoide Arthritis)
  • Gicht
  • Infektionen
  • Unverträglichkeit bestimmter Medikamente

> Gelenkschmerzen: Das kann dahinter stecken

Gelenkschmerzen – wann zum Arzt?

Suchen Sie einen Arzt auf, wenn eines der folgenden Symptome auftritt und länger als zwei Tage anhält:

  • am Gelenk ist eine Schwellung zu erkennen,
  • die Haut an der betroffenen Stelle ist rot,
  • es fühlt sich heiß an, 
  • Sie bekommen Fieber,
  • die Beweglichkeit ist stark eingeschränkt,
  • die Beschwerden betreffen mehrere Gelenke,
  • Sie leiden gleichzeitig unter Schuppenflechte.

Was hilft vorbeugend gegen Gelenkschmerzen?

Um es gar nicht erst zu Schmerzen in den Gelenken kommen zu lassen, ist ein gesunder Lebensstil die beste Methode. Achten Sie auf:

  • gesunde Ernährung
  • ausreichend Bewegung
  • Vermeidung von Stress
  • genug Schlaf

Schonen Sie Ihre Gelenke außerdem, indem Sie zum Beispiel schwere Lasten nicht einseitig schultern.

Kraftsport baut die Muskeln um die Gelenke auf und erhöht die Knochendichte. Beides kann Gelenkschmerzen vorbeugen – besonders bei Arthrose.

Was hilft bei häufigen Gelenkschmerzen?

Haben Sie immer mal wieder Schmerzschübe, die z. B. auf Rheuma bzw. Arthritis zurückgehen, helfen einige Tipps, die Probleme vorbeugend abzufangen.

  • Trinken Sie z. B. regelmäßig Tee aus Teufelskralle oder Ingwer. Durch ihre Wirkstoffe sind sie gute Hausmittel gegen Entzündungen im Gelenk.  
  • Saunabesuche sind in schmerzfreien Phasen gut für Gelenke und Muskeln. Fragen Sie aber vorher Arzt oder Ärztin um Rat.
  • Sport stärkt die Immunabwehr des Körpers. So werden auch Entzündungen effektiver bekämpft. Konzentrieren Sie sich aber bevorzugt auf gelenkschonende Aktivitäten wie Schwimmen oder Radfahren.

FAQ zu Hausmittel bei Gelenkschmerzen

Was soll man bei Gelenkschmerzen essen?

Gelenkschmerzen sind häufig auf Entzündungen zurückzuführen. Nehmen Sie daher Gewürze, Kräuter, Gemüse, Obst oder Tees mit entzündungshemmender Wirkung zu sich. Ingwer, Teufelskralle, Kurkuma, dunkle Obstsorten oder Kohl sind gute Beispiele hierfür.

Welche Vitamine helfen bei Gelenkschmerzen?

Zu den möglichen Ursachen von Gelenkschmerzen gehören ein Mangel an Vitamin E oder A. Sorgen Sie daher für ausreichende Zufuhr z. B. über Nüsse, Gemüse und Pflanzenöle. Vitamin C etwa aus Zitrusfrüchten wirkt antioxidativ und ist daher ebenfalls ein Hausmittel gegen Gelenkschmerzen.

Welches Schmerzmittel hilft gegen Gelenkschmerzen?

Wenn Ihre Gelenkprobleme zu stark werden, brauchen Sie womöglich ein Medikament aus der Apotheke. Ärzte verschreiben häufig Diclofenac. Nehmen Sie es aber nur auf ärztliche Anweisung ein, da die Wirkstoffe auch Nebenwirkungen haben.

Welcher Arzt ist bei Gelenkschmerzen zuständig?

Der erste Weg sollte immer zum Hausarzt führen. Er klärt erste mögliche Ursachen anhand der Symptome ab. Meist erfolgt eine Überweisung zum Orthopäden oder Rheumatologen. Treten die Beschwerden mit Schuppenflechte auf, kann auch ein Hautarzt eingeschaltet werden.

* Quelle: Efficacy of Cabbage Leaf Wraps in the Treatment of Symptomatic Osteoarthritis of the Knee: A Randomized Controlled Trial.

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