
Ein Fremdkörper im Auge ist schnell eingefangen. Meist ist er winzig und lässt sich – mit der richtigen Technik – gut selbst entfernen. Aber es gibt auch Fälle, da sollte nur der Experte Hand anlegen.
Holzsplitter vom Heimwerken, eine Fliege beim Fahrradfahren oder ein grobes Staubkorn auf der Baustelle: Solche Fremdkörper gelangen schnell mal ins Auge. Unser Sehorgan reagiert darauf mit verstärkter Tränenbildung und Blinzeln – als Abwehrstrategien: Fremdkörper, die nur auf dem Tränenfilm der Hornhaut aufliegen, werden dadurch früher oder später in Richtung Augeninnenwinkel befördert, wo sie sich leicht mit dem Finger entfernen lassen.
Bis dahin verursachen diese Fremdkörper jedoch auch gerne mal Rötungen und Schmerzen. Also gilt es, den Störenfried im Auge schnell loszuwerden. Vorweg: Das können Sie selbst – aber nur dann, wenn das Objekt auf der Hornhaut aufliegt und noch nicht ins Auge eingedrungen ist. Das erkennen Sie unter anderem daran, dass der Partikel zwar auf dem Auge festsitzt, sich seine genaue Position aber zum Beispiel durch den Wimpernschlag noch leicht verändert.
Waschen Sie zunächst gründlich Ihre Hände und entfernen Sie Ihre Kontaktlinsen, falls vorhanden.
Versuchen Sie dann, den Fremdkörper aus dem Auge zu spülen. Behelfen Sie sich dafür zum Beispiel mit einem sauberen Glas, das Sie mit lauwarmem Wasser füllen. Setzen Sie dann den Glasrand an den Knochen der Augenhöhle unterhalb der Braue an und kippen Sie das Glas. So rinnt Wasser über die Oberfläche des Auges und spült den lose sitzenden Fremdkörper aus.
Dabei landet natürlich etwas Wasser im Gesicht und auf dem Oberkörper. Decken Sie sich einfach vorher mit einem Handtuch ab. Oder führen Sie den Vorgang gleich in der Dusche durch. Halten Sie das Auge mit den Fingern offen und lassen Sie einen sanften, feinen Wasserstrahl darüber rinnen.
Bei einer Untersuchung wird der Arzt Schmerzmittel in das Auge tropfen. (c) Colourbox.de
Fremdkörper, die im Auge festsitzen, verursachen Schwellungen, Rötungen, Schmerzen (vor allem beim Blinzeln) und mindern die Sehkraft. Diese Sorte von Fremdling im Auge ist gefährlich und sollte nur von einem Augenmediziner entfernt werden. Für alle Laien gilt: Finger weg!
Suchen Sie in jedem Fall einen (Augen-)Arzt beziehungsweise die Ambulanz einer augenmedizinischen Klinik auf, wenn …
> Geschwollene Augen: Ursachen und Tipps
Wichtig: Instinktiv neigen Betroffene dazu, sich die Augen zu reiben, um das unangenehme Gefühl zu beseitigen. Das sollten Sie dringend vermeiden, um die Verletzung nicht noch zu verschlimmern.
Der Augenarzt wird Ihnen in der Regel zunächst ein Schmerzmittel in das Auge tropfen, damit Sie es offen halten können und er es ungestört untersuchen kann. Mithilfe eines fluoreszierenden Mittels kann er kleine Wunden in der Hornhaut oder den Fremdkörper selbst einfärben, um den Grad der Verletzung zu bestimmen.
Bei kleineren Läsionen kann eine Salbe mit Antibiotika weiterhelfen, um Entzündungen zu vermeiden. Ebenso kann ein Augenverband die Heilung der verletzten Stellen fördern, indem er eine Verunreinigung der Wunde verhindert.
Hat der Fremdkörper nicht nur die Hornhaut verletzt, sondern sogar den sogenannten Glaskörper des Auges durchdrungen, ist meist eine stationäre Behandlung in einer Augenklinik notwendig.
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