
Hartnäckiger Husten – in vielen Fällen ist er ein Überbleibsel einer Virusinfektion. Wenn Sie sich Sorgen machen, sollten Sie einen Arzt aufsuchen, um andere Ursachen auszuschließen.
Husten kann selbst zu normalen Zeiten eine Beeinträchtigung darstellen, aber normalerweise hält er nicht länger als ein paar Wochen an. Von hartnäckigem Husten spricht man, wenn er mehr als drei Wochen andauert. Wir zeigen Ihnen einige Erkrankungen, die dahinter stecken könnten.
Eine der häufigsten Ursachen für Husten ist eine Erkältung oder ein Grippevirus. Diese Art von Husten sollte jedoch relativ schnell wieder abklingen. Falls er nicht verschwindet, kann das ein Anzeichen dafür sein, dass Sie sich zusätzlich eine bakterielle Infektion eingefangen haben. Dabei handelt es sich um die häufigste Ursache für hartnäckigen Husten.
Es kann schwierig sein, einen bakteriell bedingten von einem durch Viren verursachten Husten zu unterscheiden. Hier ist eine ärztliche Diagnose wichtig, da die jeweilige Behandlung eine andere ist. Eine bakterielle Infektion muss möglicherweise mit Antibiotika behandelt werden, die bei einer Virusinfektion gar nicht wirken.
Bei Asthma handelt es sich um eine Erkrankung der Atemwege. Gelangt ein Reizstoff in die Atemwege eines Asthmakranken, ziehen sich die Atemwege zusammen und die Schleimhäute schwellen an. Diese Verengung der Atemwege führt zu Atemproblemen und häufig zu einem Keuchen, wenn die Luft durch die Luftröhre strömt.
Einige Asthmapatienten leiden auch an hartnäckigem, chronischem Husten – entweder mit oder ohne Keuchen. Grund hierfür ist, dass die Verengung der Atemwege eine Reizung des Hustenreflexes verursacht, was wiederum zu hartnäckigem Husten führt. Bei asthmatischem Husten handelt es sich in der Regel um trockenen Husten, der sich typischerweise bei sportlicher Betätigung verschlimmert oder den Betroffenen mitten in der Nacht weckt.
> Was tun bei trockenem Husten?
Obwohl manche Menschen aus ihrem Asthma „herauswachsen“, nachdem sie als Kinder daran gelitten haben, werden andere ihr Asthma zeitlebens nicht los oder entwickeln es erst im fortgeschrittenen Alter. Eine Heilung gibt es nicht, aber es handelt sich um eine Erkrankung, die Sie mithilfe Ihres Arztes gut in den Griff bekommen können.
Eine Grippe kann zu festsitzendem Husten führen. (c) Racle Fotodesign / Fotolia
Wenn das Herz sich bemüht, effektiv Blut durch den Körper zu pumpen, kann sich Flüssigkeit in den Lungen oder anderen Bereichen des Körpers ansammeln. Zusätzlich zu den Atemproblemen können dann asthmaähnliche Keuchsymptome auftreten. Bei diesem Husten handelt es sich wahrscheinlich um einen produktiven, schleimigen Husten, der sich beim Hinlegen verschlimmert. Darüber hinaus können einige Medikamente, die bei Herzkrankheiten eingenommen werden, einen hartnäckigen, trockenen Husten verursachen.
Die Symptome von Herzkrankheiten sollten von einem Arzt behandelt werden. Falls bei Ihnen eine Herzerkrankung diagnostiziert wurde und Sie eine Verschlimmerung Ihrer Symptome feststellen, sollten Sie einen Arzt aufsuchen.
Husten tritt auf, wenn Ihr Körper versucht, die Lungen frei zu bekommen, sodass sie effizienter arbeiten können. Falls Sie eine Infektion oder Gewebeschäden haben, kann es sein, dass Sie häufiger als normal husten müssen, da Ihr Körper versucht, die Reizung loszuwerden.
Es gibt zahlreiche Lungenerkrankungen, zu denen auch das Lungenemphysem und die Sarkoidose zählen. Bei einem Emphysem vergrößern sich die kleinen Lungenbläschen oder platzen, wodurch der Abtransport des Kohlenstoffdioxids aus dem Körper erschwert wird. Die Sarkoidose ist eine Krankheit, bei der in verschiedenen Teilen des Körpers, insbesondere den Lungen, Klumpen aus abnormen Zellen wachsen. Obwohl viele Betroffene keine Symptome entwickeln, kann bei anderen ein Keuchen und chronischer Husten auftreten.
> Lesen Sie hier mehr über die Lungenkrankheit COPD
Ein hartnäckiger Husten kann auch ein Anzeichen für Lungenkrebs sein. Dies trifft bei ungefähr zwei Prozent der von hartnäckigem Husten betroffenen Personen zu. Lungenkrebs tritt auf, wenn zunächst normale Lungenzellen unkontrolliert zu wachsen beginnen. Die häufigste Ursache dafür ist Rauchen.
Keuchhusten wird durch eine Infektion mit dem Bakterium Bordetella pertussis verursacht. Diese Krankheit ist extrem ansteckend und durch ein eindeutiges keuchendes Geräusch beim Husten gekennzeichnet.
Da es inzwischen eine Impfung gegen Keuchhusten gibt, tritt Keuchhusten nicht mehr so häufig auf. Die Erkrankung kann mit Antibiotika behandelt werden.
Tuberkulose ist eine bakterielle Infektion, die in erster Linie die Lungen angreift. Obwohl die Krankheit vor allem in Entwicklungsländern auftritt, steigen die Fallzahlen auch in Europa wieder an. Anders als noch Anfang des 20. Jahrhundert, als Tuberkulose noch schwierig zu behandeln war und oft zum Tode führte, lässt sich die Krankheit heute mit Antibiotika gut beherrschen.
Zu den Symptomen der Tuberkulose zählt oft ein festsitzender, schleimiger Husten. Im weiteren Verlauf der Infektion verschlimmert sich der Husten und es kommt häufig zu blutigem Auswurf.
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