
Eine Hantavirus-Infektion beginnt mit schnell steigendem Fieber, Kopfweh sowie Bauch- und Rückenschmerzen. In Deutschland sind 2017 rund 1.800 Menschen daran erkrankt.
Ein erhöhtes Infektionsrisiko besteht in einigen Regionen der Bundesrepublik: auf der Schwäbischen Alb, im Raum Osnabrück, in Unterfranken, im Odenwald, in Oberschwaben, auf der Fränkischen Alb, im Bayerischen Wald, in Osthessen und in Westthüringen.
Ratten und Mäuse wie die Rötel- oder Spitzmaus gelten als Überträger des Virus. Häufig bleibt die Erkrankung unentdeckt.
Das Hantavirus gehört zur Familie der Bunyaviren. Erkrankte Nagetiere scheiden die Krankheitserreger über den Kot, Urin und Speichel aus. Auch in getrocknetem Zustand bleiben diese Ausscheidungen mehrere Tage lang ansteckend. Menschen können sich auf unterschiedliche Weise mit den Viren anstecken. Typische Übertragungswege sind
Der Name Hantavirus leitet sich übrigens vom koreanischen Fluss Hantan ab. Dort erkrankten während des Koreakrieges mehr als 3.000 Soldaten.
Die Zeit zwischen der Ansteckung und den ersten Symptomen beträgt in der Regel zwei bis vier Wochen. In Ausnahmefällen bricht die Krankheit schon nach fünf Tagen oder sogar erst nach bis zu 60 Tagen aus.
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Weil es einer Grippe ähnelt, bleibt das Hantavirus zunächst meist unentdeckt. (c) Colourbox
Viele Menschen in Deutschland merken nicht, dass sie sich mit dem Hantavirus angesteckt haben. Denn manchmal tritt die Erkrankung auch ohne die typischen Symptome auf. Sie verläuft in diesen Fällen so leicht, dass sie gar nicht weiter auffällt. Zu einem schweren Verlauf gehört das sogenannte hämorrhagische Fieber mit renalem Syndrom (HFRS). Typische Folgen in unseren Regionen sind Nierenschäden und Störungen der Blutgerinnung. Meist äußert sich eine Erkrankung durch grippeähnliche Symptome.
Wenden Sie sich bitte bei Verdacht auf eine Infektion sofort an Ihren Arzt oder das Gesundheitsamt.
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Einen Impfstoff oder einen medizinischen Wirkstoff gegen den Erreger gibt es nicht. Bei einer Infektion behandelt der Arzt deshalb die Symptome. In schweren Fällen ist eine intensivmedizinische Betreuung im Krankenhaus nötig. Dort stabilisieren die Ärzte den Kreislauf und behandeln die Blutungen. Bei Nierenversagen führen sie eine Dialyse durch.
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Es gibt kein Mittel gegen das Hantavirus. Sie sollten vermeiden, mit dem Erreger in Kontakt zu kommen. Das können Sie außerdem tun:
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