
Beim Blick in den Spiegel ist es auf einmal da: ein weißes, ein bis zwei Millimeter großes Knötchen. Die „Grieskorn“ genannte Veränderung an der Haut ist harmlos. Doch weil sie optisch stört, wollen sie viele schnell wieder loswerden. Wir erklären, was Sie tun können, wenn ein Grieskorn da ist.
Ein wenig erinnert es an eine verstopfte Talgdrüse, doch es fühlt sich beim Darüberstreichen verhärtet an. Das Grieskorn stellt viele, die zum ersten Mal davon betroffen sind, vor die Frage: Kann ich das selbst entfernen?
Der medizinische Fachbegriff für Grieskörner ist Milien. Umgangssprachlich wird dieses Phänomen auch Grieskorn oder Hautgries genannt – einfach, weil seine Optik an Weizengries erinnert. Die gute Nachricht: Milien sind ungefährlich. Wer sich nicht an ihnen stört, kann sie einfach ignorieren. Die nicht so gute: Ein Grieskorn selbst entfernen zu wollen ist keine gute Idee, hier muss der Experte ran.
Bei Milien handelt es sich um Zysten, also Hohlräume, die sich an den Ausgängen der Talgdrüsen bilden. Sie entstehen, weil sich dort die verhornten Zellen der obersten Hautschicht ballen und verkapseln. Warum das passiert, ist unklar. Da aber vor allem Frauen von Grieskörnern betroffen sind, scheinen spezifische weibliche Hormone eine Rolle zu spielen. Aber auch wenn die Haut durch Verbrennungen oder Verletzungen geschädigt ist, treten Milien häufiger auf.
Ein Grieskorn kann grundsätzlich überall dort auftreten, wo Talgdrüsen sitzen – nicht nur im Gesicht, sondern auch in der Genitalgegend.
In den Zysten stauen sich Talg und Hornzellen. Dieses feste Gemisch schimmert schließlich weißlich durch die Oberfläche der Zyste hindurch.
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Grieskorn: Hier haben sich auf dem Oberlid mehrere Milien gebildet. (c) Colourbox
Auch wenn es vielleicht an einen weißen Komedo (alltagssprachlich: Mitesser) erinnert: Mit den Fingern „ausdrücken“ lässt sich ein Grieskorn nicht – denn eine Schicht aus verhornten oder unverhornten Hautzellen dichtet es nach oben hin ab. Wird selbst Hand angelegt, kann das sehr schmerzhaft sein und dazu führen, dass die Milie sich entzündet.
Damit das Horn-Talg-Gemisch entfernt werden kann, muss die Zyste geöffnet werden – zum Beispiel indem sie mit einem Skalpell angeritzt wird. Dafür kommen ausschließlich ein Hautarzt oder die Kosmetikerin in Frage – nur so lässt sich das Risiko für Entzündung und Narben so gering wie möglich halten.
Achtung: Da Hautgries kein gesundheitliches, sondern ein rein kosmetisches Problem ist, übernehmen die Krankenkassen normalerweise die Behandlungskosten nicht.
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