Bei der Massentierhaltung zahlen nicht nur Kühe und Schweine den Preis, sondern auch das Klima. Denn durch die Ausscheidungen der Tiere entstehen Treibhausgase wie Methan und Ammoniak. ForscherInnen der Universität Bonn ist es nun gelungen, den Ausstoß dieser klimaschädlichen Gase zu reduzieren. Dabei wird die Gülle vom Mastbetrieb über Güllekanäle in einen Tank geleitet und dort mit Schwefelsäure vermischt. Diese macht das in der Gülle enthaltene Ammoniak und Methan zum Teil unschädlich. Auf diese Weise lässt sich der Ausstoß der klimaschädlichen Gase um bis zu 40 bis 60 Prozent reduzieren. Die Nachrüstung der Ställe mit dem System ist relativ kostengünstig. Ein weiterer Pluspunkt: Die behandelte Gülle hat auch eine bessere Düngewirkung.